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2010 | Buch

Operationsverstärker

Lehr- und Arbeitsbuch zu angewandten Grundschaltungen

verfasst von: Joachim Federau

Verlag: Vieweg+Teubner

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Über dieses Buch

Der klar strukturierte Aufbau des Buches mit zahlreichen Aufgaben, Vertiefungsübungen und den entsprechenden Lösungen erleichtert die Verallgemeinerung von Schaltprinzipien und die Entwicklung eigener Schaltungen. Es ist daher besonders zum Selbststudium und als Unterrichtshilfe gut geeignet. Die Inhalte sind exemplarisch und generalisierbar. Zum Verständnis der einzelnen Abschnitte sind nur grundlegende Kenntnisse der Elektrotechnik erforderlich.

Die aktuelle technische Gegenwärtigkeit des Buches zeigt sich in einer angemessenen Beschreibung zur Schaltungssimulation mit der benutzerfreundlichen Software SWCAD III. Anhand von Beispielen werden Schaltungen in ihrer Funktionsweise beschrieben und die Ergebnisse visualisiert. Internetadressen zum kostenfreien Zugang von Simulationsprogrammen und Operationsverstärker-Datenblättern sind aufgeführt.

Neu in dieser Auflage ist ein Kapitel über die Voraussetzungen zur Austauschbarkeit von Komparator- und Operationsverstärker-ICs untereinander.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Operationsverstärker: Kenndaten und Funktion
Zusammenfassung
Der Lernende kann …
  • das alte und neue Schaltsymbol des OPs skizzieren.
  • die idealtypischen und realen Kenndaten eines OPs erläutern.
  • die Öbertragungskennlinie eines Operationsverstärkers Ua = f (Ue) skizzieren und den Verlauf begründen.
Joachim Federau
2. OP-Grundschaltungen mit Gegenkopplung
Zusammenfassung
Der Lernende kann …
  • begründen, dass es sich beim invertierenden Verstärker um eine gegengekoppelte Schaltung handelt.
  • begründen, weshalb die Eingangsdifferenzspannung am OP beim gegengekoppelten Verstärker vernachlässigbar klein wird.
  • ableiten, dass die Verstärkung eines invertierenden Verstärkers vom Widerstandsverhältnis R2 / R1 abhängt.
Joachim Federau
3. Mitgekoppelte Schaltungen
Zusammenfassung
Der Lernende kann …
  • die Funktionsweise eines Komparators ohne beschaltete Mitkopplung erläutern.
  • eine Komparatorschaltung für einen bestimmten Kipppunkt dimensionieren.
  • Anwendungsbeispiele für Komparatoren nennen.
Joachim Federau
4. Vertiefungsübungen zu OP-Schaltungen
Zusammenfassung
Bild 4.1.1 zeigt verschiedene Grundschaltungen. In den meisten Beispielen wird die Ausgangsspannung über ein Widerstandsnetzwerk so zurückgeführt, dass das Ausgangssignal auf das Eingangssignal schwächend oder verstärkend wirkt. Im ersten Fall spricht man von Gegenkopplung, im zweiten Fall von Mitkopplung.
Joachim Federau
5. OP-Anwendungen in Stromversorgungsgeräten
Zusammenfassung
Bild 5.1.1 zeigt das grundsätzliche Regelungsprinzip einer längsstabilisierten Spannungsquelle. Die Funktionsweise liegt darin, dass die Differenz aus transformierter und gleichgerichteter Eingangsspannung Ue und der gewünschten Ausgangsspannung Ua über einen steuerbaren Widerstand vernichtet wird. Diese Funktion wird von einem Leistungstransistor übernommen. Der Transistor ist regelungstechnisch das Stellglied. Wird über einen Lastsprung durch Veränderung des Widerstandes RLast die Ausgangsspannung Ua beispielsweise kleiner, so wird über den