Das primär verfolgte Ziel in der hier vorliegenden Arbeit war es, die Anwendbarkeit der überwiegend im deutschsprachigen Raum bekannten akteurzentrierten Differenzierungs- und Steuerungstheorie auf den Governance-Ansatz hin zu überprüfen. Aufgrund des auf dem Theorie-Markt existierenden Gemenges an Perspektiven zum Governance-Ansatz erschien es nutzbringend, diese Perspektive an die bereits bestehende theoretische Tradition zu knüpfen und die so gewonnene Sichtweise anschließend auf Public Service Media als staatsnahen Sektor empirisch und exemplarisch anzuwenden. Da die Governance-Betrachtungsweise für sich genommen keine Großtheorie darstellt, jedoch als offen für die Kopplung mit anderen theoretischen Perspektiven gilt, ist es an der Zeit gewesen, sie mit der hierzulande bis dato dominanten theoretischen Sichtweise zu konfrontieren.
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