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2010 | Buch

Netzwelt - Wege, Werte, Wandel

Wege, Werte, Wandel

herausgegeben von: Dieter Klumpp, Herbert Kubicek, Alexander Roßnagel, Wolfgang Schulz

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Der Jahresreader als Forum für Analyse und Gestaltung der Informationsgesellschaft vereint in einem interdisziplinären und transdisziplinären Dialog herausragende Vertreter aus Wissenschaft und Praxis. Die unterschiedlichen Suchwege werden transparent, die Fragen des Erhalts der Werte im dynamischen Wandel der Netzwelt werden an zentralen Begriffen wie Qualität oder Öffentlichkeit deutlich. Aus ökonomischer, regulatorischer, rechtlicher, sozialer, kultureller und medienpolitischer Perspektive gilt das besondere Augenmerk der Gestaltung verträglicher und nachhaltiger Infrastrukturen mit ihren Techniken, Diensten und Anwendungen, der erforderlichen Regulierung in einem demokratischen und marktwirtschaftlichen Ordnungssystem, sowie dem gesellschaftspolitischen Anspruch gerade des deutschen Innovationsstandorts im europäischen und weltweiten Umfeld, eine Schrittmacherfunktion zu erhalten.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

NETZ UND QUALITÄT

Die Debatte um Netzneutralität und Quality of Service
Zusammenfassung
Unter Netzneutralität können Netzanbieter und Netznutzer durchaus Verschiedenes verstehen und dann aneinander vorbeireden. Dazu zwei Beispiele: Während der ersten Ölkrise in den 70er Jahren hieß es, die Franzosen als Freunde der Araber würden von ihnen niedrigere Preise erwarten als von weniger befreundeten Ländern – und waren doch überrascht, als die Araber von eben ihren Freunden ganz im Gegenteil erwarteten, sie würden mehr zahlen. Zweites Beispiel: 2006 warf der damalige AT&T Chef Whittacre Google vor, es erhalte den Zugang zu den Internet-Kunden umsonst und bereichere sich zu Lasten der Netzbetreiber.
Ingo Vogelsang
Regulatorische Herausforderungen durch die Umstellung auf ein IP-basiertes Telekommunikationsnetz
Zusammenfassung
Die Telekommunikationsbranche befindet sich weltweit in einem tief greifenden Umrüstungsprozess. Dabei wird zunehmend IP-Technologie eingesetzt, um nach und nach traditionelle leitungsvermittelte Technologien zu ersetzen. Die Telekommunikationsnetze der Zukunft werden auf dem Prinzip der Paketvermittlung und überwiegend auf dem Internet-Protokoll basieren. Die Entwicklung zu IP-basierten Netzen hat ausgehend vom Kernnetzbereich lngst eingesetzt und weitet sich mittlerweile auf die Zugangsund Anschlussnetze aus. Dieser Weg ist noch nicht zu Ende.
Matthias Kurth
Paradoxe Intervention. Grundsätzliche Grenzen und Möglichkeiten der Regulierung von Online-Anbietern
Zusammenfassung
