Aktien gehören in jedes langfristige Portfolio

Auszug

Die Deutschen sind wahrlich kein Volk von Aktionären. Ende vergangenen Jahres zählte das Deutsche Aktieninstitut nicht einmal 4,2 Millionen Bundesbürger, die Dividendenpapiere besaßen. Etwas mehr als sieben Prozent des Geldvermögens der Deutschen sind in Aktien oder zumindest in Aktienfonds angelegt. Die Skepsis der meisten Kunden ist keine Folge der Finanzkrise. Die Aktienphobie wird oft über Generationen weitergegeben, wie eine aktuelle Studie der genossenschaftlichen Fondsgesellschaft Union Investment zeigt. „Aktien sind ein Lotteriespiel“ oder „Aktien sind nur was für Zocker“ sind Glaubenssätze, die Eltern an ihre Kinder ungeprüft weitergeben. Vielen jungen Leuten fällt es deshalb schwer, sich von den vorgegebenen Bahnen ihrer Familien zu lösen und eigene Wege in der Geldanlage zu gehen. Das rächt sich. In der aktuellen Niedrigzinsphase werfen die traditionellen Sparformen der Deutschen, Sparbücher und Tagesgelder, nur noch Mini-Zinsen ab. Gerade die junge Generation braucht aber hohe Erträge, um auf lange Sicht die Lücken, die in den staatlichen Altersvorsorgesystemen entstehen, zu füllen. Hier ist ein Ansatzpunkt für Banken und Sparkassen. Sie können die Vorteile der Aktienanlage aufzeigen und Kunden dabei lebenslang begleiten. Aktien gehören ohne Zweifel in jedes langfristige, breit aufgestellte Portfolio. In unserem Praxisfall zeigen wir, wie sich Kurse bilden und wie sich renditestarke Papiere erkennen lassen (siehe Seite 8). Nutzen Sie Ihre Chancen in der Beratung der Kunden — aber auch für Ihren eigenen Vermögensaufbau.

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