6. Zivilrecht – Bürgerinnen und Bürger streiten untereinander

Das Kapitel bietet eine umfassende Einführung in das Zivilrecht, das die Verhältnisse zwischen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen regelt. Es unterscheidet das Zivilrecht vom Strafrecht, das durch den Staat sanktionierte Verhaltensweisen betrifft. Die Zivilgerichte, die innerhalb der ordentlichen Gerichtsbarkeit angesiedelt sind, behandeln Fälle wie Vertragsstreitigkeiten, Scheidungen und Erbangelegenheiten. Der Text erklärt den Instanzenzug im Zivilprozess, der vom Amtsgericht über das Landgericht und das Oberlandesgericht bis zum Bundesgerichtshof reicht. Besondere Aufmerksamkeit wird der Beweislast im Zivilprozess gewidmet, bei der der Kläger die Beweise erbringen muss. Weiterhin werden häufige Fehlerquellen in der Berichterstattung, wie die Unterscheidung zwischen Schadensersatz und Schmerzensgeld, sowie die Bedeutung von Garantie und Gewährleistung behandelt. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Staatshaftung, bei der der Staat für Fehler seiner Behörden und Beamten haftbar gemacht werden kann. Der Text bietet praktische Hinweise für die Berichterstattung und vermittelt ein tiefes Verständnis der zivilrechtlichen Grundlagen und Prozesse.