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2025 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Zielgruppenansprache: Den Stier bei den Hörnern packen

verfasst von : Henner Knabenreich

Erschienen in: Karriere‐Websites mit Wow!‐Effekt

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Wollen Sie dem Nutzer – und damit dem potenziellen Bewerber – wirklich bestmögliche Orientierung bieten, dann sollte auch unmissverständlich klar sein, an wen sich Ihre Karriere-Website richtet bzw. wen Sie eigentlich suchen. Das sagt einem nicht nur der gesunde Menschenverstand, das sagen einem auch die Besucher Ihrer Karriereseite, die – wenn Sie es geschickt anstellen – zu Bewerbern werden können. Doch nicht nur das: Aufgrund der Reizüberflutung neigt der Mensch zur selektiven Wahrnehmung von Informationen. Und dem wiederum sollten Sie mit selektiver Informationsbedarfsbefriedigung begegnen. Kommen Sie dieser Erwartungshaltung nicht nach, ist der potenzielle Bewerber nämlich schnell wieder von Ihrer Karriere-Website verschwunden – und auf der Ihres Wettbewerbers fündig geworden. Im Grunde genommen gilt es also, analog zur Königstochter Europa, den Stier bei den Hörnern zu packen, im übertragenen Sinne mutig und wertschätzend auf diejenigen zuzugehen, die sich auf Ihre Karriereseiten verirrt haben, und deren (Informations-)Bedürfnisse zu befriedigen. Im Wesentlichen hat sich bei der Zielgruppenansprache auf Karriereseiten ein Ansatz etabliert, nämlich die Zielgruppenansprache nach Einstiegslevel. Eine Einteilung, die aber eklatante Schwächen aufweist und nicht mehr zeitgemäß ist. Eine weitaus bessere Alternative ist die Ansprache nach Arbeitsbereich/Rolle/Funktion bzw. ein Mix aus beiden Welten.

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Fußnoten
1
In der griechischen Mythologie verwandelt sich der Göttervater Zeus in einen Stier, um sich so der Königstochter Europa nähern zu können. Sie ist angetan von seiner Schönheit und Anmut und fürchtet sich nicht vor ihm. Zu guter Letzt klettert sie auf seinen Rücken und reitet, seine Hörner packend, davon. Schlussendlich landet sie auf Kreta, der Wiege Europas.
 
2
Notiz an mich: Haben wirklich so wenige Menschen mein Buch gelesen, haben sie es nicht verstanden oder glauben sie, dass ich mit meinen Aussagen falsch liege? Immerhin sind seit dem Erscheinen der ersten Auflage und jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe, mehr als fünf Jahre vergangen. Liegt es an der Beratungsresistenz der Unternehmen, dass sich so wenig geändert hat?
 
3
Unvergessen der Termin, wo ich fragte, welche Zielgruppen das Unternehmen denn beabsichtige, mit der Karriere-Website zu adressieren. Schweigen und erstaunte Blicke seitens meines Gegenübers. Die Antwort: „Na – alle!“
 
4
Wenn ich hier von Azubi-Bewerbern schreibe, so bezieht sich das immer auf diejenigen, die entweder eine Ausbildung oder ein Duales Studium suchen.
 
5
Azubi Recruiting-Trends 2023 (https://​www.​testsysteme.​de/​studienarchiv, aufgerufen am 04.11.2023).
 
6
31 % aller Suchanfragen nach Ausbildungsstellen oder Dualen Studiengängen enthalten keine konkrete Fachrichtung oder Berufsbezeichnung, sondern allgemeine Suchbegriffe wie „Ausbildung“ oder „Duales Studium“. Betrachtet man nur die (zukünftigen) Schulabgänger, die eine Ausbildung suchen, so sind es 29,6 %, die noch keine genaue Vorstellung davon haben, welcher Ausbildungsberuf für sie infrage kommt. Bei den Schulabgängern, die ein Duales Studium suchen, sind es sogar 53 % der Suchanfragen, die keine konkrete Fachrichtung oder Berufsbezeichnung enthalten. Indeed-Ausbildungsreport 2018 (https://​www.​hiringlab.​org/​de/​blog/​2018/​10/​23/​indeed-ausbildungsrepor​t-2018/​, aufgerufen am 03.11.2023).
 
8
Azubi Recruiting-Trends 2023 (https://​www.​testsysteme.​de/​studienarchiv, aufgerufen am 04.11.2023).
 
9
„Abenteuer Erstbewerbung – Wie blicken Jugendliche in der Berufsorientierung auf das Thema Bewerbung?“(https://​www.​einstieg.​com/​fileadmin/​user_​upload/​Studie_​Abenteuer_​Erstbewerbung.​pdf), aufgerufen am 03.11.2023.
 
