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13.12.2013 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

GM verkauft PSA-Anteile: Allianz bleibt aber bestehen

verfasst von: Christiane Brünglinghaus

1:30 Min. Lesedauer

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Der US-Autobauer General Motors (GM) steigt als Aktionär bei seinem französischen Partner PSA Peugeot Citroën aus. GM wird seinen Sieben-Prozent-Anteil an PSA an "institutionelle Anleger" verkaufen, teilte der US-Hersteller am gestrigen Donnerstag, 12. Dezember 2013, mit. Die im Frühjahr 2012 geschlossene strategische Allianz zwischen den beiden Unternehmen bleibe davon aber unberührt, heißt es in einer GM-Mitteilung.

Das Bündnis der Unternehmen bleibe "stark", betonte GM-Vizechef Steve Girsky. Der Schwerpunkt liege auf der Zusammenarbeit bei der Autoproduktion, beim Einkauf und in der Logistik.

PSA und GM haben gestern auch weitere Schritte in ihrer strategischen Allianz bekannt gegeben. Die Allianz habe ihren Fokus auf Europa und ruhe weiterhin auf den Säulen gemeinsamer Programme sowie auf Einkauf und Logistik; sie werde nun um gemeinsame gegenseitige Fahrzeugfertigung erweitert. Jedoch werde die Zusammenarbeit bei Kleinwagen und die damit verbundene Kooperation bei kleinen Ottomotoren nicht mehr weiter verfolgt.

Die beiden Gruppen haben die Fortsetzung der Zusammenarbeit für zwei Produkte auf Basis von PSA-Architekturen bestätigt: die Programme in den Bereichen B-MPV (Multi Purpose Vehicle) und C-CUV (Crossover Utility Vehicle). Darüber hinaus werden die Partner bei der neuen Produktgeneration leichter Nutzfahrzeuge im B-Segment zusammenarbeiten. Die ersten Fahrzeuge aus der Allianz sollen 2016 auf den Markt kommen.

Zudem werden die Parteien ihre gemeinsame Fahrzeugfertigung ausgeglichen verteilen: Jedes Unternehmen soll ein Fahrzeug für den jeweils anderen produzieren. Wie im Oktober angekündigt, werden B-MPVs beider Unternehmen im GM-Werk in Zaragoza (Spanien) gebaut. Gestern haben die Partner angekündigt, dass sie in Zukunft C-CUVs im französischen PSA-Werk in Sochaux fertigen werden.

Die aktualisierten Synergien aus der Allianz werden auf voraussichtlich rund 1,2 Milliarden US-Dollar bis 2018 geschätzt. Sie sollen etwa gleichmäßig zwischen den beiden Unternehmen geteilt werden.

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