Philip Rosedale, der Gründer und CEO von Linden Lab, könnte zufrieden sein. Sein Unternehmen betreibt Second Life, eine virtuelle Welt mit Millionen von Teilnehmern. Mehr als eine halbe Million davon verbringen 15 Stunden und mehr jede Woche in dieser Welt. Bis zu 80 000 davon sind gleichzeitig online.1 Linden Lab ist profitabel, ganz ohne Börsengang. In fünf Jahren hat Rosedale erreicht, wofür Microsoft die dreifache Zeit benötigte: zum unangefochtenen Marktführer zu werden. Wer sich heute nach einem virtuellen Zweitwohnsitz sehnt, der findet ihn in Second Life.
Viktor Mayer-Schönberger
Industriepolitik und Telekommunikationsmärkte im bergang zum Wettbewerbein Ländervergleich
Zusammenfassung
In den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden Telekommunikationsunternehmen in Europa dereguliert, liberalisiert und privatisiert, um der für überlegen gehaltenen Logik des Marktes Raum zu geben. Die bergänge vom Monopol zu einem Wettbewerbsregime gestalteten sich in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich. Das betrifft nicht nur die Gestaltung der Regulierung von Telekommunikationsunternehmen, sondern auch und besonders die industriepolitische Begleitung des bergangs.
Brigitte Preissl
Universaldienste und Next Generation Networks
Zusammenfassung
Vor wenigen Jahren noch operierten Mediendienste in getrennten Netzen, die zu verschiedenen Zwecken konstruiert wurden: Sprachkommunikation bestimmte die Gestaltung des Festnetzes; Rundfunknetze wurden für die Ausstrahlung von Radio und Fernsehen an ein disperses Publikum optimiert; und das Internet folgte den Ansprüchen des Transports digitaler Datenpakete. Mit der Konvergenz medialer Infrastrukturen geht eine „Verflechtung“ der digitalen Informationen einher, die über diese Netze laufen. Die schrittweise Ablösung der „klassischen“ Netze durch „Next Generation Networks“ (NGN), die Fernsehen, Telefonie, Online- Spiele und mehr auf der Basis des Internetprotokolls (IP) verbreiten, gewinnt in vielen ändern an Bedeutung – in integrierten, nicht-separierten Netzen und unter dem Dach einzelner Anbieter, die ganze Mediendienst- Pakete schnüren können (und bei denen etwa Spra hübertragung nur ein Dienst unter vielen wäre).
Patrick Xavier, Dimitri Ypsilanti
Wie geht es weiter nach DSL? Entwicklungsperspektiven der Versorgung mit Breitband-Internet
Zusammenfassung
In nur wenigen Bereichen der Nachfrage nach Dienstleistungen wurde bislang das Verhalten der Nutzer in so durchschlagender Weise von Technologieangeboten und deren Qualitätsmerkmalen geprägt wie im Telekommunikationssektor und hier speziell beim Internetzugang. In den 90er Jahren dominierte zunächst das Analog-Modem mit Geschwindigkeiten zwischen 9,6 und 56 kbit/s und heftete dem Internet das Image an, primär ein Medium einer kleinen, technikaffinen Gemeinde zu sein. Entsprechend langsam entwickelte sich in dieser Phase die Nachfrage nach Internetbasierten Diensten. Aus heutiger Sicht erscheint es kaum mehr vorstellbar, dass bereits damals bei den geringen Bandbreiten vergleichsweise hoch verdichtete Informations- und Suchportale wie etwa die von Lycos, Yahoo oder AOL bei den Kunden großen Zuspruch auslösten.
