Vernetzung mit höheren Architekturebenen

Auszug

Die Komplexität in Fahrzeugsystemen wird durch die weitere Elektrifizierung des Antriebs und von Nebenaggregaten, die Zunahme elektrischer Aktuatoren und Fahrerassistenzsysteme sowie Komfortsysteme deutlich steigen. Am 14/48-V-Bordnetz wird intensiv gearbeitet, um der starken Zunahme an elektrischen Verbrauchern gerecht zu werden. Das Mehrspannungs-bordnetz ist im Zusammenhang mit der informationsorientierten beziehungsweise regelungstechnischen Vernetzung der Steuergeräte zu sehen. In einer hierarchisch gegliederten Mehrebenenstruktur werden unterlagerte Regelungen der Aktoren, die Steuerungen und Regelungen der Motoren und Getriebe sowie ein elektronisches Hybridbetriebsmanagement bereits angeordnet. Insbesondere das Informationsbordnetz braucht eine übergeordnete Architekturebene, mit künftigen Anwendungen für Infotainment, Kamera- und Fahrerassistenzsysteme. Die bisherige Vernetzung erfolgt im Wesentlichen über CAN-, LIN-, Most-, und Flexray-Busse. Zurzeit werden der Ethernet-Bus und die IP-Technik als Erweiterung entwickelt. Hierbei strebt man eine busunabhängige Kommunikation mit sehr hohen Datenraten an. Somit ist die Informationsverarbeitung sowohl horizontal als auch vertikal stark vernetzt, und es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu intensivieren. …