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2012 | OriginalPaper | Buchkapitel

Zusammenarbeit Im Rahmen Von ECR-Partnerschaften Als Erweiterung Der Strategischen Perspektive

verfasst von : Lars Moritz Lammers

Erschienen in: Efficient Consumer Response

Verlag: Gabler Verlag

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Zusammenfassung

Wie der erste Teil dieser Arbeit gezeigt hat, sind Handelsunternehmen mit einem stetig zunehmenden Druck auf ihr Geschäftsmodell durch die Konkurrenz insbesondere von Discountern, einer steigenden Preisorientierung der Kunden und dem auf Effizienz ausgerichteten technologischen Fortschritt konfrontiert. Ihre Reaktion auf diese Entwicklungen ist vornehmlich durch die Bemühungen geprägt, alle Effizienzpotenziale auszuschöpfen und sie über den Preis direkt an die Kunden weiterzugeben. Aber erstens kann der Preis nicht dauerhaft weiter gesenkt werden, und zweitens führen die sich angleichenden Prozesse im Rahmen der Technologisierung dazu, dass sich die Kostenstrukturen im Handel immer stärker ähneln. In der Folge steigt die Bedeutung einer auf die Konsumenten ausgerichteten Handelsleistung, die komplexe Konsumbedürfnisse erfüllt, einen einzigartigen Mehrwert im Wettbewerb bietet und so einen höheren Kundenzuspruch und/oder höhere Zahlungsbereitschaft erzielt. Da für eine solche Handelsleistung die Sachleistungen der Hersteller und die handelsspezifische Dienstleistung in einer integrativen Handelsgesamtleistung zusammenzuführen sind, bedarf es einer verstärkten vertikalen Zusammenarbeit. Vazquez, Iglesias und Alvarez-Gonzales (2005) bemerken in diesem Zusammenhang:

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Fußnoten
1
Vgl. Whipple/ Frankel/ Anselmi (1999), S. 311ff., Tuominen (2004), S. 179.
 
2
Vgl. Larsson/ Brousseau/ Driver/ Holmqvist/ Tarnovskaya (2003), S. 8f.; Rudolph/ Loock/ Kleinschrodt (2008), S. 12ff., Schögel (2006), S. 15.
 
3
Vgl. Ahlert (2004), S. 68, Ahlert/ Borchert (2001), S. 133ff., Meffert (2000), S. 24ff., Möller/ Törrönen (2003), S. 109ff., Vazquez/ Iglesias/ Alvarez-Gonzales (2005), S. 126.
 
4
Vgl. Berger/ Möslein/ Piller/ Reichwald (2005), S. 70ff..
 
5
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 161. In dieser Arbeit werden die Begriffe vertikale Zusammenarbeit, interorganisationale Zusammenarbeit, zwischenbetriebliche Zusammenarbeit und Zusammenarbeit von Händlern und Herstellern synonym verwendet.
 
6
Vgl. Meffert (1999c), S. 416ff..
 
7
Vgl. Daniel (2007), S. 34.
 
8
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 32.
 
9
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 33.
 
10
Vgl. Ahlert/ Kenning (2007), S. 195, Müller-Hagedorn (2005), S. 223ff.. Zur Bedeutung des Sortiments als Ansatzpunkt zur Differenzierung der Handelsleistung vgl. vertiefend auch die Beiträge im Jahrbuch der Handelsforschung 1998/99 „Innovationen im Handel“, Trommsdorff (1998).
 
11
„Distribution bedeutet den Umsatz von Wirtschaftsgütern zwischen den erzeugenden und verbrauchenden Wirtschaftseinheiten.“ (Ahlert/ Kollenbach (1996), S. 8f.)
 
12
Neben dem Begriff Distributionssystem werden auch Begriffe wie Distributionskanal, Absatzweg oder Marketing Channel verwendet. An dieser Stelle soll keine detaillierte Beschreibung der begrifflichen Unterschiede erfolgen, da diese Begriffe in der Literatur weitestgehend synonym verwendet werden. Vgl. für einen umfassenden Überblick Maas (1980), S. 9ff.
 
