2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kommunikation in der Wertschöpfung
verfasst von : Prof. Dr. Dr. h.c. Ralf Reichwald, Sebastian Bonnemeier
Erschienen in: Handbuch Kommunikation
Verlag: Gabler
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„Wert“ und „Wertschöpfung“ zählen zu den am meisten verwendeten Begriffen in der Managementliteratur. Das primäre Ziel ökonomischer Aktivitäten ist es, Wert zu schaffen. Wert wird produziert, indem Menschen mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Wissen und weiteren Ressourcen handeln (vgl.
Normann/Ramirez, 1998, S. 49
).
Wertschöpfung
kann als die Nutzung dieses Wissens in einer arbeitsteiligen Organisation angesehen werden. Kommunikation zum Austausch von Wissen zählt deshalb zu den zentralen Kompetenzen im Wertschöpfungsprozess. Modelle der Information und Kommunikation haben in diesem Zusammenhang große Bedeutung für die Erklärung und Gestaltung der Wertschöpfung (vgl.
Picot/Wolff, 1997
;
Kieser/Hegele/Klimmer, 1998
;
Reichwald, 2005
). Neben einem absoluten Anstieg der zu verarbeitenden Informationen ist in der jüngsten Zeit vor allem entscheidend, dass vorhandene Informationen zu geringen Kosten nahezu überall gleichzeitig abgerufen und elektronisch verarbeitet werden können (vgl.
Shapiro/Varian, 1999
). Die Knappheit der Ressource Information und die hieraus resultierenden Transaktionskosten determinieren dabei die jeweilige Organisation der Wertschöpfung.
Informations- und Kommunikationstechniken (IuK)
können den Grad dieser Knappheit beeinflussen und sich damit entscheidend auf die Gestaltung von Unternehmen und Märkten auswirken (vgl.
Bieberbach, 2001
;
Picot/Hass, 2002
).