Franz Büllingen
Breitband für den Ländlichen Raum - Dorfcarrier als Modell?
Zusammenfassung
In Deutschland existiert derzeit ein geteilter Markt der Breitband- Infrastruktur: Während in den Städten und Metro-Regionen ein Infrastruktur- Wettbewerb und entsprechende Marktwirtschaft herrscht, fehlt im Ländlichen Raum jeder Wettbewerb. Im internationalen Vergleich zeichnet sich ab, dass die deutsche Netzinfrastruktur vor allem im Anschlussbereich an Boden verliert, geografischen wie technisch: Während geografisch in den großen und mittleren Städten über zahlreiche Hauptverteiler und Kabelverzweiger auch mittels Kupfertechnologie immerhin bis zu 16 MBit/s angeboten werden, sind im Ländlichen Raum schon zwei MBit/s eine Seltenheit.
Kai Seim
Bessere Daten für eine bessere Breitbandversorgung und -nutzung
Zusammenfassung
Im Februar 2009 hat die Bundesregierung ihre Breitbandstrategie verabschiedet, in der sie sich nach eigener Einschätzung zwei ehrgeizige Ziele setzt: Bis Ende 2009 sollen die Lücken in der Breitbandversorgung geschlossen und flächendeckend leistung fähige Breitbandanschlüsse verfügbar sein.
Herbert Kubicek
Die Qualitätskette im TV-System und in den verschiedenen Ausspielformen
Zusammenfassung
Die Entwicklung im Fernsehen wurde lange Zeit von einem Gleichtakt der Endgeräteentwicklung und der notwendigen Funk-Übertragungstechnik geprägt. Das einfachste Modulationsverfahren wäre die Amplitudenmodulation gewesen; sie hätte den billigsten Fernsehempfänger ermöglicht, doch wäre damit die Sendeleistung nur schlecht genutzt worden. Der besten Lösung – der Einseitenbandtechnik mit unterdrücktem Träger – stand der Aufwand im Fernsehempfänger entgegen. Als Kompromiss fand sich die Restseitenbandmodulation mit übertragenem Bildträger.
Dietrich Sauter, Harald Orlamünder
Zukunft der Mobilkommunikation - Wohin gehen wir?
Zusammenfassung
Kommunikation ist Grundlage der Interaktion zwischen Menschen und ermöglicht den Austausch von Informationen zwischen einem Sender und einem Empfänger. Klassische Kommunikationsformen mittels Sprache, Gebärden oder Skizzen beschränken den Abstand zwischen Kommunikationspartnern auf die natürliche Hör- oder Sichtweite.
Thomas Haustein
The Internet Architecture - Is a Redesign Needed?
Zusammenfassung
The Internet realizes William Gibsons vision of Cyberspace: “A consensual hallucination experienced daily by billions of legitimate operators, in every nation As such it has changed the way that humans interact and provides the crucial foundation for a multitude of businesses. It has redefined expectations about how interactions between humans, computers and humans, and between computers function. Without question, almost all major industrial sectors take advantage of the Internet.
Anja Feldmann