10
Azubi.report 2022 (https://​recruiting.​ausbildung.​de/​azubi-report-2022), aufgerufen am 03.11.2023.
 
11
Ein paar Zahlen gefällig? Bitte schön! 78,1 % der Azubi-Bewerber wünschen sich eine genaue Beschreibung des Ausbildungsberufs. 63,5 % der Bewerber wünschen sich Infos zum Ablauf der Ausbildung. 64,6 % wünschen sich Infos zur Ausbildungsvergütung. 75,2 % der Bewerber wünschen sich mehr Informationen zu Perspektiven nach der Ausbildung. Alle Angaben Azubi-Recruiting Trends 2021.
 
12
Tatsächlich gibt es keinerlei rechtliche Vorgabe oder sonst irgendeine Richtlinie, welchen Schulabschluss jemand für einen Ausbildungsberuf benötigt. Vielmehr sollten Sie einen Bewerber danach beurteilen, was er kann – und nicht nach Schulabschluss oder Schulnote. Beide sagen rein gar nichts über die Eignung aus. Grundsätzlich ist eine Berufsausbildung sogar ohne Schulabschluss möglich. Jedes Unternehmen, das sich dafür entscheidet, Menschen danach zu beurteilen, was sie können, und nicht danach, was im Zeugnis steht, öffnet Tür und Tor für bisher unentdeckte „Talente“ und kann Stellen schneller besetzen.
 
13
Ebenso tabu ist es, auf die Website von anderen Ausbildungsplattformen zu verlinken, damit Interessenten dort die gesuchten Informationen nachlesen können. Zu groß ist nämlich die Gefahr, dass der potenzielle Bewerber dort über andere interessante Angebote stolpert und die Bewerbung dann beim Wettbewerb landet. Wäre doch schade, oder?
 
14
„Bilanz Diesel-Abgas-Skandal: „Super-GAU für die deutsche Autoindustrie““ (https://​www.​zdf.​de/​nachrichten/​wirtschaft/​bilanz-autoindustrie-reaktion-diesel-skandal-100.​html, aufgerufen am 15.11.2023).
 
15
Gemäß azubi.report 2022 beginnen 36 % bereits ein Jahr vor Ausbildungsbeginn mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz. 37 % suchen 6 – 12 Monate vor Ausbildungsbeginn. Immerhin 27 % beginnen ihre Suche zwischen 2 und 5 Monaten vor Ausbildungsbeginn (azubi.report 2022). Auch diese Zahlen dürften verdeutlichen, wie wichtig es ist, dauerhaft als Ausbildungsbetrieb wahrgenommen zu werden.
 
16
Laut Azubi-Recruiting Trends 2023 bevorzugen 56 % der befragten Azubi-Bewerber das „Du“ in der Ansprache auf der Karriereseite. Lediglich 10 % bevorzugen das „Sie“. Für 34 % macht die Ansprache keinen Unterschied. 69 % der befragten Unternehmen setzen auf der Karriereseite auf das „Du“, 19 % setzen aufs „Sie“, 11 % verwenden keine einheitliche Ansprache (Azubi Recruiting-Trends 2023 https://​www.​testsysteme.​de/​studienarchiv, aufgerufen am 04.11.2023).
 
17
90 % der Befragten der Azubi-Recruiting Trends 2022 fänden es hilfreich, wenn sie auf der Karriereseite eines Unternehmens einen Test machen könnten, um herauszufinden, ob der Beruf zu ihnen passt (Azubi Recruiting-Trends 2022 https://​www.​testsysteme.​de/​studienarchiv, aufgerufen am 05.11.2023).
 
18
Azubi Recruiting-Trends 2023 (https://​www.​testsysteme.​de/​studienarchiv, aufgerufen am 04.11.2023).
 
19
azubi.report 2021 (https://​recruiting.​ausbildung.​de/​azubi-report-2021), aufgerufen am 03.11.2023.
 
20
FSJ, nicht FDJ! FSJ steht für Freiwilliges Soziales Jahr.
 
21
Wer sagt eigentlich, dass Azubis Jungspunde sein müssen? Wäre es nicht denkbar, auch das reife Semester eine Ausbildung machen zu lassen? Genau das sagte sich auch die ING-DiBa und stellte ab sofort Silver Age-Azubis ein. Mit Erfolg (http://​www.​sueddeutsche.​de/​karriere/​berufsausbildung​-senior-azubi-1.​2620998, aufgerufen am 03.01.2019). Ein anderes Beispiel: Im Rahmen der Initiative „AusBILDUNG wird was – Spätstarter gesucht“ des Arbeitsamts werden seit 2013 nicht mehr ganz so junge Erwachsene zwischen 25 und 35 Jahren, die keinen Berufsabschluss hatten, nachträglich qualifiziert – mit Erfolg (https://​www.​arbeitsagentur.​de/​k/​zukunftsstarter, aufgerufen am 03.11.2023). So, und nun kommen Sie!
 
