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23.09.2014 | Controlling | Schwerpunkt | Online-Artikel

Das Gehaltsbarometer steigt

verfasst von: Sylvia Meier

1:30 Min. Lesedauer

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Für 40 Prozent der Beschäftigten im Finanz- und Bankensektor gab es 2013 eine Gehaltserhöhung.

Dies ergibt eine aktuelle Studie von Michael Page. Die Studie zeigt jedoch auch, dass Gehaltserhöhungen und Bonuszahlungen nicht so exponentiell steigen, wie dies noch vor der Finanz- und Wirtschaftskrise der Fall war. 26,8 Prozent der Befragten bekamen eine Gehaltserhöhung, die unter 10 Prozent des Jahresgehalts lag. Und über die Hälfte (58,9 Prozent) bekam keine Gehaltserhöhung.

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Michael Page weist jedoch auch darauf hin, dass Bonuszahlungen im Banken- und Finanzsektor eine wichtige Rolle spielen. Immerhin 80,7 Prozent der Befragten erhielten 2013 einen Bonus. Und 31,5 Prozent bekamen eine höhere Bonuszahlung als im Vorjahr. Bonuszahlungen sind jedoch weiterhin umstritten. Manch ein Experte mutmaßt, dass Anreizsysteme tatsächlich demotivierend sind.

Einfache Anreizsysteme

Doch die allgemeine Entwicklung, dass im Rechnungswesen die Gehälter steigen und auch variable Vergütungsbestandteile zunehmen, beobachten auch die Zeitschriftenautoren Professor Jürgen Weber, Stefan Grunwald-Delitz und Maximilian Margolin in ihrem Beitrag „Auf dem Weg zu mehr Einfachheit“ in der Controlling & Management Review. Ausgehend von dieser Situation untersuchen die Autoren, wie ein einfaches Anreizsystem aussehen könnte. Die Autoren suchen nach Alternativen und  stellen fest: „Prämienmodelle bieten eine Alternative zum gängigen dreiteiligen Anreizsystem aus Konzernkomponente, Bereichskomponente und individueller Komponente."

Fazit: Auch wenn die Gehälter leicht gestiegen sind und Bonuszahlungen weiterhin ausbezahlt werden: Die Finanzkrise hat ihre Spuren hinterlassen. Große Gehaltssprünge scheinen auszubleiben. Die Arbeitsbelastung ist jedoch weiterhin hoch. Die Studie legt offen: 56,1 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass ihr Beruf durch die Finanzkrise stressiger geworden ist

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