13
Vgl. Müller-Hagedorn/ Toporowski (2006), S. 11.
 
14
Vgl. Ahlert/ Kollenbach (1996), S. 37f..
 
15
Vgl. Ahlert/ Kollenbach (1996), S. 37ff..
 
16
Vgl. Müller-Hagedorn/ Toporowski (2006), S. 11.
 
17
Vgl. hierzu Unterkapitel I.1.1 dieser Arbeit.
 
18
Vgl. Ahlert/ Kollenbach (1996), S. 65. Dass die beteiligten Unternehmen trotz des gemeinsamen Systemzwecks nicht immer die gleichen Systemziele verfolgen, wird in Unterkapitel II.1.2 thematisiert.
 
19
Ohne auf den genauen Unterschied von Funktionen und Aufgaben weiter einzugehen, sollen beide Begriffe allgemein für Tätigkeiten stehen, die beim Absatz möglicherweise durchgeführt werden können oder müssen. Vgl. Hahne (1998), S. 32, zum Aufgabenbegriff in der Organisationslehre vgl. auch Vahs (2007), S. 10ff..
 
20
Vgl. zu den Funktionen des Handels Abschnitt I.1.1 (2) dieser Arbeit.
 
21
Vgl. Porter (2004), S. 30ff..
 
22
Vgl. Hahne (1998), S. 33. „A firms value chain is embedded in a larger stream of activities that I term the value system.” Vgl. Porter (2004), S. 34.
 
23
Vgl. Salditt (2008), S. 69.
 
24
Vgl. vertiefend Kapitel II.2 dieser Arbeit.
 
25
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 164ff..
 
26
Grundsätzlich kann zwischen gepoolten, sequenziellen und reziproken Austauschprozessen unterschieden werden. Vgl. Staehle/ Conrad/ Sydow (1999), S. 453ff., Thompson (1967), S. 15ff.. Von gepoolten Prozessen wird dann gesprochen, wenn die Partner ihre Leistung für den Kunden weitestgehend getrennt voneinander erarbeiten. Die Beziehungen der Partner verlaufen dann eher parallel zum Kunden, ohne bedeutende Überscheidungen von Aktivitäten. Vgl. Schögel (2006), S. 293. Sequenzielle Prozesse liegen vor, wenn die Leistungen der Partner aufeinander aufbauen und voneinander abhängig sind. Vgl. Thompson (1967), S. 15f.. Wenn die Austauschbeziehungen zwischen den Kunden und den Partnerunternehmen mehrdimensional und intensiv ausgeprägt sind, wird von reziproken Prozessen gesprochen. In diesem Fall sind die Leistungen der Partner so interdependent, dass sie zeitlich und inhaltlich nicht eindeutig voneinander getrennt werden können. Vgl. Schögel (2006), S. 297, Thompson (1967), S. 18f..
 
27
Vgl. Ahlert/ Ahlert (2001), S. 7.
 
28
Vgl. Ahlert/ Ahlert (2001), S. 7.
 
29
Vgl. Ahlert/ Hesse (2002), S. 13.
 
30
Vgl. Ahlert (2001b), S. 337.
 
31
Vgl. Backhaus/ Voeth (2007), S. 263f..
 
32
Vgl. Dull/ Noren (1995), S. 65, Meffert (1999c), S. 408, Schögel (2006), S. 46. Weil selbst in einzelnen Fachdisziplinen unterschiedliche Begriffsauslegungen zu finden sind, ist es weder das Ziel des Autors, einen Überblick über den aktuellen Stand der Kooperationsforschung zu geben, noch zur Diskussion des Kooperationsbegriffes beizutragen. Vielmehr sollen kooperative Beziehungen von Herstellern und Händlern in aller Kürze theoretisch fundiert werden, um darauf aufbauend wissenschaftlich begründete Aussagen entwickeln zu können. Für eine zusammenfassende Darstellung der verschiedenen Verständnisse von Kooperation in der betriebswirtschaftlichen Literatur vgl. beispielsweise Zentes/Swoboda/Morschett (2005a), S. 36ff..
 
33
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 153.
 
34
Vgl. Ahlert/ Hesse (2002), S. 13.
 
35
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 161, Seifert (2001), S. 74.
 