Messumformer der Istwert x (Regelgröße) ebenfalls kleiner. Die Differenz zwischen Sollwert w (Führungsgröße) und Istwert x wird größer, so dass die Regelabweichung xw (Regeldifferenz e) sich erhöht. Über einen Verstärker, dem sogenannten Regler, wird die Stellgröße y größer. Der Transistor wird weiter durchgesteuert. Die Ausgangsspannung Ua wird damit wieder soweit nachgeregelt, bis die Regelabweichung praktisch Null wird. Die Ausregelung orientiert sich immer nach dem Sollwert w, der sogenannten Referenzspannungsquelle. Sie wird im einfachsten Fall durch eine Z-Diode realisiert.
Joachim Federau
6. Übertragungsverfahren nach dem Frequency-Shift-Keying-Prinzip
Zusammenfassung
Das Bitmustersignal 1 und 0 in zwei verschiedene Frequenzen umzuwandeln ist ein bewährtes Verfahren zur sicheren Übertragung von Bitmustern über das Telefonnetz oder über das Stromversorgungsnetz zur Steuerung von Geräten. Die Frequenzen werden über einen Empfänger wieder in das ursprüngliche Bitmuster zurückverwandelt. Anwendung findet diese Technik weitverbreitet in Modems und Faxgeräten. Ein weiteres Beispiel wird in der Hausleittechnik im European Installation Bus im sogenannten Powernet EIB angewendet. Dieses Verfahren wird schematisch in Bild 6.1 dargestellt. Hier wird der PC genutzt, um über eine Schnittstelle das Bitmuster als zwei verschiedene Frequenzen in das Netz einzukoppeln.
Joachim Federau
7. Kenndaten und Anwendungshinweise zum realen OP
Zusammenfassung
Die Kenngrößen eines OPs können wir grob in vier Gruppen einteilen. Sie sollen zunächst kurz zusammengefasst werden. Später werden die wichtigen Kenngrößen noch näher beschrieben.
Joachim Federau
8. Die Austauschbarkeit von Komparator- und OP-ICs untereinander
Zusammenfassung
In Internetforen stellt sich häufig die Frage, inwieweit sind Operationsverstärker-ICs und Komparator-ICs miteinander austauschbar? Die Frage stellt sich aus mehreren Beweggründen. So sind die Schaltzeichen für Komparator-ICs und Operationsverstärker-ICs in den Datenblättern mit wenigen Ausnahmen in der Darstellung identisch und die Grundfunktion eines Verstärkers mit sehr hoher Verstärkung liegt ebenfalls vor. Hingegen ist der Preis von Standardkomparatoren in vielen Fällen wesentlich günstiger.
Joachim Federau
9. Schaltungssimulation mit dem PC
Zusammenfassung
Mit der allgegenwärtigen Verfügbarkeit von leistungsfähigen Computern, ist die Verwendung von Netzwerkanalyseprogrammen für Lernende geradezu ein Muss geworden. Erst das eigene Experimentieren mit elektronischen Schaltungen auf dem PC bringt unschätzbare Einsichten in die Schaltungsfunktion. Nur hier gelingt es, zeitökonomisch Bauteile zu verändern, hinzuzufügen und die Funktionsanalyse direkt bereitzustellen. Erst wenn die Funktionsanalyse die eigenen Vorstellungen bestätigt oder es möglich ist, die Funktionsänderungen so zu interpretieren, dass sie mit den eigenen Theorievorstellungen in Einklang zu bringen sind, nur dann befähigt man sich zu sachlogische Einsichten in die Funktionszusammenhänge von elektronischen Schaltungen.
Joachim Federau
Backmatter
Metadaten
Titel
Operationsverstärker
verfasst von
Joachim Federau
Copyright-Jahr
2010
Verlag
Vieweg+Teubner
Electronic ISBN
978-3-8348-9369-7
Print ISBN
978-3-8348-0458-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9369-7

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