1990 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zusammenfassung der Ergebnisse
verfasst von : Martin Zieger
Erschienen in: Gewinnrealisierung bei langfristiger Fertigung
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Zur Untersuchung der handelsrechtlichen Zulässigkeit einer Teilgewinnrealisierung bei “langfristiger Fertigung” war es zunächst erforderlich, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, welche Bedeutung der 4. EG-Richtlinie (Bilanzrichtlinie) bei der Anwendung und Auslegung der Rechnungslegungsvorschriften zukommt. Diese im Dritten Buch des HGB enthaltenen Bestimmungen beruhen auf dem Bilanzrichtlinien-Gesetz, das primär der Umsetzung u.a. der Bilanzrichtlinie dient. Erst das richtige Verständnis des Verhältnisses zwischen den Richtlinien der EWG und dem nationalen Recht ermöglicht einen sachgerechten Umgang mit denjenigen nationalen Vorschriften, die durch gemeinschaftsrechtliche Richtlinien beeinflußt werden. Die anhaltende Praxis der EWG, auf vielen verschiedenen Rechtsgebieten — nicht nur auf dem Gebiet der Rechnungslegung — Richtlinien zu erlassen, bringt eine wachsende Relevanz dieser hier angesprochenen grundsätzlichen Fragen mit sich, da immer mehr nationale Vorschriften durch Richtlinien berührt werden.