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25.06.2015 | Technische Informatik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Erobern Wearables das Unternehmen?

verfasst von: Jacqueline Pohl

2 Min. Lesedauer

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Nach Industrie 4.0 kommen jetzt die tragbaren Internetgeräte: Vor allem größere Unternehmen investieren in Smart Watches und Business-Apps, die Mitarbeiter noch mobiler und effizienter machen sollen.

Wearables verbinden viele Menschen mit Consumer-Produkten wie Apple Watch oder Fitness-Gadgets. Doch auch Unternehmen erkennen die Chancen, die neue vernetzte Geräte in der Produktion, Verwaltung, im Verkauf und Service eröffnen. Das Internet of Things (IoT) hat in der Industrie bereits Einzug gehalten und unterstützt Unternehmen mit internetfähigen Maschinen und Anlagen dabei, ihre Prozesse zu straffen und zu automatisieren.

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Nun nehmen auch die tragbaren IoT-Geräte, sogenannte Wearables, im Geschäftsalltag Fahrt auf. Hier entsteht ein riesiger Markt für drahtlose Geräte und Business-Apps, der laut einer Studie von 451 Research bis 2019 auf 908 Millionen Euro wachsen wird.

Unternehmen starten bereits

Vor allem größere Unternehmen bringen sich schon jetzt in Stellung und planen die Einführung von Wearables. Von den Unternehmen, die sich bereits mit der Materie befassen, wollen 81 Prozent Smart Watches anschaffen. 39 Prozent starten schon in den nächsten sechs Monaten eigene App-Projekte für Wearables, weitere 24 Prozent beginnen mit der App-Entwicklung innerhalb von zwölf Monaten. Denn die internetfähigen Geräte können mehr als nur Schritte zählen, Puls messen und anstehende Termine anzeigen. Die Devices können miteinander kommunizieren, auf Daten in der Cloud zugreifen und ihrem Träger nützliche Informationen im Kontext seines Arbeitsumfelds anzeigen.

Business-Apps für Handel und Logistik im Trend

App-Entwickler geben in einer weltweit durchgeführten Umfrage von Harbor Research im Auftrag von Progress zu Protokoll, dass derzeit Smart Homes mit 19 Prozent bei den Umsätzen mit IoT-Apps die Nase vorn haben, gefolgt von Wearables (13 Prozent), Automotive-Apps (11 Prozent) und Fitness (11 Prozent). Etwas anders schaut der aktuelle Stand in Deutschland aus: Hier befeuern die Apps für das Internet of Things vor allem die Wirtschaft. Das bedeutendste Segment ist momentan der Einzelhandel (16 Prozent). Als umsatzstärkste Segmente identifizieren deutsche Programmierer Wearables und den Logistik-Bereich (je 13 Prozent). In den kommenden Jahren erwarten die Entwickler vor allem ein Wachstum bei Internet-of-Things-Apps im Gesundheitswesen und der Smart City.

 

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Quelle:
Der neue Online-Handel