PERSONALISIERUNG UND VERANTWORTUNG

Das Grundrecht auf Schutz der Vertraulichkeit und Integrität eigengenutzter informationstechnischer Systeme
Zusammenfassung
Der Wandel in der Netzwelt verlangt auch Reaktionen im Recht, sei es Wandel durch veränderte Auslegung und Anwendung vorhandener Normen, sei es durch Veränderung der Normen selbst.1 Für die grundrechtliche Prägung elektronischer Kommunikation hat sich ein erster durchgreifender Wandel durch veränderte Auslegung des Persönlichkeitsgrundrechts eindrucksvoll schon im Volkszählungsurteil des Bundesverfassungsgerichts von 1983 manifestiert, als es das Recht auf informationelle Selbstbestimmung kreierte.2
Wolfgang Hoffmann-Riem
Das Problem der legitimen Verteilung von Ressourcen zur Sperrung von schädlichen Inhalten im Internet
Zusammenfassung
In der seit Jahren andauernden Diskussion um den Königsweg zur Bekämpfung von strafbaren oder schädlichen Inhalten im Internet nimmt das Access-Blocking bei weitem den größten Raum ein, also die dauerhafte Sperrung des Zugangs zu einer Website durch den Zugangsprovider. Kunden können die gesperrte Seite dann ohne technische Umgehungslösung nicht mehr aufrufen. Diese Maßnahme würde ihnen zwangsauferlegt, kann also anders als beispielsweise lokale Filtersoftware nicht an- oder ausgeschaltet werden.
Per Christiansen
Daten- und Persönlichkeitsschutz im Web 2.0
Zusammenfassung
Schon früh wurde es als ein wesentliches Merkmal des Internet angesehen, dass seine Nutzer gleichzeitig Konsumenten und Urheber von Informationen, Nachrichten und Meinungen sind oder jedenfalls sein können. Erst mit dem so genannten Web 2.0 ist diese Eigenschaft des weltweiten Netzes tatsächlich realisiert worden.
Alexander Dix
Elektronische Identitäten im Internet und die Einführung des elektronischen Personalausweises
Zusammenfassung
Elektronische Identitäten und der Datenschutz im Internet waren Themenschwerpunkte des Dritten Nationalen IT-Gipfels im November 2008 in Darmstadt. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand der elektronische Personalausweis eine Infrastruktur, die Grundlage eines neuen Umgangs mit elektronischen Identitätsdaten im E-Government und E-Business werden soll. Die Weichen für die Einführung des neuen Dokuments zum 1. November 2010 wurden mit dem Kabinettbeschluss zum Entwurf des „Gesetzes über Personalausweise und den elektronischen Identitätsnachweis“ im Sommer 2008 gestellt.
Martin Schallbruch
Bürgerportale für eine sichere Kommunikation im Internet
Zusammenfassung
Das Internet verdankt seinen extremen Erfolg seinem Konstruktionsprinzip „Keep it Simple and Stupid“ (KISS). Es ermöglicht jedem, am Internet teilzunehmen und mit jedem anderen weltweit zu kommunizieren. Die Kehrseite sind eine Reihe von Defiziten, die es erschweren und unmöglich machen, bestimmte Formen der Kommunikation von analogen Medien auf das Internet zu übertragen. Niemand kann sicher sein, wer sein wirklicher Kommunikationspartner ist. Im Internet kann jeder prinzipiell jede Identität annehmen. Eine verlässliche Zuordnung von Handlungen zu ihrem Urheber ist nicht möglich.
Alexander Roßnagel
Vom Bürgerportal zur De-Mail - Usability und Kundenorientierung für komplexe Web-Angebote
Zusammenfassung
Die Ausweitung von Bandbreiten, der zunehmende Einsatz interaktiver und bildbezogener Techniken, aber auch die wachsenden Kompetenzen von Anbietern und Nutzern führen dazu, dass immer komplexere Angebote im Internet möglich werden. Wie in der Offline-Welt gilt aber auch online: Steigende Komplexität erfordert bessere Planung und Konzeption, sonst bleiben die Nutzer weg oder werden schnell verschreckt vor allem, wenn sie kompetent oder Besseres gewohnt sind.
Carsten Busch, Friedrich L. Holl
Identitätsmanagement in Netzwelten
Zusammenfassung
Viele Menschen verlagern immer mehr Aspekte ihres Lebens zumindest teilweise in die virtuellen und vernetzten Welten des Internet. In Netzwelten wird gekauft und verkauft, ein großes Spektrum an Themen diskutiert, Wissen mit anderen geteilt und erworben, miteinander gespielt und vieles mehr. Das gilt sowohl für berufliche als auch private Belange. Dabei kommt es häufig zu Interaktionen von einander vorher Unbekannten.
Sandra Steinbrecher, Andreas Pfitzmann, Sebastian Clauß

