2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zusammenfassung und Fazit
verfasst von : Jessica Lange
Erschienen in: Werteorientiertes Management in der kommunalen Energieversorgung
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Energiewende ist für Deutschland eine große Herausforderung. Sie besitzt jedoch das Potenzial, eine große Errungenschaft, ähnlich dem Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg, zu werden. Ihre Entwicklung wird international mit großem Interesse verfolgt. Um sie zu einem Erfolg werden zu lassen, ist die geeignete Steuerung und Umsetzung durch Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wesentlich. Die kommunalen Energieversorger sind hierbei besonders gefordert durch ihre Verknüpfung von Politik und Wirtschaft. In einem Stadtwerke-Thesenpapier des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des VKU aus 2008 wurden bereits viele Aspekte angesprochen, die heute noch aktuell sind und sich noch in der Entwicklung befinden. Dort wird volkswirtschaftlich die Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft zur sozialökologischen Marktwirtschaft gefordert, um den ökologischen Erfordernissen heute und in Zukunft eine größere Relevanz zu verleihen. Durch Verknappung und Klimawandel sei eine Energieeffizienzrevolution und die einheitliche Forderung nach Nachhaltigkeit entstanden. Diesen muss die (kommunale) Politik durch geeignete Anreize entsprechen. Die Leitmärkte der Zukunft würden von Ökologie geprägt. Eine ökologische Infrastruktur ist zu bilden. Bei diesem Prozess nehmen Kommunen und Stadtwerke eine zentrale Rolle ein. In der Entwicklung der sozialen Marktwirtschaft ging es um das positive Zusammenwirken von Markt und Staat. In einem zweiten Schritt zur sozialökologischen Marktwirtschaft sei nun dieses Zusammenwirken für die Etablierung von Nachhaltigkeit auf allen Ebenen der Gesellschaft wesentlich. Gerade lokale und kommunale Klimaschutzkonzepte von Kommunen und Stadtwerken seien dabei der wesentliche Treiber (z.B. Ausbau von erneuerbaren Energien oder KWK-Anlagen, Energiecontracting, ökologische Vergabekriterien, Energieautarkie oder CO2-Neutralität sowie Energiedienstleistungen (einschließlich Aufklärung und Beratung) für Unternehmen und private Haushalte).