2001 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zusammenfassung des dritten Teils
verfasst von : Michael Schleef
Erschienen in: Sozialkapital und Transaktions-Controlling
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die Einstellung deutscher institutioneller Anleger zu Agency-Problemen bei der Ausführung, Transaktionskosten und Transaktions-Controlling wurde mittels einer schriftlichen Befragung erhoben: Deutsche institutionelle Anleger scheinen sich der möglichen Gegensätze zwischen ihren Interessen und denen der orderausführenden Finanzdienstleister bewußt zu sein. Obgleich es Anzeichen dafür gibt, daß sich die orderausführenden Finanzdienstleister nicht immer dem Wettbewerb stellen müssen, schätzen die Anlageinstitutionen die Bedeutung der Interessenkonflikte für den Anlageerfolg überwiegend als gering ein. Das könnte daran liegen, daß Transaktions-Controlling am deutschen Kapitalmarkt schon recht weit verbreitet ist. Transaktions-Controlling wird von den Anlageinstitutionen als wirkungsvolle Maßnahme geschätzt, bei unveränderter Anlagestrategie die Transaktionskosten zu senken. Der Schwerpunkt des Transaktions-Controlling liegt dabei auf den expliziten Transaktionskosten. Für die Zukunft rechnen die Anlageinstitutionen größtenteils damit, daß das Transaktions-Controlling weiter an Bedeutung gewinnt. Die Ausstattung der institutionellen Anleger mit elektronischen Informationssystemen könnte dieser Entwicklung Vorschub leisten.