36
Vgl. zum Prinzip der Gegenseitigkeit und Wirtschaftlichkeit Laurent (1996), S. 81ff..
 
37
Vgl. Ahlert (2004), S. 68, Ahlert/ Borchert (2001), S. 133ff., Meffert (2000), S. 24ff..
 
38
Vgl. Meffert (1999c), S. 414.
 
39
Vgl. Meffert (1999b), S. 279.
 
40
Vgl. Laurent (1996), S. 139.
 
41
Vgl. Corsten/ Kumar (2005), S. 80, Glynn/ Motion/ Brodie (2007), S. 401.
 
42
Vgl. Olbrich (2001), S. 27, Steiner (2007), S. 11.
 
43
Vgl. Olbrich (2001), S. 53ff. Zur Problematik der „Herrschaft der fixen Kosten“ vgl. Schmalenbach (1928) sowie Schmalenbach (1949).
 
44
Vgl. Ergenzinger/ Krulis-Randa (2003), S. 155ff..
 
45
Vgl. zu den Konflikten in der Händler-Hersteller-Beziehung vertiefend Unterkapitel II.1.2.
 
46
Coopetition zeichnet sich durch besondere Anforderungen an die Zusammenarbeit aus. Vgl. zu Coopetition vertiefend beispielsweise Brandenburger/ Nalebuff (2009).
 
47
Vgl. Steffenhagen (1975), S. 78, Steiner (2007), S. 28.
 
48
Vgl. Steiner (2007), S. 8.
 
49
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 121.
 
50
Vgl. Ahlert (2002), S. 114.
 
51
Vgl. Dietl/ Royer/ Stratmann (2009), S. 24ff..
 
52
Vgl. Homburg (2000), S. 130f., Swoboda (2005), S. 37.
 
53
Vgl. Zentes/ Swoboda/ Morschett (2005b) sowie zur Vertiefung der Erklärungsbeiträge alternativer theoretischer Perspektiven auch Swoboda (2005), S. 37ff..
 
54
Vgl. Schögel (2006), S. 22.
 
55
Vgl. Picot/ Dietl/ Franck (2008), S. 67.
 
56
Vgl. Ebers/ Gotsch (2006), S. 284f..
 
57
Vgl. Ahlert/ Ahlert (2001), S. 18ff..
 
58
Vgl. Bijman/ Wollni (2008), S. 5, Magnus (2007), S. 56, Picot/ Dietl/ Franck (2002), S. 294.
 
59
Vgl. Zwischenfazit I dieser Arbeit.
 
60
Vgl. Olbrich (2001), S. 22, Sydow (2005), S. 147ff..
 
61
Vgl. Ploetner/ Ehret (2006), S. 6.
 
62
Vgl. Homburg/ Krohmer (2006), S. 158, Olbrich (2001), S. 22.
 
63
Vgl. Jensen/ Meckling (1976), S. 303ff., Richter/ Furubotn (2003), S. 224ff., Ross (1973), S. 134ff..
 
64
Vgl. zu divergierenden absatzpolitischen Zielsetzungen Unterkapitel II.1.2.
 
65
Vgl. Lietke (2009), S. 53.
 
66
Vgl. Cansier (2001a), S. 614, Cansier (2001b), S. 28, Halldórsson/ Kotzab/ Mikkola/ Skjøtt-Larsen (2007), S. 284, Lietke (2009), S. 55, Töpfer (1999), S. 362.
 
67
Zu möglichen Konflikten in der Händler-Hersteller-Beziehung vgl. Unterkapitel: II.2.1.
 
68
Vgl. Backhaus/ Voeth (2007), S. 82ff., Schögel (2006), S. 25f..
 
69
Vgl. Hamel/ Doz/ Prahalad (1989), S. 133ff., Hamel (1991), S. 100, Magnus (2007), S. 87, Prahalad/ Hamel (1990), S. 79ff., Schmidt (2009), S. 129ff..
 
