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2016 | Buch

Praxishandbuch Hochfrequenzhandel Band 1

BASIC: Analysen, Strategien, Perspektiven

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Über dieses Buch

Inzwischen ist der Anteil des Hochfrequenzhandels auf mehr als 80 Prozent der gesamten Börsenumsätze gestiegen. Eine nicht mehr aufzuhaltende Entwicklung, die alle Marktteilnehmer, seien es private Investoren oder professionelle Trader, betrifft. Die Diskussion des Themas Hochfrequenzhandel ist hochaktuell und allgegenwärtig. Oft genannte Charakterisierungen der Hochfrequenzhändler reichen von unfair über illegal bis hin zu genial. Es wird deutlich, dass dieses Phänomen auf unterschiedlichste Art beschrieben werden kann. Eines ist sicher – der Hochfrequenzhandel ist unvermeidbar und hat die Anlegerwelt völlig und nachhaltig verändert, nichts ist mehr so wie zuvor. Gefragt sind nun klare Entscheidungsalternativen und Verhaltensregeln. Das Buch gibt darauf alle notwendigen Antworten.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Analysen und Perspektiven des Hochfrequenzhandels

Frontmatter
1. Definition und Charakterisierung des Hochfrequenzhandels
Zusammenfassung
Die Zielsetzung, maximale Gewinne bei minimalem Risiko entsprechend der verfügbaren technologischen Möglichkeiten zu generieren, ist die zentrale Herausforderung der Akteure des heutigen Kapitalmarktes.
Zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte des Kapitalmarktes befand sich die Finanzbranche in einem derartigen strukturellen und technologischen Wandel, wie es aktuell der Fall ist. Der Hochfrequenzhandel ist genau aus diesen sich verändernden Marktstrukturen und neu aufkommenden technologischen Rahmenbedingungen entstanden.
Uwe Gresser
2. Akteure und Rahmenbedingungen des Hochfrequenzhandels
Zusammenfassung
Die Zielsetzung der Renditemaximierung bei minimalem operativen und finanziellen Risiko ist die zentrale Prämisse aller rational agierenden Marktteilnehmer. Interessant in Bezug auf diese primäre Zielsetzung ist eine Differenzierung nach konkreten strategischen Voraussetzungen und zeitlichen Dimensionierungen im Rahmen der verwendeten Strategie.
Uwe Gresser
3. Strukturen und Tendenzen des Hochfrequenzhandels
Zusammenfassung
Ein Blick in die Geschichte der Börse macht deutlich, dass insbesondere in den vergangenen Jahren eine nachhaltige strukturelle Veränderung an den weltweiten elektronischen Börsen stattfand. Die klassischen Börsensäle, in denen Börsenhändler manuell agieren, gibt es inzwischen kaum mehr. Die Börsen von heute sind hochmoderne Rechenzentren mit hochtechnologiesierten Matching Engines.
Uwe Gresser
4. Analysen und Methoden des Hochfrequenzhandels
Zusammenfassung
Die in den Systemen und Algorithmen des Hochfrequenzhandels Anwendung findenden Analysemethoden sind sehr variantenreich und basieren auf unterschiedlichen klassischen und modernen Analysean-sätzen.
Die technische Analyse ist hierbei eine der verwendeten Methoden. Sie ist eine sehr einfache deskriptive Analysemethode und beinhaltet eine Vielzahl begrifflicher Überschneidungen mit anderen Analysemethoden und Definierungsvarianten. Im Hochfrequenzhandel wird die technische Analyse in der Regel zur Veranschaulichung und konzentrierten Darstellung vergangener Trend- und Kursentwicklungen verwendet und nicht zur Signalgenerierung.
Uwe Gresser

