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2015 | Buch

Statistik im Betrieb

Lehrbuch mit praktischen Beispielen

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Über dieses Buch

In diesem bewährten Lehrbuch wird die statistische Methodenlehre hervorgehoben und gezeigt, wie sie im Betrieb eingesetzt werden kann. Dabei führt das Buch den Leser Schritt für Schritt in die Statistik ein; mathematische Ableitungen finden sich nur dort, wo sie unumgänglich sind. Alle Formeln werden anhand von Beispielen erklärt. So verliert der Leser die Scheu vor dem Einsatz der statistischen Verfahren. Speziell die Beispiele und Übungsaufgaben mit jeweils ausführlichem Lösungsgang und eingefügten Kontroll- und Verständnisfragen unterstreichen den betrieblichen Bezug und ermöglichen die eigenständige Lernkontrolle. Die vorliegende 15. Auflage wurde gründlich überarbeitet, neu gestaltet und aktualisiert.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Grundlagen betrieblicher Statistik
Zusammenfassung
Unter Statistik in allgemeiner Form ist eine Gesamtheit von Methoden zu verstehen, die für die Untersuchung von numerisch erfassbaren Massenerscheinungen aller Art angewandt werden können. Die Statistik als Methodenlehre ist ein Mittel, um Informationen adäquat zu reduzieren, denn mit Hilfe der mathematischen Statistik lässt sich Zahlenmaterial so komprimieren, dass die wichtigsten Informationen sichtbar werden.
Der Wert der Statistik ist für den Wirtschaftswissenschaftler darin zu sehen, dass sie hilft, aus der Fülle der empirischen Daten, die im Betrieb oder außerhalb des Betriebes anfallen, aber das betriebliche Geschehen beeinflussen, diejenigen Daten herauszufinden, die im Zusammenhang mit einer bestimmten Fragestellung relevant sind.
Heinrich Holland, Kurt Scharnbacher
2. Technik der praktischen Statistik
Zusammenfassung
Eine statistische Untersuchung lässt sich grundsätzlich in drei Phasen einteilen:
1.
Gewinnung des Urmaterials (Datenerfassung),
 
