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2015 | Buch

Einführung in die Wirtschaftsinformatik

Band 1: Verstehen des digitalen Zeitalters

verfasst von: Claudia Lemke, Walter Brenner

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Die Informations- und Kommunikationstechnik ist heute ein allgegenwärtiger Teil unseres privaten und geschäftlichen Lebens geworden. Diese tiefgreifende Veränderung von Wirtschaft und Gesellschaft entspricht den Auswirkungen der vergangenen industriellen Revolution. Dieses Lehrbuch bricht bewusst mit den traditionellen Ausbildungskonzepten der Wirtschaftsinformatik. Aus dem Blickwinkel des Digital Native werden die Wirkungsweisen der Informations- und Kommunikationstechnik erklärt. Der Mensch als privater und beruflicher Nutzer der Informations- und Kommunikationstechnik steht im Mittelpunkt, nicht mehr das Unternehmen. Zahlreiche Fallbeispiele und Experteninterviews erläutern die Ausführungen. Lernziele, Kontrollfragen und vertiefende Übungen runden dieses Lehrbuch ab. In dem vorliegenden ersten Band steht das Verstehen des digitalen Zeitalters im Vordergrund. In Band 2 werden die Grundlagen zum Gestalten des digitalen Zeitalters beschrieben.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Die Wirtschaftsinformatik wird zum spannendsten Gebiet der Betriebswirtschaftslehre
Zusammenfassung
Ein niederländischer Student bot im April 2014 den Verkauf seiner Seele über das Internet an, genauer gesagt, seiner kompletten persönlichen Daten. Auf seiner Webseite konnte der Meistbietende diese Daten kaufen. Daten und Informationen sind DER universelle Grundstoff des digitalen Zeitalters. Unternehmen und öffentliche Verwaltungen sehen in der gezielten Sammlung und Auswertung riesiger Mengen an strukturierten und unstrukturierten Daten und deren Anwendung für zukünftige Prognosen und Entscheidungen jeglicher Art die zentrale Transformationsrolle von Big Data für ihre Geschäftsmodelle.
Claudia Lemke, Walter Brenner
2. Einführung in das digitale Zeitalter
Zusammenfassung
Generationsübergreifend benutzen wir mit spielerischer Leichtigkeit die allgegenwärtigen und verfügbaren Inhalte und Angebote des Internets und bedienen uns hierbei der smarten mobilen Endgeräte wie Smartphones oder Tablet Computer. Am eindrücklichsten sind die Veränderungen unseres Alltags in der Beobachtung unserer heranwachsenden Generation zu erkennen. Zweijährige verstehen nicht, warum ein Computer eine Tastatur hat, da der Touchscreen für sie eine erlebte Lebensrealität darstellt. Im letzten Jahrhundert war für Kinder der Telefonhörer als notwendiges Instrument zum Telefonieren reale Lebenswirklichkeit, diesen kennen heutige Kinder und Jugendliche kaum noch, da vorwiegend Menschen sowohl mobil als auch stationär tragbare Telefone benutzen.
Claudia Lemke, Walter Brenner
3. Mensch und Gesellschaft im digitalen Zeitalter
Zusammenfassung
Der technische Fortschritt und das menschliche Verhalten beeinflussen sich im digitalen Zeitalter in einem hohen Maße gegenseitig und bestimmen wechselseitig zukünftige wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen. Soziale Netzwerke haben die Art und Weise der Kommunikation und Kontaktpflege verändert. Trotz räumlicher Entfernung haben viele Menschen heute einen größeren und intensiveren (virtuellen) Kontakt zu ehemaligen Mitschülern, Kommilitonen oder früheren Freunden, die sich noch Generationen vorher vielleicht zum ersten Mal nach 25 Jahren zum Klassentreffen wieder gesehen haben.
Claudia Lemke, Walter Brenner
4. Infrastruktur im digitalen Zeitalter
