Skip to main content

21.02.2014 | Medien | Schwerpunkt | Online-Artikel

Als Arbeitgeber im Web punkten

verfasst von: Andrea Amerland

2 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Die Besten der Besten: Vor allem im Web können Arbeitgeber bei Bewerbern punkten. Wie wichtig die Internetpräsenz dabei ist, zeigt das Potentialpark-Ranking.

Wie jedes Jahr hat das Marktforschungsinstitut Potentialpark die Bewerberkommunikation europäischer Unternehmen untersucht, wie informativ, nutzerzentriert und übersichtlich deren Internetauftritte von Kandidaten empfunden werden. Am besten bewerteten die Befragten die Personalansprache von Fresenius, der Deutschen Telekom und der Allianz. Auch Ernst & Young, TÜV NORD, Otto, Deutsche Post DHL und Accenture landeten in der Top 10 des Rankings. Insgesamt hat Potentialpark für die "Online Talent Communication Study" 147 Arbeitgeberportale nach 325 Kriterien untersucht und rund 1.400 deutsche Studenten und Absolventen nach ihren Erwartungen in Hinblick auf die Bewerberkommunikation befragt.

Recruiting via Facebook

Weitere Artikel zum Thema

Kriterien, wie eine automatische Weiterleitung zur mobilen Karriereseite, wenn Nutzer via Smartphone auf die Homepage zugriffen, waren dabei ebenso relevant wie die Frage, ob Bewerber etwas auf der Facebook-Karriereseite posten konnten. Auch die Reaktionszeiten der potenziellen Arbeitgeber bei Nachfragen per E-Mail wurden berücksichtigt. Rund 94 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass die Karriereseiten im Internet ihre erste Anlaufstelle sind, um sich über einen möglichen Arbeitgeber zu informieren.

Wie die Potentialpark-Studie zeigt, werden auch Soziale Medien bei der Bewertung von Arbeitgebern immer relevanter. In dem Buchkapitel "Warum Branding und Recruiting auf Facebook?" betont Martin Grothe, dass Arbeitgeber im Social Web als gute Gastgeber überzeugen müssen (Seite 128). Darüber hinaus sei entscheidend, ob die Bewerberzielgruppen überhaupt via Facebook erreicht werden können, es genügende Inhalte und Ressourcen für eine Fanpage gibt und ob die Unternehmenskultur zu Social Media passt (Seite 138).

Employer Branding und der War of Talent

Kandidaten legen zudem großen Wert auf das Bild, das die Öffentlichkeit vom potenziellen Arbeitgeber hat. Von einer Bewerbung bei einem Unternehmen mit schlechtem Ruf sehen die meisten eher ab, so Springer-Autor Thomas R. Hummel in dem Buchkapitel "Zielgruppenorientierung beim Employer Branding". Es lohne sich also in Employer Branding zu investieren, um gutes Personal zu rekrutieren. Bewerber achten Hummel zufolge besonders auf (Seite 74): 

  • die jeweilige Unternehmenswebsite

  • Presseberichte

  • Meinungen im persönlichen Netzwerk von Familie und Freunden

  • den Wahrheitsgehalt von Online-Jobbörsen

  • gute Arbeitsbedingungen und eine entsprechende Ausstattung

Ein großes Manko: Zumeist werde die eigene PR-Abteilung von den Unternehmen in die Maßnahmen des Employer Brandings bzw. der Employer PR gar nicht erst eingebunden.

print
DRUCKEN

Weiterführende Themen

Die Hintergründe zu diesem Inhalt