23
Es sei denn, Sie verweigern sich gegenüber „älteren“ Menschen als potenzielle Azubis. Aber überlegen Sie, welche Potenziale hier schlummern, etwaig nicht besetzte Ausbildungsplätze (und davon gibt es eine ganze Menge, laut DIHK-Ausbildungsumfrage finden 47 % der befragten Unternehmen nicht genügend Auszubildende. Bei mehr als 30.000 Betrieben trudelte nicht eine einzige Bewerbung ein (https://​www.​dihk.​de/​, aufgerufen am 04.11.2023). Laut Arbeitsagentur sind im September 2023 noch 14 % aller gemeldeten betrieblichen Ausbildungsstellen unbesetzt (https://​statistik.​arbeitsagentur.​de/​, aufgerufen am 04.11.2023). Ist das nun Fachkräftemangel? Oder doch eher mangelndes Engagement der Unternehmen, Auszubildende (zielgruppengerecht) anzusprechen und zu begeistern?
 
24
Google Trends bringt es an den Tag: Die Begriffe „Schulabsolvent“ oder „Schulabgänger“ haben keinerlei Relevanz. Niemand sucht danach. Auch nicht auch auf Ihrer Karriereseite. Bedienen Sie das mentale Modell der Zielgruppe: Menschen, die nach einem Ausbildungsplatz suchen, suchen nach „Ausbildung“, nicht nach „Schüler“.
 
25
Max Goldt in: Wenn man einen weißen Anzug anhat, Rowohlt 2002, S. 55.
 
26
Auch wenn es offiziell natürlich „Werkstudent“, bzw. „Werkstudententätigkeit“ heißt: Der gesunde Menschenverstand (oder auch die eigene Erfahrung) und Google Trends zeigen sehr deutlich, dass die meisten Menschen nach „Studentenjobs“ suchen – und nicht nach „Werkstudententätigkeit“ oder gar „Werkstudierendentätigkeit“. Gleiches gilt natürlich auch für Studienabbrecher: Während dieser Begriff bei Google sehr häufig gesucht wird, spielen „Studienaussteiger“, „Studienaussteigende“ oder „Studienabbrechende“ keine Rolle.
 
27
„absolvieren“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, https://​www.​dwds.​de/​wb/​absolvieren, aufgerufen am 19.11.2023.
 
28
Gleiches gilt für Berufseinsteiger, die auf der Karriereseite einiger Unternehmen auch „Berufseinsteigende“ heißen. Wenn diese Begriffe eine Bedeutung haben, dann maximal im Kontext der Filterkriterien Ihres Stellenportals. Aber auch da würde ich im Zweifelsfall eine konkretere Einteilung wählen (also bspw. Direkteinstieg, Traineeprogramm etc.).
 
29
Auch bei den gängigen Jobportalen wie StepStone läuft eine Einteilung nach Berufserfahrung eher unter ferner liefen: Bei vielen gibt’s eine derartige Filtermöglich gar nicht. Bei StepStone, immerhin der meistgenutzten Jobbörse in Deutschland befindet sich der der Filter „Berufserfahrung“ fast am Ende der Filterliste und man kann nach „Mit Berufserfahrung“, „Ohne Berufserfahrung“ und „Mit Personalverantwortung“ filtern. Mehr nicht. Bei indeed gibt’s mit „Quereinsteiger“, „Berufseinsteiger“, „Wiedereinsteiger“, „Keine Vorkenntnisse“, „Ohne Hochschulabschluss“, „Studienabbrecher“ und „Berufsrückkehrer“ zwar deutlich mehr Auswahl, aber auch hier ist der Filter nicht der wichtigste. Bei Jobware gibt’s sogar einen Filter, mit dem man in drei Stufen die Jahre der Berufserfahrung wählen kann. Bei der Arbeitsagentur kann man nach „Arbeit“, „Ausbildung/Duales Studium“, „Praktikum/Trainee“ und „Selbständigkeit“ und dann nach „Berufseinsteiger“ oder „Mit Berufserfahrung“ filtern. Sind solche Filterkriterien sinnvoll? Manche mehr, manche weniger. Grundsätzlich gilt aber, dass Menschen in der Regel nicht nach der Berufserfahrung suchen, sondern nach einer Stelle, die zu dem passt, was sie können oder in der Vergangenheit gemacht haben.
 
30
„Mehr als ein Viertel aller Studienanfänger in Deutschland verlässt das Hochschulsystem ohne Abschluss. In einigen Universitätsstudiengängen liegt die Abbruchquote im Studium sogar bei bis zu 50 %“. (https://​www.​che.​de/​2023/​kooperation-statt-konkurrenz-gute-ideen-gegen-studienabbruch-in-zeiten-des-fachkraeftemange​ls/​, aufgerufen am 02.11.2023).
 
