2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Zinsswaps
verfasst von : Susanne Kruse
Erschienen in: Aktien-, Zins- und Währungsderivate
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Zinsswaps (Interest Rate Swaps) sind unbedingte, symmetrische Termingeschäfte, in deren Rahmen sich zwei Kontraktpartner zum Tausch von zukünftigen Zinszahlungen auf ein Nominal verpflichten. Je nach vertraglicher Gestaltung des Swap-Geschäftes ist die konkrete Höhe dieser Zinszahlungen nach Abschluss des Vertrages noch zu berechnen. Da in einem Zinsswap das zugrunde liegende Nominal nicht getauscht wird, erfordern diese Instrumente einen geringen Liquiditätseinsatz. Daher sind Zinsswaps bestens geeignet, das Zinsmanagement eines Kreditinstituts oder auch eines Industrieunternehmens von dessen Mittelbeschaffung zu trennen. Ferner ist die Liquidität auf den Swapmärkten i.d.R. höher als auf den meisten Segmenten des Kapitalmarktes. Der größte Teil des Swap-Marktes besteht aus den Kuponswaps, deren Bewertung und Risikoanalyse in diesem Kapitel im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus existiert eine Vielzahl von Varianten der Zinsswaps, von denen die Gängigsten ebenfalls vorgestellt werden. Ferner wird auf die Konstruktion und Bewertung von Zinsswaps näher eingegangen. Wie bei Zinsforwards kann die kurzfristige Sensitivitäts- und Risikoanalyse von Zinsswaps anhand der in Kap. 4 erläuterten Zinssensitivitäten erfolgen, macht jedoch eine Berücksichtigung der relevanten Zinsstruktur erforderlich.