2.
Aufbereitung der erfassten Daten,
 
3.
Darstellung und Interpretation des erhobenen Datenmaterials.
 
Die Qualität der Aussage zu statistischem Datenmaterial wird erhöht, wenn die Daten in Form von Tabellen bzw. Schaubildern dargestellt werden. Dies erlaubt es, Informationen über die untersuchten Merkmale schnell und in übersichtlicher und gestraffter Form zu vermitteln.
Heinrich Holland, Kurt Scharnbacher
3. Statistische Maßzahlen in der Betriebsstatistik
Zusammenfassung
Mittelwerte, wie beispielsweise Modus, Median und arithmetisches Mittel, haben die Aufgabe, in einer Zahl eine Vorstellung über die zentrale Tendenz zu geben und zeigen, wo die Verteilung auf der Abszisse ihren Schwerpunkt hat.
Ein Mittelwert kann die mittlere Tendenz angeben, aber er sagt nichts aus über die Struktur einer Verteilung. Es ist deshalb notwendig, die Streuung durch Varianz, Standardabweichung und Variationskoeffizient zu berechnen.
Heinrich Holland, Kurt Scharnbacher
4. Analyse betrieblicher Daten durch Verhältnis- und Indexzahlen
Zusammenfassung
Mittelwerte und Streuungsmaße dienen dazu, die Struktur einer Verteilung von empirisch gefundenen Werten zu charakterisieren. Sucht man allerdings die Zusammenhänge zwischen Teilmassen und übergeordneten Gesamtmassen oder zwischen unterschiedlichen Massen generell zu analysieren, dann bieten sich Messzahlen an.
Indexzahlen sind eng verwandt mit den Messzahlen; sie werden im Gegensatz zu diesen jedoch dort angewandt, wo eine Vielzahl von Reihen mit einer einzigen Maßzahl charakterisiert werden sollen. Dadurch können Unterschiede zwischen Gruppen von Daten herausgearbeitet werden.
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht eine ganze Reihe von Indexzahlen. Unter all den veröffentlichten Indexzahlen kommt dem Verbraucherpreisindex die größte Bedeutung zu.
Heinrich Holland, Kurt Scharnbacher
5. Zeitreihenanalyse in der Betriebsstatistik
Zusammenfassung
Unter einer Zeitreihe versteht man die Entwicklung eines bestimmten Merkmals, dessen Werte im Zeitablauf zu bestimmten Zeitpunkten oder für bestimmte Zeiträume erfasst und dargestellt werden. Jede Zeitreihe ist das Ergebnis des Zusammenwirkens mehrerer Einflussgrößen. Die Grundrichtung einer Zeitreihe wird durch den Trend (T) charakterisiert. Die mittelfristigen Einflüsse, die auf eine Zeitreihe wirken und insbesondere durch konjunkturelle Schwankungen hervorgerufen werden, werden als die zyklische Komponente (Z) bezeichnet. Besteht eine Zeitreihe nicht aus Jahreswerten, sondern aus kurzfristigen Daten, so gibt die Saisonkomponente (S) alle innerhalb eines Jahres auftretenden Einflüsse wieder. In der Restkomponente (R) werden alle einmaligen Einflüsse zusammengefasst.
Heinrich Holland, Kurt Scharnbacher
6. Regressions- und Korrelationsanalyse
Zusammenfassung
Wenn vermutet werden kann, dass die Veränderung einer oder mehrerer Einflussfaktoren in einem bestimmten Sinne auf eine andere Variable einwirkt, so kann mit Hilfe der Regressions- und Korrelationsanalyse eine Aussage über die Art und Stärke dieser Zusammenhänge gemacht werden. Die Regressions- bzw. Korrelationsrechnung gibt rein formal eine zahlenmäßige Auskunft über Art und Grad des Zusammenhangs zwischen zwei oder mehreren Variablen, jedoch nicht über die Kausalität.
Heinrich Holland, Kurt Scharnbacher
7. Wahrscheinlichkeitsrechnung – Stichproben im Betrieb
Zusammenfassung
Aus Zeit- und Kostengründen werden in der Praxis oftmals repräsentative Teilerhebungen genutzt, die mit Hilfe der induktiven Statistik auf Basis der Wahrscheinlichkeitsrechnung Aufschluss über die Grundgesamtheit geben sollen.
Durch eine Wahrscheinlichkeitsverteilung wird die Gesamtwahrscheinlichkeit von 1 auf die einzelnen Werte, die die Variable X annehmen kann, aufgeteilt. Die wichtigste stetige theoretische Verteilung ist die Normalverteilung; die wichtigste diskrete Verteilung ist die Binomialverteilung.
Heinrich Holland, Kurt Scharnbacher
8. Stichprobenverfahren
Zusammenfassung
Da sich nach dem zentralen Grenzwertsatz der Wahrscheinlichkeiten die Mittelwerte gezogener Stichproben normal verteilen, wenn n genügend groß ist, lässt sich die Normalverteilung zur Berechnung von Vertrauensbereichen (Konfidenzintervallen) heranziehen.
Die Aufgabe der statistischen Hypothesenprüfung liegt darin, Informationen über bestimmte Eigenschaften von Grundgesamtheiten zu liefern, von denen lediglich Stichprobenergebnisse bekannt sind. Diese Eigenschaften betreffen Parameter, Verteilungsannahmen und die Abhängigkeit zwischen Variablen.
Heinrich Holland, Kurt Scharnbacher
Backmatter
Metadaten
Titel
Statistik im Betrieb
verfasst von
Heinrich Holland
Kurt Scharnbacher
Copyright-Jahr
2015
Electronic ISBN
978-3-8349-4750-5
Print ISBN
978-3-8349-4749-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4750-5