ÖFFENTLICHKEIT UND KULTUR

Die Richtlinie über Audiovisuelle Mediendienste als Kern europäischer Medienpolitik
Zusammenfassung
Das Verhältnis europäischer und deutscher Medienpolitik ist von der Differenz zwischen einer an der Verwirklichung des (ökonomischen) Binnenmarktes ausgerichteten Politik der Kommission und einer jedenfalls auch kulturpolitisch ausgerichteten Medienpolitik in Deutschland geprägt.
Wolfgang Schulz
Bleibt Rundfunk Rundfunk? Der Wert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in der Netzwelt
Zusammenfassung
Alle reden vom Internet, von der Netzwelt und Web 2.0. Der öffentlichrechtliche Rundfunk tut das auch, wohl wissend, dass die Zukunft des Rundfunks in der Digitalisierung liegt und die Öffentlich-Rechtlichen ihre Stellung halten und ihre gesellschaftliche Aufgabe nur erfüllen können, wenn sie ihre Zuschauer, Hörer und Online-Nutzer auch künftig auf allen relevanten Ausspielwegen erreichen. Denn der Wandel in der Welt des Rundfunks bringt zahlreiche neue Anbieter auf den Markt, das Angebot wird immer umfangreicher und damit unübersichtlicher. Umso wichtiger ist es für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, verlässliche Informationsquelle all derer zu bleiben, die auf freie und unabhängige Berichterstattung nicht verzichten wollen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk bleibt so eine tragende Säule einer demokratischen Gesellschaft.
Fritz Raff
Vom Wert des Rundfunks in der Netzwelt
Zusammenfassung
Albert Einstein lobte in seiner Rede zur Eröffnung der Berliner Funkausstellung 1930 den Rundfunk als demokratisches Mittel, durch das die Werke herausragender Künstler und Denker einer breiten ffentlichkeit zugänglich würden.1 Mit seiner Hilfe könne der Horizont der Menschen kontinuierlich erweitert werden. Er betrachtete den Rundfunk als Medium der Völkerverständigung.
Jürgen Doetz
Wandel der Medienqualität: Reduktion und/oder Substitution?
Zusammenfassung
Die seit dem „medienpolitischen Urknall“ vor 25 Jahren1 immer intensiver diskutierte Frage nach der künftigen „Finanzierung von Qualitätscontent“ enthält bereits die Feststellung „Qualitätscontent im Wandel“ mit der Vermutung einer Qualitätsreduktion sowie die Folgefrage „Ersetzen neue Angebote klassische Medien?“.
Dieter Klumpp
Perspektiven für die Bürgergesellschaft - Politische Kommunikation im Web 2.0
Zusammenfassung
Kandidat imposant, Budget begrenzt, Zeit knapp, Wettbewerb mit unendlichen Ressourcen. Herbert Achternbusch lässt grüßen. Man kennt das. Du hast keine Chance, aber nutze sie. Der eingeflogene Chefberater und sein Kollege, ein erfahrener Journalist, machen sich an die Arbeit. Sie lassen durchsickern, ihr Kandidat werde mit modernsten Methoden arbeiten. Schon buchen die anderen Kampas weltweit alle verfügbaren Ressourcen. In der Zwischenzeit feilen die beiden Helden an ihrem eigenen Drehbuch und ihrer Organisation.
Dietrich Boelter, Hans Hütt
Individualisierung in der Netzwelt
Zusammenfassung
Vom Funkpionier Guglielmo Marconi wird die schöne Geschichte erzählt, eines Tages habe ihm einer seiner Mitarbeiter freudig eröffnet, seine drahtlose Technologie erlaube ja tatsächlich, „mit Florida zu sprechen“ worauf Marconi geantwortet haben soll: „Und? Haben wir Florida etwas zu sagen?“1 Heute verbreitet (nicht nur) der Papst Stimme und Botschaft tagtäglich über das Netz über einen eigenen Internet-Kanal bei YouTube.
Klaus Kamps
Sicherung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen
Zusammenfassung
Kultur ist im weitesten Sinne die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen. So etwa lautete vereinfacht die Formel der Weltkulturkonferenz in Mexiko 1982. Geistesgeschichtlich religiösen Ursprungs, haben die Kulturen der Welt über die Jahrhunderte kategorische Werte hervorgebracht, aus denen politische und wirtschaftliche Systeme entstanden sind. Adolf Muschg hat das auf den schönen Begriff gebracht, Literatur sei wie jede kulturelle Ausdrucksform ebenso kulturgeprägt wie kulturprägend.
Verena Metze-Mangold
Telekom-Monopoly und Human Flesh Search - Europäische Ideen zu Chinas Informationsgesellschaft
Zusammenfassung
Chinas Informations- und Kommunikationsmärkte wachsen wie die in keiner anderen Region weltweit, das Land „informatisiert“ und bringt neue Kommunikations- und Interaktionsplattformen in die Verwaltung, Schulen und Haushalte. Mitte 2008 überholte China die USA als das Land mit den meisten Internet-Usern und hatte zum Jahreswechsel 2008/09 schon fast die 300 Millionen erreicht im Schnitt ist jeder dieser 300 Millionen pro Tag mehr als zwei Stunden im Netz.1
Thomas Hart
Metadaten
Titel
Netzwelt - Wege, Werte, Wandel
herausgegeben von
Dieter Klumpp
Herbert Kubicek
Alexander Roßnagel
Wolfgang Schulz
Copyright-Jahr
2010
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-05054-1
Print ISBN
978-3-642-05053-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-05054-1

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