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2011 | Buch

Wissensorientierte Unternehmensführung

Wertschöpfung durch Wissen

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Über dieses Buch

Die Ressource „Wissen“ bestimmt zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften und Unternehmen. Wissensorientierte Unternehmensführung stellt sicher, dass das für die Erreichung der strategischen und operativen Ziele notwendige Wissen und die Kompetenz zur Verfügung stehen, genutzt, entwickelt und abgesichert werden. Anhand einer Vielzahl von Praxisbeispielen macht Klaus North deutlich, wie wissensorientierte Unternehmensführung erfolgreich umgesetzt werden können.

Die 5. Auflage bringt das Buch auf den aktuellen Stand der akademischen Diskussion und praktischen Anwendung. Folgende Themen wurden neu aufgenommen: Enterprise 2.0 – wie soziale Software die Wissensteilung verändert; Kooperation in und zwischen Organisationen; Neue Formen des Lernens und der Kompetenzentwicklung; Die Wissensorganisation gestalten: neues praxiserprobtes Implementierungsmodell auf Basis der Wissenstreppe; Wissensbilanz: die aktuellen Entwicklungen; Führung von Wissensarbeitern.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Einführende Zusammenfassung
Zusammenfassung
Warum wird derzeit so viel über den „Produktionsfaktor Wissen” und Wissensmanagement diskutiert?
  • Wie relevant ist Wissen als Wettbewerbsfaktor?
  • Was ist eigentlich das Wissen eines Unternehmens?
  • Kann man Wissen messen?
  • Was ist Wissensmanagement?
  • Welche Hindernisse stehen Wissensaufbau und Wissensnutzung entgegen?
  • Wie können Wissensaufbau und -nutzung gefördert werden?
  • Wie können wissensfördernde Rahmenbedingungen geschaffen werden?
  • Wie können wir Prozesse und Strukturen zur Unterstützung eines Wissensmarktes im Unternehmen gestalten?
  • Wie sollte ein Unternehmen mit der Einführung des Wissensmanagements beginnen?
Klaus North
1. Auf dem Weg zur Wissensgesellschaft
Zusammenfassung
Die Bedeutung der Ressource Wissen in Organisationen wird zunehmend erkannt. Dies gilt sowohl auf Unternehmensebene als auch auf der Ebene von Volkswirtschaften. Die gesellschaftlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zur Generierung und effektiven Nutzung von Wissen werden in der nahen Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Volkswirtschaften bestimmen.
Klaus North
2. Wissen in Organisationen
Zusammenfassung
Ziel wissensorientierter Unternehmensführung ist es, aus Informationen Wissen zu generieren und dieses Wissen in nachhaltige Wettbewerbsvorteile umzusetzen, die als Geschäftserfolge messbar werden. Die Bayer AG hat den Bezug von Wissen und Geschäft wie folgt formuliert: „Forschung ist die Umwandlung von Geld in Wissen. Innovation ist die Umwandlung von Wissen in Geld.”
Klaus North
3. Organisieren rund ums Wissen

Unternehmen, die im Wissenswettbewerb erfolgreich sein wollen, müssen zwei Balanceakte virtuos beherrschen: Sie müssen Stabilität und Erneuerung sowie Kooperation und Konkurrenz beherrschen lernen. Ein Zuviel an Stabilität kann Erneuerung hemmen. Ein Zuviel an Erneuerung kann bedeuten, dass kein geregelter Geschäftsablauf mehr möglich ist. Wir sehen dies in Unternehmen, die mit „dem Fluch zu hoher Wachstumsraten” zu kämpfen haben. Ähnliches gilt für das Ausbalancieren von Kooperation und Konkurrenz in und zwischen Unternehmen. Ein Zuviel an Konkurrenz, z. B. bei der Auswahl von Zulieferunternehmen, kann zwar kurzfristig hohe Renditen bringen, mittelfristig aber zu extremen Preiskämpfen, Qualitäts- problemen und dem Abschneiden von Wissensquellen führen. Eine überzogene interne Konkurrenz im Unternehmen verhindert den Austausch von Best Practices und führt dazu, dass Wissen unter Verschluss gehalten wird. Ein Zuviel an Kooperation macht den Konkurrenten wettbewerbswirksames Wissen zugänglich oder es verhindert kostengünstige Lösungen, da nach Gemeinsamkeiten und Zusammenarbeit um jeden Preis gesucht wird. Stabilität und Erneuerung, Kooperation und Konkurrenz sind die Leitmotive wissensorientierter Unternehmensführung, wie wir im Folgenden sehen werden.

Klaus North
4. Wissen ist menschlich
Zusammenfassung
Wie wir bei der Diskussion des Wissensbegriffs in Kapitel 2 gesehen haben, gibt es kein Wissen losgelöst von Personen. Wissensorientierte Unternehmensführung bedeutet daher zuallererst, sich über den Umgang mit Wissensträgern Gedanken zu machen: Wissenspotenziale der Mitarbeiter optimal zu nutzen, zu entwickeln und zu erhalten sowie Zugang zu geeigneten Wissensträgern zu ermöglichen.
Klaus North
5. Wissen aufbauen und teilen

Nachdem wir gesehen haben, wie Wissen wettbewerbswirksam werden kann, stellt sich die Frage, wie Unternehmen ihre organisationale Wissensbasis gezielt verändern können, um damit die Erreichung der Unternehmensziele zu unterstützen. Wissensorientierte Unternehmensführung beinhaltet daher das Gestalten, Lenken und Entwickeln der organisationalen Wissensbasis zur Erreichung der Unternehmensziele. Diese Aufgabe bzw. dieser Prozess werden auch als Wissensmanagement bezeichnet. Wir verstehen Management als das Gestalten, Lenken und Entwickeln von zweckorientierten sozialen Systemen.

Klaus North
6. Wissen messen und absichern
Zusammenfassung
Nachdem wir im vorangegangenen Kapitel aufgezeigt haben, wie Unternehmen Wissen aufbauen und teilen können, wollen wir uns in diesem Kapitel der Frage zuwenden, wie wir Ergebnisse wissensorientierter Unternehmensführung messen und die Wissensbasis absichern können.
Klaus North
7. Wissensmanagement implementieren
Zusammenfassung
„Sprechen wir von Wissen, sollten wir auch von Handeln reden. Sprechen wir von Wissensmanagement in Unternehmen, sollten wir auch darauf schauen, wie das organisatorische Wissenspotenzial tagtäglich in erfolgreiche Praktiken umgesetzt wird. Praktiken, die Marktanteile erhöhen, Wettbewerbsvorteile festigen, Kunden, Lieferanten, Eigentümer und all die anderen Stakeholder zufriedenstellen oder gar begeistern.”
Klaus North
Backmatter
Metadaten
Titel
Wissensorientierte Unternehmensführung
verfasst von
Klaus North
Copyright-Jahr
2011
Verlag
Gabler
Electronic ISBN
978-3-8349-6427-4
Print ISBN
978-3-8349-2538-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-6427-4

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