Skip to main content

28.10.2014 | Technische Informatik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Google spendiert Android 5.0 Lollipop Enterprise-Funktionen

verfasst von: Jacqueline Pohl

2 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Android 5.0, Codename „Lollipop“, wird Business-tauglich. Die saubere Trennung und Verwaltung von Geschäftsdaten ist jetzt möglich.

Nach iOS und Blackberry – früher einmal das Maß aller Dinge für Firmenkunden – erhält auch das Android-Betriebssystem eingebaute Unternehmens-Features. Zusammen mit den Geräten Google Nexus 6 und Nexus 9 erscheint in Kürze Android 5.0 „Lollipop“. Für Unternehmen hat das mobile Betriebssystem gleich mehrere interessante Funktionen im Gepäck, die die Administration der mobilen Devices erleichtern.

Dreh- und Angelpunkt der Business-Features ist der Samsung-Service Knox, der bisher nur auf Samsung-Geräten verfügbar war. Die Software-Funktionen von Knox integriert Google unter dem Namen „Android for Work“ direkt ins Betriebssystem Android 5.0 Lollipop.

Weitere Artikel zum Thema

Dank Knox gelingt die Trennung von persönlichen Daten und Geschäftsdaten auf Smartphones und Tablets, ein Feature, das iOS seit Version 7 und Blackberry seit Version 10 schon beherrschen. Unternehmen können so die private Nutzung der Firmenhandys zulassen und Geräten der Mitarbeiter via Bring Your Own Device (BYOD) den Zugriff auf Ressourcen erlauben, ohne deren Sicherheit zu kompromittieren. 

Schnittstellen für das Mobile Device Management

Auch die Fernwartung der Android-Geräte soll mit Lollipop einfacher werden, denn das Betriebssystem integriert sich mit vorhandener Software für das Mobile Device Management (MDM). Der Administrator steuert dann sämtliche Mobilgeräte der Firma zentral in einer Oberfläche. Android 5.0 Lollipop führt dafür neue Enterprise-APIs ein, über die die IT-Abteilung die IT-Policy des Unternehmens auf den mobilen Geräten durchsetzt und Rechte vergibt, Software-Updates einspielt sowie Geräte löscht oder sperrt. Auch Geofencing ist möglich, indem die IT-Abteilung eine sichere Zone, beispielsweise um die Geschäftsräume des Unternehmens, definiert, in der die Geräte erweiterte Rechte genießen.

Einige Funktionen von Knox bleiben aber weiterhin Samsung-Geräten vorbehalten. Der abgesicherte Bootloader Trusted Boot und der eingebaute Echtzeit-Malware-Schutz greifen auf Hardware-Funktionen von Samsung zurück und sind damit exklusive Samsung-Features. Auch der zweistufige biometrische Zugangsschutz und die 256-Bit-Datenverschlüsselung sind nur auf Samsung-Devices zu finden.

print
DRUCKEN

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

01.09.2013 | IT-Organisation

Der PC für die Jackentasche

2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

Mobile Device Management

Quelle:
Mobile Endgeräte im Unternehmen