70
Vgl. Beck (1998), S. 55, Hamel (1991), S. 100, Magnus (2007), S. 87.
 
71
Vgl. Duschek/ Sydow (2002), S. 427.
 
72
Vgl. Duschek/ Sydow (2002), S. 427.
 
73
Vgl. Zahn/ Kapmeier/ Tilebein (2006), S. 133.
 
74
Vgl. Duschek (2002), S. 258, Dyer/ Singh (1998), S. 660; Otto (2002), S. 2, Schmidt (2009), S. 129.
 
75
Vgl. Dyer/ Singh (1998), S. 660ff..
 
76
Vgl. Davis/ Mentzer (2008), S. 435ff..
 
77
Vgl. Duschek (2002), S. 258, Schmidt (2009), S. 131.
 
78
Vgl. Dyer/ Singh/ Kale (2008), S. 137, Schmidt (2009), S. 131.
 
79
Vgl. Duschek/ Sydow (2002), S. 428, Schmidt (2009), S. 129.
 
80
Vgl. Duschek (2002), S. 258, Dyer/ Singh (1998), S. 661.
 
81
Vgl. Dyer/ Singh (1998), S. 662ff..
 
82
Vgl. Dyer/ Singh (1998), S. 663.
 
83
Vgl. Corsten/ Kumar (2005), S. 80ff..
 
84
Vgl. Corsten/ Kumar (2005), S. 84f..
 
85
Vgl. Dyer/ Singh (1998), S. 667.
 
86
Vgl. Corsten/ Kumar (2005), S. 84f., Zajac/ Olsen (1993), S. 137.
 
87
Vgl. Dyer/ Singh (1998), S. 670, Zajac/ Olsen (1993), S. 131ff..
 
88
Vgl. Corsten/ Kumar (2005), S. 80ff..
 
89
Vgl. Duschek/ Sydow (2002), S. 429ff., Dyer/ Singh (1998), S. 671ff., Schmidt (2009), S. 132.
 
90
Vgl. Duschek (2002), S. 256ff.,. Schmidt (2009), S. 132.
 
91
Vgl. Beck (1998), S. 55.
 
92
Vgl. Pfohl (2005), S. 569.
 
93
Vgl. Beck (1998), S. 52ff., Zahn/ Kapmeier/ Tilebein (2006), S. 129ff..
 
94
Vgl. Beck (1998), S. 52, Schmidt (2009), S. 132.
 
95
Vgl. Schmidt (2009), S. 129ff., Vazquez/ Iglesias/ Alvarez-Gonzales (2005), S. 126.
 
96
Vgl. Heinen (1976), S. 45.
 
97
Vgl. Chang/ Gotcher (2010), S. 287, Steiner (2007), S. 28f., Stern/ Gorman (1969), S. 156f.. Dabei genügt, dass nur einer der Akteure eine bewusste oder unbewusste Behinderung durch die Gegenseite wahrnimmt. Das Erkennen der Behinderung durch Dritte ist hierbei zu vernachlässigen. Vgl. Shoham/ Rose/ Kropp (1997), S. 7.
 
98
Vgl. Chang/ Gotcher (2010), S. 287.
 
99
Vgl. Ahlert (2002), S. 65, Mattmüller/ Tunder (2004), S. 125.
 
100
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 151.
 
101
Vgl. Barth/ Hartmann/ Schröder (2007), S. 172.
 
102
Vgl. Steffenhagen (1975), Ahlert (2002), S. 89ff., Mattmüller/ Tunder (2004), S. 120ff..
 
103
Vgl. Barth/ Hartmann/ Schröder (2007), S. 172.
 
104
Vgl. Bunk (1996), S. 31, Mattmüller/ Tunder (2004), S. 120.
 
105
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 121, Meffert (2005b), S. 1183, Weinberg/ Diehl/ Terlutter/ Purper (2003), S. 177.
 
106
Vgl. Irrgang (1989), S. 7, Mattmüller/ Tunder (2004), S. 120, Meffert/ Steffenhagen (1976), S. 9.
 
107
Vgl. Ahlert (2002), S. 99ff., Bruhn (2001), S. 19f., Thomas (1990), S. 117, Weitz/ Wang (2004), S. 863f..
 
108
Vgl. Abschnitt II.1.1. (1) dieser Arbeit.
 
109
Vgl. Meffert (1999c), S. 411, Steiner (2007), S. 32, Stern/ Heskett (1969), S. 293f., Stern/ Gorman (1969), S. 157ff..
 
