2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zu viel Rousseau, zu wenig Fraenkel. Zur Debatte über direkteDemokratie in Deutschland
verfasst von : Eike-Christian Hornig
Erschienen in: Politik mit Bürgern - Politik für Bürger
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die intensive Debatte in Deutschland über die Möglichkeiten von mehr direkter Demokratie leidet unter einer starken Verzerrung. Den Instrumenten der direkten Demokratie wird zugeschrieben, sachlicher, gemeinwohlorientierter sowie demokratischer zu sein als repräsentative Politik. Gegen diese Rousseausche Interpretation von direkter Demokratie wird in Anlehnung an Ernst Fraenkel der demokratietheoretische Wert einer pluralistischen Gesellschaft betont und der starke pluralistische Charakter der direktdemokratischen Praxis empirisch herausgestellt.