2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Auf dem Weg zu sich selbst?
Die Entwicklung des Radios vom Bildungs- zum Unterhaltungsmedium
verfasst von : Klaus Arnold
Erschienen in: Alte Medien — neue Medien
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Musik, Uhrzeit, Wetter, Stationskennung und wieder Musik: Nach diesem oder einem ähnlichen Schema senden heute die meisten der über 300 Radiosender in Deutschland. Für diese oft als „Dudelfunk“ geschmähten Programme ist neben Servicemeldungen und kurzen Nachrichten vor allem die nie endende Musik kennzeichnend, die häufig auch noch die wenigen Wortstrecken untermalt. Ziel ist es, einen einheitlichen Musikteppich — ein Format — zu schaffen, das den Hörer auf weichen Polstern durch den Tag begleitet.1 Programme, die nicht diesem Plüsch-Modell entsprechen, die auf kantige Musik oder hartes Wort setzen, scheinen gegenüber dem Formatradio nur noch eine zumeist öffentlich-rechtliche Randexistenz zu fristen.