110
Vgl. Ahlert/ Kollenbach (1996), S. 93ff., Meffert (1999c), S. 411, Steffenhagen (1975), S. 85ff.. Unter der Rolle kann hierbei die Gesamtheit der an einen Akteur gerichteten normativen Erwartungen verstanden werden. Vgl. zur Rolle von Organisationen allgemein Nerdinger (2003), S. 155 und zur Rolle von Herstellern und Händlern vgl. Steiner (2007), S. 73.
 
111
Vgl. Meffert (1999c), S. 411.
 
112
Vgl. Ahlert/ Kenning (2007), S. 78f.. Die Kombination der für die Strategieimplementierung zur Verfügung stehenden absatzpolitischen Instrumente wird als Marketing-Mix bezeichnet. Der Begriff Marketing-Mix zielt darauf ab, dass die einzelnen absatzpolitischen Instrumente bzw. Instrumentalbereiche der Marketing-Instrumental-Strategien nicht unabhängig voneinander einzusetzen sind, sondern als interdependentes Maßnahmenpaket, d.h. als Ganzheit, zu gestalten sind. Vgl. Liebmann/ Zentes/ Swoboda (2008), S. 566ff.. Der Handelsmarketing-Mix unterscheidet sich gravierend vom „klassischen“ 4P-Ansatz der Industrie. Zum Marketing-Mix im Allgemeinen vgl. Meffert (2005b), S. 969ff.. Bis heute hat sich jedoch noch kein einheitlicher Ansatz entsprechend zum 4-P-Ansatz der Industrie durchgesetzt. Vgl. Berekoven (1995), S. 62ff., Heidel (2007), S. 419ff., Müller-Hagedorn (2005), S. 7ff.. Fast alle Ansätze unterscheiden jedoch die Handelsmarketing-Instrumentalbereiche Sortiment, Preis, Distribution, Kommunikation, Standort und Personal. Jüngere Veröffentlichungen führen darüber hinaus noch die Marke bzw. das Markenmanagement als eigenständiges Instrument auf. Im Rahmen dieser Arbeit ist es nicht Ziel des Verfassers, zur Diskussion der verschiedenen Handelsmarketing-Mix-Ansätze beizutragen. Hierfür sei beispielhaft auf die Veröffentlichung von Ahlert/ Kenning (2007) verwiesen. Vielmehr sollen die grundlegenden Konflikte in der Ausgestaltung der absatzpolitischen Instrumente als Herausforderung für eine kooperative Zusammenarbeit von Händlern und Herstellern thematisiert werden.
 
113
Für eine vertiefende Analyse der konfliktären Zielsetzungen von Händlern und Herstellern bei der Gestaltung der absatzpolitischen Instrumente vgl. Meffert (1999c), S. 410ff., Steiner (2007), S. 41ff..
 
114
Vgl. Zentes/ Swoboda (2005), S. 1067.
 
115
Vgl. Barth/ Hartmann/ Schröder (2007), S. 171, Morschett (2006), S. 527f..
 
116
Vgl. Barth/ Hartmann/ Schröder (2007), S. 172, Meffert/ Steffenhagen (1976), S. 96.
 
117
Vgl. Steiner (2007), S. 50.
 
118
Vgl. Mrosik/ Schmickler (1999), S. 30, Rühl/ Steinicke (2003), S. 143.
 
119
Vgl. Seifert (2001), S. 19, Steiner (2007), S. 59ff..
 
120
Vgl. Rühl/ Steinicke (2003), S. 143.
 
121
Vgl. Kearney/ Mitchell (2001), S. 85ff., Steiner (2007), S. 52ff., Walsh (2002), S. 109ff.. Zur Bedeutung der Handelsmarken für den Handel vgl. Unterkapitel I.1.2.
 
122
Zur Bedeutung von Innovationen als Ansatzpunkt einer Differenzierung der Handelsleistung vgl. ausführlich Unterkapitel II.1.2.
 
123
Vgl. Meffert (1999c), S. 411f., Steiner (2007), S. 58.
 
124
Vgl. Meffert (1999c), S. 412, Steiner (2007), S. 42.
 
125
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 158ff., Meffert (1999c), S. 413.
 
