Aufstieg und Fall des wertvollsten Unternehmens der Welt.
Apple
Apple hat vor zwei Jahren seinen König verloren. Steve Jobs war der Garant für Erfolg. Doch der geniale und kreative Tüftler war Mitbegründer Steve Wozniak. Auf der bevorstehenden CeBit wird er zu Wort kommen. Die Branche ist gespannt.
Es existiert ein Foto eines Schlafzimmers, aufgenommen 1976 von Steve Jobs. Im Bild fallen die vielen Pappkartonboxen auf, die für den Versand der ersten 50 Applegeräte dort sorgsam gestapelt wurden. Links auf Tisch steht ein Lötkolben. Damit hat der Applegründer gearbeitet. Es ist sein Schlafzimmer. Jobs aber war kein Ingenieur. Allerdings war er technisch begabt genug, um andere Geräte umzubauen und zu ändern”, wie Steve Wozniak vor langer Zeit zugab: “He was technical enough to alter and change and add to other designs.”
Zusammen mit Ronald Wayne haben Jobs und Wozniak Apple zum Weltkonzern aufgebaut. In den besten Zeiten war der Konzern beinahe eine Billion Dollar wert. Und die Innovationsstärke hat die gesamte IT-Branche nachhaltig verändert. Doch die Tragik der Apple-Story besteht nun darin, „dass der Zenit fast in dem Quartal überschritten wurde, als Apples ikonischer Gründer im Oktober 2011 verstarb“, schreibt Nils Jacobsen in seinem soeben erschienen Buch „Das Apple-Imperium“.
Wozniak tritt zur Cebit auf
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Im Sommer 2012 hat Apples Königreich sichtbar die ersten feinen Risse bekommen, wenig später brach an der Börse das Beben los. Seitdem ist nichts mehr, wie es war: Das Apple des Jahres 2013 ist ein anderes Unternehmen. Apple ist plötzlich angeschlagen und muss zusehen, wie die Konkurrenz in Form von Google und Samsung nach Marktanteilen und Stückzahlen am Kultkonzern aus Cupertino vorbeizieht.
Und was sagt Wozniak dazu? Auch wenn er das Unternehmen bereits 1985 verlassen hat, seine Worte haben noch immer Gewicht. So blicken IT-Experten mit Spannung auf die bevorstehende CeBit. Dort wird er anlässlich der Global Conferences eine Rede halten - zusammenunter anderem mit Eugene Kaspersky, Mikko Hypponen und Wikipedia-Gründer Jimmy Wales. Der Kongresses wird in diesem Jahr vor allem von den Themen Datability (Cloud & Big Data) und Mobile Technologien geprägt.