31
Tatsächlich kommt eine Metaanalyse von 81 unabhängigen Studien zur Vorhersagekraft von Berufserfahrung für Arbeitsleistung und Fluktuation zu dem Ergebnis, dass die Menge, Dauer und Art der Berufserfahrung vor dem Eintritt in eine neue Organisation („pre-hire experience“) wenig relevant ist. Konkret zeigt die Metaanalyse, dass die pre-hire experience nur sehr eingeschränkt in der Lage ist, die Arbeitsleistung zukünftiger Mitarbeiter vorherzusagen. Auch die Fluktuation kann nicht vorhergesagt werden. Das bedeutet, dass Kandidaten mit langjähriger Berufserfahrung nicht automatisch besser für eine bestimmte Position geeignet sind als Kandidaten ohne Berufserfahrung. Eine zu starke Fokussierung auf das Thema Berufserfahrung kann daher dazu führen, dass eher ungeeignete Kandidaten in den weiteren Besetzungsprozess einbezogen werden, während geeignete Kandidaten mangels Berufserfahrung trotz ihrer Talente und Stärken frühzeitig aussortiert werden. Eine Fehlentscheidung, die verdammt teuer werden kann. („A meta-analysis of the criterion-related validity of pre-hire work experience“; van Iddeknigge et al., https://​www.​researchgate.​net/​publication/​332238108_​A_​meta-analysis_​of_​the_​criterion-related_​validity_​of_​pre-hire_​work_​experience, aufgerufen am 02.11.2023.
 
32
Zum Glück haben mir übereifrige Recruiter und Innen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sonst hätte ich mich weder als Arbeitgebermarkenauftrittsoptimierer verwirklichen können, noch gäbe es meinen Blog oder meine Bücher, von denen Sie das Vergnügen haben, gerade eines in Ihren Händen zu halten. Vielen Dank also an meine treue Leserschaft, an meine Kunden und diejenigen, die damals meine Talente nicht erkannt haben!
 
33
Das stimmt so übrigens nicht (https://​www.​sueddeutsche.​de/​panorama/​lemminge-todessturz-einer-legende-1.​921458, aufgerufen am 14.12.2023). Dank des Disney-Films „Abenteuer in der weißen Wildnis“, dessen Aufnahmen allerdings gestellt waren, hält sich dieses Gerücht aber hartnäckig.
 
34
Möglicherweise wäre das gar nicht mal so schlecht. Damals zumindest ging es den Menschen deutlich besser. Sie lebten miteinander, statt gegeneinander, es ging um Kooperation, nicht um Wettbewerb. Und vor allem hatten sie eine Zukunft mit intakter Umwelt und einer lebendigen Natur. Etwas, von dem wir leider Lichtjahre entfernt sind.
 
35
Rock your Idea, Martin Gaedt, 2016, Murmann Verlag.
 
36
Audi Personalmarketing und die 100 IT-Experten (https://​personalmarketin​g2null.​de/​2016/​01/​audi-personalmarketin​g-und-die-100-it-experten/​, aufgerufen am 19.11.2023).
 
37
Heute, 5 Jahre später, sind es immer noch 3 Klicks, die Auffindbarkeit der Stellen auf der Karriereseite ist immer noch verbesserungswürdig und die Vorteile von Google for Jobs scheint man bei Audi auch nicht nutzen zu wollen. Dass man sich bei Audi weiterhin nur nach einem Zwangslogin bewerben kann, muss ich nicht erwähnen, oder?
 
38
Ist sie. Das musste ich leider in diversen verstörenden Gesprächen feststellen. Klar, das ist nicht die Regel. Dennoch …
 
39
Um ein möglichst konkretes Bild vor Augen zu haben und entsprechend maßgeschneiderte Landingpages zu gestalten, ist es hilfreich, für Ihre Kernzielgruppen Candidate Personas zu erstellen, die ich Ihnen im nachfolgenden Kapitel kurz vorstelle.
 
40
Softgarden Candidate Experience Studie 2023 (https://​go.​softgarden.​com/​candidate-experience-2023, aufgerufen am 01.10.2023).
 
41
Hilfreiche Quellen sind z. B. die regelmäßig erscheinenden Studien und Umfragen von StepStone, Softgarden, IAB, BiBB, u-form mit seinen Azubi-Recruiting Trends oder auch der ausbildungs.report von ausbildung.de und viele mehr.
 
42
Persona-Vorlagen finden Sie zuhauf im Netz, sie sind aber auch in Tools wie Conceptboard oder Miro enthalten.
 
Metadaten
Titel
Zielgruppenansprache: Den Stier bei den Hörnern packen
verfasst von
Henner Knabenreich
Copyright-Jahr
2025
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-47079-1_4