126
Vgl. Zielke (2003), S. 192.
 
127
Vgl. Steffenhagen (2003), S. 577.
 
128
Vgl. Holzkämper (1999), S. 11, Meffert/ Steffenhagen (1976), S. 23ff..
 
129
Vgl. Zielke (2003), S. 192, Steiner (2007), S. 42.
 
130
Vgl. Olbrich (2004), S. 167.
 
131
Vgl. Laker/ Zielke (2003), S. 4ff..
 
132
Vgl. Schmalen (1995), S. 19.
 
133
Vgl. Ahlert (2002), S. 210, Meyer (2000), S. 298.
 
134
Vgl. Ahlert/ Köster (2004), S. 179ff., Köster (2005), S. 21ff., Laker/ Zielke (2003), S. 9.
 
135
Vgl. Steiner (2007), S. 44.
 
136
Vgl. Ahlert (2002), S. 9, Seifert (2001), S. 19.
 
137
Vgl. Meffert/ Steffenhagen (1976), S. 166, Meffert (1999c), S. 412, Obersojer (2009), S. 67, Seifert (2001), S. 19.
 
138
Vgl. Steiner (2007), S. 62.
 
139
Vgl. Ahlert (2002), S. 127ff., Holzkämper (1999), S. 15.
 
140
Vgl. Holzkämper (1999), S. 15, Meffert/ Steffenhagen (1976), S. 166.
 
141
Vgl. Steiner (2007), S. 46f..
 
142
Vgl. Michael (2008), S. 146.
 
143
Vgl. Ahlert/ Köster (2004), S. 179ff.. Dies stellt jedoch keinen Konflikt in der Hersteller-Handels-Beziehung dar, da der Handel die preisorientierte Kommunikationspolitik selbst verantwortet und auch in erster Linie selbst von den negativen Konsequenzen betroffen ist. Vgl. Michael (2008), S. 152.
 
144
Vgl. Möhlenbruch/ Kotschi (2000), S. 275, Steiner (2007), S. 48.
 
145
Vgl. Müller-Hagedorn (2005), S. 271.
 
146
Vgl. Ahlert (2002), S. 218, Steiner (2007), S. 49.
 
147
Vgl. Fernie (2004), S. 26ff., der die Entstehung von ECR maßgeblich gemeinsamen Initiativen von Wal Mart und Procter & Gamble zuschreibt.
 
148
Vgl. Kurt Salmon Associates (1993).
 
149
Vgl. G.E.A. (1994).
 
150
Vgl. Lietke (2009), S. 11.
 
151
Vgl. Lietke (2009), S. 8.
 
152
Vgl. Lietke (2009), S. 8.
 
153
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 164.
 
154
Vgl. Corsten/ Kumar (2005), S. 81.
 
155
Vgl. Holland/ Herrmann/ Machenheimer (2001), S. 16f., Mattmüller/ Tunder (2004), S. 166.
 
156
Vgl. Ahlert/ Kenning (2007), S. 20, Barth/ Hartmann/ Schröder (2007), S. 125, Liebmann/ Friessnegg/ Gruber/ Riedl (2006), S. 111, Meffert (2005b), S. 1190.
 
157
Vgl. Corsten/ Kumar (2005), S. 80f., von Heydt (1999a), S. 5ff., Ahlert (2001a), S. 15ff., Fassnacht/ Hardwig S. (2004), S. 273ff.. Die eindeutige Trennung in Suply-Side und Demand-Side ist umstritten, da das übergeordnete Ziel von ECR gerade eine allgemeine funktions- und unternehmensübergreifende Kooperation ist. Daher argumentiertvan Ball (2006), dass eine Differenzierung nach Organisationsebene (intra-organisatorisch, bilateral, multilateral) besser geeignet sei, das Konzept zu strukturieren. Vgl. Lietke (2009), S. 13, van Ball (2006), S. 235ff..
 
158
Vgl. bspw. Lietke (2009), S. 14 und die dortigen Quellen.
 
159
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 179.
 
160
Vgl. Handfield/ Nichols E. L. (1999), S. 2, Magnus (2007), S. 15.
 
161
Vgl. Kotzab (1997), S. 12, Liebmann/ Zentes/ Swoboda (2008), S. 583ff., Monczka/ Trent/ Handfield R. (2002), S. 5, Simchi-Levi/ Kaminsky/ Simchi-Levi (2000), S. 1ff..
 
