2010 | OriginalPaper | Buchkapitel
Quellen illegalen Know-how-Abflusses aus Industrieunternehmen und Strategien gegen Industriespionage
verfasst von : Gundula Warnecke
Erschienen in: Managementmaßnahmen gegen Produktpiraterie und Industriespionage
Verlag: Gabler
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Die zunehmende Globalisierung der Märkte und die damit einhergehende Verschärfung des Wettbewerbsdrucks machen auch vor Deutschland nicht halt. Im Ringen um Marktanteile sehen sich deutsche Unternehmen, deren Erfolg vorwiegend auf den innovativen Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter beruht, zunehmend mit den Mitteln der Industriespionage konfrontiert. So wuchs die Zahl der registrierten Spionagefälle im Jahr 2005 von 2.366 auf 2.990 im Folgejahr, was einem Anstieg von 24,6% entspricht. Dabei ist Spionage nicht mehr länger das alleinige Beschäftigungsfeld von Nachrichtendiensten. Auch immer mehr Unternehmen auf nationaler und internationaler Ebene nehmen davon Gebrauch, um Forschungs- und Entwicklungskosten zu sparen, und verzerren dadurch den Wettbewerb. Die Geschwindigkeit, in der die Generierung neuer Innovationen realisiert wird, erschwert zusätzlich den Erhalt von Wissensvorsprüngen und Wettbewerbsvorteilen.