Zusammenfassung
Nicholas Carr, ein amerikanischer Publizist, hat in seinem im Jahr 2003 erschienenen und seitdem viel diskutierten Artikel in der Harvard Business Review „IT Doesn’t Matter?“ eindrücklich argumentiert, dass zukünftig Unternehmen und Organisationen keine Wettbewerbsvorteile mehr durch den bloßen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik erzielen können. Die zunehmende Standardisierung von Produkten und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik sowie deren stetig steigende zuverlässige Verfügbarkeit schaffen geringere Differenzierungsmerkmale für vergleichbare konkrete unternehmerische Anwendungsszenarien. Seine zentrale Schlussfolgerung mündet in der Äußerung, dass Unternehmen und Organisationen demzufolge keine intensive Investitionsbereitschaft und -planung für die Basisausstattung an Informations- und Kommunikationstechnik tätigen sollten. Diese Gedanken finden sich in seiner Nachfolgepublikation „The Big Switch“wieder, in der er über die Auswirkungen zunehmender Vernetzung und Digitalisierung unseres Lebens schreibt. Eine seiner Botschaften vereinfacht auf den Punkt gebracht lautet: So wie heute zentrale Stromversorger dafür sorgen, dass wir zuverlässig den Strom aus der Steckdose nutzen können, so werden in Zukunft zentrale Rechenzentren, also die räumlich und technisch einheitlich organisierten Zusammenschlüsse von Computern mit hohen Rechen- und Speicherkapazitäten und skalierbaren Software-Lösungen, uns mit verfügbarer und bezahlbarer Infrastruktur versorgen
Claudia Lemke, Walter Brenner
5. Informationssysteme und Daten im digitalen Zeitalter
Zusammenfassung
Die Gestaltung und der unternehmerische Einsatz von Informationssystemen haben die Wirtschaftsinformatik als Forschungsdisziplin begründet. Eine eher allgemeingültige Betrachtung dieser erlaubt die Einordnung in den vielfältigen Werkzeugkasten der Tools und Hilfsmittel zur Automatisierung betrieblicher Aufgaben. Schon Adam Smith, ein englischer Ökonom des 18. Jahrhunderts, fand in seinen empirischen Untersuchungen oder Feldstudien heraus, dass die Produktivität und damit die Produktionsmenge erhöht werden kann, wenn arbeitsteilig bestimmte Tätigkeiten erbracht werden können und sich hierzu die Menschen auf die Erfüllung dieser Tätigkeiten spezialisieren und technische Hilfsmittel nutzen.
Claudia Lemke, Walter Brenner
6. Geschäftsmodelle und Märkte im digitalen Zeitalter
Zusammenfassung
Sicher finden sie in ihrem Elternhaus noch eine Brockhaus-Sammlung, Ausgaben von vor einigen oder vielleicht auch vielen Jahren. Als Lexika vereint es das zu einem Zeitpunkt jeweils gesicherte Wissen über unsere Welt und ihr Zusammenspiel. Wahrscheinlich schlagen jedoch die wenigsten Menschen heutzutage, wenn sie sich über einen Begriff, einen Natur-Zusammenhang oder eine technologische Entwicklung informieren wollen, im Brockhaus oder allgemeiner im Lexikon nach. Informationen jeglicher Art werden zeitgemäß gegoogelt.s
Claudia Lemke, Walter Brenner
7. Verwendung des Lehrbuchs in der Lehre
Zusammenfassung
Diese managementorientierte Einführung in die Wirtschaftsinformatik des digitalen Zeitalters ist in zwei Bände aufgeteilt, die anhand des Rahmenwerks, wie in Abb. 7.1 ersichtlich, inhaltlich aufgeteilt sind (vgl. Kap. 1.3).
Claudia Lemke, Walter Brenner
Backmatter
Metadaten
Titel
Einführung in die Wirtschaftsinformatik
verfasst von
Claudia Lemke
Walter Brenner
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-44065-0
Print ISBN
978-3-662-44064-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-44065-0