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22.01.2015 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

TU Chemnitz gründet Auto-Institut

verfasst von: Christiane Brünglinghaus

2 Min. Lesedauer

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Die TU Chemnitz hat zum Jahresanfang ein eigenes Automobilforschungsinstitut gegründet. Das Chemnitz Automotive Institute (CATI) beschäftigt sich unter anderem mit der Digitalisierung der Produktion und der Automatisierung in der Logistik.

Das Chemnitz Automotive Institute (CATI) orientiere sich an dem Gestaltungsbedarf der Automobilbranche, der aus den drei großen Herausforderungen Internationalisierung, Innovation und demographischer Wandel resultiere. In dieser strategischen Ausrichtung will CATI auf den Gebieten Automobil-Wirtschaft, Automobil-Fabrik und Automobil-Logistik forschen - unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung und Erprobung sowie des Transfers von Prozessinnovationen.

Das CATI ist als eigenständiger Geschäftsbereich in ein An-Institut der Technischen Universität Chemnitz integriert: die TUCed - Institut für Weiterbildung GmbH. Diese Konstellation soll die enge Verzahnung mit anderen Instituten der Universität wie zum Beispiel dem Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme mit seinem Verbund aus Experimentier- und Digitalfabrik, Wandlungsfähigem Fabrikbaukasten und Innovationslabor ermöglichen.

CATI gehe es um praxisrelevante, angewandte Forschung, die der Begleitung und Beratung durch erfahrene Praxispartner bedarf. Diese Aufgabe kommt dem Anfang Dezember konstituierten Beirat zu. In diesem sind Volkswagen, Porsche, Brose, Magnetto Automotive, Schnellecke Logistics, Hörmann-Rawema vertreten. Ergänzt um den Verband der Automobilindustrie und das Automotive Cluster Ostdeutschland als institutionelle Branchenverbände sowie Vertreter verschiedener Institutionen angewandter Forschung.

Konkrete Themen, mit deren Bearbeitung in den nächsten Monaten begonnen wird, sind zum Beispiel Digitalisierung der Produktion - insbesondere in der Zulieferindustrie -, Beschäftigungsauswirkungen der Internationalisierung der deutschen Automobilindustrie, Automatisierung in der Logistik sowie zukünftige Strukturen automobiler Wertschöpfung. Die Praxispartner erwarten von CATI überdies Unterstützung beim Qualifizierungs- und Weiterbildungsbedarf in ihren Unternehmen, der sich durch den Zukunftstrend Industrie 4.0 noch beschleunigen werde.

Das CATI wird von den Professoren Dr. Egon Müller, Dr. Werner Olle und Dr. Christoph Igel geleitet.

In der deutschen Forschungs- und Universitätslandschaft existieren bislang drei automobilwirtschaftliche Institute: das Center Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen, das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen-Geislingen und das Center for Automotive Management (CAM) an der Fachhochschule der Wirtschaft Bergisch-Gladbach.

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