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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Die journalistischen Darstellungsformen

verfasst von : Kerstin Liesem

Erschienen in: Professionelles Schreiben für den Journalismus

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Das zweite Kapitel stellt die einzelnen journalistischen Darstellungsformen mit ihren Eigenschaften und Besonderheiten vor. Außerdem setzt es sich mit den Aufgaben und Zielen von tatsachenbetonenden, erzählenden und meinungsbetonten Textsorten auseinander. Anhand von Beispielen lernen die Leser Aufbau, Struktur und Sprache der verschiedenen journalistischen Darstellungsformen kennen.

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Fußnoten
1
Natürlich ist die Nachrichtendefinition der BBC nicht die Einzige. Weder in der Literatur noch in der Praxis herrscht ein Konsens über die Merkmale, die eine Nachricht enthalten muss. So verweist etwa Weischenberg in seinem Buch „Nachrichten-Journalismus“ auf die beiden zentralen Nachrichtenfaktoren Bedeutung und Publikumsinteresse (Weischenberg 2001, S. 26). Während bei „harten Nachrichten“ der Nachrichtenfaktor „Bedeutung“ im Vordergrund stehe, dominiere bei „weichen Nachrichten“ das Publikumsinteresse. Für die Bedeutung einer Information sind Weischenberg zufolge das Ausmaß und die Konsequenzen eines Ereignisses entscheidend. Ob eine Information das Publikumsinteresse treffe, sei von einer Reihe von Merkmalen abhängig wie geografische und psychologische Nähe, Bekanntheitsgrad einbezogener Personen, Aktualität und Human Interest. Raue und Schneider (1998, S. 54) bezeichnen die Kriterien neu, wichtig oder interessant als Elemente, die eine Nachricht ausmachen.
 
2
So vertreten manche die Meinung, im Magazinbericht habe Meinung nichts zu suchen. Andere wiederum glauben, diese journalistische Darstellungsform eigne sich für kommentierende Äußerungen des Autors.
 
3
Implizite Wertungen des Autors kommen in der Reportage hingegen oft vor. So etwa durch die Auswahl der Szenen und ihre Beschreibung.
 
4
Das Beispiel stammt von Kerstin Liesem, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 17. März 2004, S. 45.
 
5
Laut Duden leitet sich das Wort „Interview“ vom französischen Verb „entrevoir“ ab, was so viel bedeutet wie „sich begegnen, treffen, einander (kurz) sehen“. Ein „entreview“ sei eine „verabredete Zusammenkunft“ gewesen.
 
9
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung bezeichnet alle Kommentare als Glossen.
 
10
Vgl. Süddeutsche Zeitung vom 6. Oktober 1995, S. J 92 zum 50. Geburtstag der „Süddeutschen Zeitung“.
 
11
Zwingend ist diese Vorgehensweise allerdings nicht. Das zeigt die Lektüre des STREIFLICHTs. Dort enthüllen die Autoren die Nachricht bzw. die Begebenheit zum Teil erst im Mittelteil des Textes.
 
12
Damit hat sich der Autor bereits eine per se witzige Nachricht ausgesucht, mit der die Glosse dann um die Pointe wetteifern muss. Besonders der Anfänger im Glossieren tut sich leichter, wenn er weniger witzige Nachrichten oder Begebenheiten auswählt.
 
13
Wer mit dieser Methode arbeiten möchte, dem können die Techniken des Brainstormings, Mindmappings und Clusterns helfen.
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Die journalistischen Darstellungsformen
verfasst von
Kerstin Liesem
Copyright-Jahr
2015
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-19008-2_2