Strategien und Prozesse des Hochfrequenzhandels

Frontmatter
5. Entwicklung und Anwendung des Hochfrequenzhandels
Zusammenfassung
Bei der Entwicklung von Algorithmen im Hochfrequenzhandel sind zum einen eine optimale Datenübertragungsgeschwindigkeit und zum anderen eine optimale algorithmische Umsetzung der verwendeten Grundstrategie als Zielsetzung zu definieren. Aufgrund der zahlreichen Zwischenschritte in der Entwicklung von Algorithmen und der jeweils nötigen Systemtests im Hinblick auf diese Zielsetzung hat sich die Entwicklungsplattform MATLAB im Hochfrequenzhandel durchgesetzt.
Uwe Gresser
6. Data Cleaning und Matching Engines im Hochfrequenzhandel
Zusammenfassung
Der Hochfrequenzhandel ist eine Technologie, die darauf basiert, in höchster Geschwindigkeit und mit geringster Verzögerung bei der Datenübertragung kleinste Kursschwankungen profitabel zu handeln. Hierbei ist die Datenqualität von entsprechend zentraler strategischer Bedeutung.
Es ist daher notwendig, die Daten einerseits nach Fehldaten zu überprüfen und andererseits aus strategischer Sicht nach relevanten Daten zu filtern. Eine Übertragung von nichtrelevanten oder fehlerhaften Datenfeeds beeinträchtigt die Profitabilität im Hochfrequenzhandel. Daher ist das sogenannte Data Cleaning ein wichtiger Bestandteil jeder strategischen Vorgehensweise im Hochfrequenzhandel.
Uwe Gresser
7. Co-Location und Dark Pools im Hochfrequenzhandel
Zusammenfassung
Der Hochfrequenzhandel findet auf verschiedenen Handelsplattformen statt, die sich sowohl in ihrer funktionalen als auch ihrer strukturellen Ausgestaltung differenzieren. Zum einen geschieht der Hochfrequenzhandel an den klassischen elektronischen Börsen und zum anderen auf außerbörslichen Handelsplattformen, wie beispielsweise bankinternen Dark Pools.
Uwe Gresser
8. Basisstrategien und Tradingvarianten des Hochfrequenzhandels
Zusammenfassung
Analog zur Kategorisierung von Analysemethoden ist es auch kaum machbar, die einzelnen Tradingstrategieansätze des Hochfrequenzhandels vollständig und konsistent zu klassifizieren. Es ist daher sinnvoll, zunächst in allgemeiner Form die wesentlichen Strategiekategorien aufzuzeigen und in diesem Zusammenhang die einzelnen strategischen Spezifikationen zu diskutieren.
Uwe Gresser

Hochfrequenzhandelssystem GRESSER KI 10 HFT

Frontmatter
9. Typisierung und Prämissen GRESSER KI 10 HFT
Zusammenfassung
Im Hochfrequenzhandel gibt es eine Vielzahl von Strategien und Strategievarianten. Eine umfassende Übersicht aller existierenden Strategien und Algorithmen ist nicht machbar.
Im Folgenden wird mit GRESSER KI 10 HFT ein konkretes Hochfrequenzhandelssystem im Detail präsentiert. Zunächst wird GRESSER KI 10 HFT in die bestehende theoretische Strategiestruktur eingeordnet und anschließend werden die operativen Implementierungsschritte im Rahmen einer Co-Location und eines Co-Location-Accesses erläutert.
Uwe Gresser
10. Co-Location und Latenz GRESSER KI 10 HFT
Zusammenfassung
Die Latenzanforderung an das System GRESSER KI 10 HFT liegen je nach Anwendung bei maximal 2500 Millisekunden bezogen auf einen Roundtrip, bestehend aus Orderübermittlung mit Orderbestätigung.
Uwe Gresser
11. Data Cleaning und Optimierung GRSSER KI 10 HFT
Zusammenfassung
Jede Form des Data Cleanings im Hochfrequenzhandel ist primär strategiebedingt. Relevant sind in diesem Zusammenhang die algorithmische Struktur und die darin begründeten strategischen Prämissen. Das System GRESSER KI 10 HFT Directional basiert aus globaler Sicht auf den folgenden strategiespezifischen Grundprämissen.
Uwe Gresser
Backmatter
Metadaten
Titel
Praxishandbuch Hochfrequenzhandel Band 1
verfasst von
Uwe Gresser
Copyright-Jahr
2016
Electronic ISBN
978-3-658-04935-5
Print ISBN
978-3-658-04934-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-04935-5