162
Vgl. Bechtel/ Jayaram (1996), S. 19f., Cooper/ Douglas M./ Lambert/ Pagh (1997), S. 3ff., Magnus (2007), S. 16.
 
163
Vgl. von Heydt (1999a), S. 6.
 
164
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 180.
 
165
Vgl. Moll (2000), S. 255, Obersojer (2009), S. 81, Seifert (2001), S. 110ff..
 
166
Vgl. Cottrill (1997), S. 35, Ko/ Kincade (1997), S. 90, Liebmann/ Zentes/ Swoboda (2008), S. 599ff..
 
167
Vgl. Salditt (2008), S. 79, Lietke (2009), S. 18, Mau (2003), S. 28ff..
 
168
Vgl. Angulo/ Nachtmann/ Waller (2004), S. 101f.. Eine ausführliche Darstellung der Entwicklung und Funktionsweise von VMI-Modellen vgl. Achabel/ McIntyre/ Smith/ Kalyanan (2000), S. 430ff..
 
169
Vgl. Corsten/ Pötzl (2002), S. 31, Seifert (2001), S. 114.
 
170
Vgl. Attaran (2004), S. 18, Mattmüller/ Tunder (2004), S. 180f., Salditt (2008), S. 79.
 
171
Vgl. Obersojer (2009), S. 83. Im Rahmen des sogenannten Cross Docking werden die Warenlieferungen verschiedener Hersteller in so genannten Transshipment-Points gebündelt, ohne Zwischenlagerung neu zusammengestellt und zu den ausliefernden LKWs an die gegenüberliegenden Rampen (Cross Dock) durchgeschleust. Vgl. Corsten/ Pötzl (2002), S. 40f., Holland/ Herrmann/ Machenheimer (2001), S. 55, Mau (2003), S. 86, Seifert (2001), S. 138.
 
172
Vgl. Ahlert/ Borchert (2000a), S. 84f., Lietke (2009), S. 21, Obersojer (2009), S. 79, Seifert (2001), S. 126.
 
173
Vgl. Mau (2003), S. 85, Moll (2000), S. 265, Seifert (2001), S. 127ff., Vetter (2004), S. 199.
 
174
Vgl. Bendl (2003), S. 245, Obersojer (2009), S. 80.
 
175
Vgl. Lietke (2009), S. 15.
 
176
Vgl. Mattmüller/ Tunder (2004), S. 186, Obersojer (2009), S. 92.
 
177
Vgl. von Heydt (1998), S. 135ff., Kessler (2004), S. 261ff., Lietke (2009), S. 16, Silva-Risso/ Bucklin/ Morrison (1999), S. 274f..
 
178
Vgl. Obersojer (2009), S. 9.
 
179
Vgl. Corsten/ Pötzl (2002), S. 66.
 
180
Warengruppen werden definiert als „… a distinct, manageable group of products/services that consumers perceive to be interrelated and/or substitutable in meeting a consumer need“ (ECR Europe (1997), S. 38).
 
181
Vgl. Großweischede (2003), S. 1.
 
182
Vgl. o.V. (2009).
 
183
Vgl. Corsten/ Kumar (2005), S. 80ff., Sheu/ Yen/ Chae (2006), S. 25.
 
184
Vgl. Moll (2000), S. 269, Syring (2003), S. 38.
 
185
Vgl. Corsten/ Kumar (2005), S. 81, Sheu/ Yen/ Chae (2006), S. 25.
 
186
Vgl. Cansier (2001a), S. 614.
 
187
Vgl. Cansier (2001a), S. 614ff..
 
188
Vgl. Corsten/ Hofstetter (2003), S. 281f., Dyer/ Nobeoka (2000), S. 364, Leonard-Barton (1995), S. 148f., Müller (2006), S. 248.
 
