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12.09.2013 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Continental und IBM arbeiten bei Vernetzung des Autos zusammen

verfasst von: Katrin Pudenz

1:30 Min. Lesedauer

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Continental und IBM wollen gemeinsam vollständig mobil vernetzte Fahrzeuglösungen für Automobilhersteller entwickeln. Die entsprechende Kooperationsvereinbarung haben der Automobilzulieferer und das Technologieunternehmen im Rahmen der IAA 2013 bekannt gegeben.

"Die schrittweise Entwicklung der künftigen Mobilität ist sehr anspruchsvoll und wird nur mithilfe starker Partnerschaften mit etablierten Branchengrößen aus der globalen IT-Industrie gelingen. Davon sind wir fest überzeugt. Mit IBM steht uns nun einer der führenden Technologieentwickler der Welt zur Seite, sodass wir gemeinsam äußerst sichere, robuste und vollständig vernetzte Fahrzeug-Lösungen für alle unsere Kunden weltweit anbieten können", sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart.

Im Zentrum der Vereinbarung soll die Entwicklung einer hochskalierbaren Cloud-Plattform, die es Automobilherstellern ermöglichen soll, eine neuartige Reihe mobiler, fahrzeuginterner Dienstleistungen anzubieten, stehen. Diese Innovation werde es ermöglichen, Software-Updates und Funktionen der Fahrzeugsteuervorrichtung über das Internet zu beziehen, wodurch zukünftig teure und aufwendige Werkstattbesuche entfallen, erläutert der Zulieferer.

Dirk Wollschläger, General Manager Global Automotive Industry bei IBM, erklärte: "Die Umsetzung des vollständig vernetzten Fahrzeugs erfordert technologisches Wissen in den Bereichen Big Data und Embedded Intelligence sowie die Fähigkeit, Services über eine skalierbare Cloud-Plattform bereitzustellen. Als Innovatoren auf ihren jeweiligen Gebieten werden Continental und IBM die Konvergenz der Automobil- und der IT-Branche beschleunigen und damit den Automobilherstellern die Möglichkeit geben, mobile Multimedia-Services, Infotainment und Verkehrsflussmanagement fahrzeugintern und in personalisierter Form für die Realisierung des vollständig vernetzten Fahrzeugs zu integrieren."

Darüber wollen Continental und IBM das vorausschauende Fahren noch weiter verbessern und eine neue Generation der Plattform des elektronischen Horizonts entwickeln, durch die letztendlich das automatisierte Fahren Wirklichkeit werden wird. Mit integrierten Sensoren ausgestattete Fahrzeuge werden nicht nur Daten empfangen, sie werden ebenso Informationen wie Position, Geschwindigkeit oder Verlangsamung an die Cloud weitergeben, wo die Daten verarbeitet und analysiert und für Folgemaßnahmen berücksichtigt werden. Das Ergebnis soll eine Echtzeit-Straßenkarte sein, die den Fahrzeugen erlauben soll, regelrecht "um die Ecke" zu schauen.

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