189
Vgl. Chang/ Gotcher (2010), S. 287ff..
 
190
Vgl. Corsten/ Kumar (2005), S. 80ff..
 
191
Vgl. Corsten/ Kumar (2005), S. 80.
 
192
Vgl. Davis/ Mentzer (2008), S. 435ff.
 
193
Vgl. Hardy/ Philipps/ Lawrence (2003), S. 325, Müller (2006), S. 250, Powell/ Koput/ Smith-Doerr (1996), S. 118.
 
194
Vgl. Ahlert/ Köster (2004), S. 186.
 
195
Vgl. Ahlert (2001a), S. 31f..
 
196
Vgl. Mau (2003), S. 86, Obersojer (2009), S. 83, Seifert (2001), S. 138, Wildemann (2010), S. 116.
 
197
Vgl. Corsten/ Felde (2002), S. 85ff..
 
198
Vgl. Lietke (2009), S. 19.
 
199
Vgl. Attaran (2004), S. 19f., Cooke (1998), S. 53, Småros (2003), S. 247f., Salditt (2008), S. 81.
 
200
Vgl. Cooke (1998), S. 53, Corsten/ Kumar (2003), S. 22, Corsten/ Kumar (2005), S. 81f., Liebmann/ Zentes/ Swoboda (2008), S. 601f..
 
201
Vgl. Möll/ Jacobsen (2002), S. 203, Småros (2003), S. 247f., Salditt (2008), S. 81.
 
202
Vgl. Cansier (2001a), S. 614ff..
 
203
Vgl. Dyer/ Nobeoka (2000), S. 364, Leonard-Barton (1995), S. 148f., Müller (2006), S. 248.
 
204
Vgl. Hardy/ Philipps/ Lawrence (2003), S. 325, Müller (2006), S. 250, Powell/ Koput/ Smith-Doerr (1996), S. 118.
 
205
Vgl. Müller (2006), S. 249.
 
206
Vgl. Contractor/ Lorange (2002), S. 485ff..
 
207
Vgl. Möll/ Jacobsen (2002), S. 202.
 
208
Vgl. Borchert (2001), S. 38, Braun (2002), S. 37, Mattmüller/ Tunder (2004), S. 186.
 
209
Vgl. Borchert (2001), S. 38.
 
210
Vgl. Lietke (2009), S. 15.
 
211
Vgl. hierzu auch II.1.1 (3).
 
212
Vgl. Brockman/ Morgan (1999), S. 397ff..
 
213
Vgl. Lietke (2009), S. 17, Seifert (2001), S. 157f..
 
214
Vgl. Schmickler (2001), S. 61.
 
215
Vgl. Lietke (2009), S. 18, Plaumann (2006), S. 26.
 
216
Vgl. Lietke (2009), S. 18.
 
217
Vgl. Rudolph/ Loock/ Kleinschrodt (2008), S. 24ff., Tuominen (2004), S. 178ff..
 
218
VglAhlert/ Kenning (2007), S. 20, McCammon (1970), S. 43, Obersojer (2009), S. 67, Olbrich (1995), S. 2612.
 
219
Vgl. Corsten/ Hofstetter (2003), S. 281f., Moll (2000), S. 198.
 
220
Vgl. Obersojer (2009), S. 103.
 
221
Vgl. Corsten/ Gössinger (2008), S. 35f., Moll (2000), S. 206f..
 
222
Vgl. Ahlert/ Ahlert (2001), S. 55.
 
223
Vgl. Corsten/ Kumar (2005), S. 83ff..
 
224
Vgl. Hammervoll (2009), S. 630ff., Hammervoll (2005), S. 41ff..
 
225
Vgl. ElgElg/ Heli (2008), S. 225, von Heydt (1998), S. 140, Seifert (2001), S. 312.
 
226
Vgl. Moll (2000), S. 209f, Schmickler (2001), S. 123ff., Seifert (2001), S. 337.
 
227
Vgl. Möll/ Jacobsen (2002), S. 207ff..
 
228
Vgl. Mason/ Doyle/ Wong (2006), S. 140.
 
229
Vgl. Elg/ Heli (2008), S. 225, Hyvönnen/ Tuominen (2007), S. 423f., Möll/ Jacobsen (2002), S. 205, Ryals/ Humphries (2007), S. 315, Sahay (2003), S. 77.
 
230
Vgl. Ryals/ Humphries (2007), S. 315, Schögel (2006), S. 297, Zentes/ Swoboda/ Morschett (2005a), S. 838f..
 
Metadaten
Titel
Zusammenarbeit Im Rahmen Von ECR-Partnerschaften Als Erweiterung Der Strategischen Perspektive
verfasst von
Lars Moritz Lammers
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Gabler Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4332-3_3