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Erschienen in: Controlling & Management Review 2/2012

01.04.2012 | Praxis | Artikel

Controlling in der Sozialwirtschaft – ein Vergleich zum Controlling in gewerblichen Unternehmen

verfasst von: Dr. Matthias König, Hartmut Clausen, Dr. Christoph Schank

Erschienen in: Controlling & Management Review | Ausgabe 2/2012

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Auszug

Controlling in der Sozialwirtschaft – ist das notwendig? Geht es in der Sozialwirtschaft doch nicht um die Maximierung der Gewinne und deren Ausschüttung an die Eigentümer, sondern um gemeinnützige Ziele. Die Sozialwirtschaft steht in dem Ruf, im Bereich des Controllings einen Nachholbedarf im Vergleich zu gewerblichen Unternehmen zu haben. Um zu substantiellen Aussagen zu kommen, haben wir eine empirische Studie zum „Controlling in der Sozialwirtschaft“ durchgeführt (vgl. König/Clausen/Schank 2011). Im Folgenden wird sie vorgestellt und ein Vergleich mit dem Controlling in gewerblichen Unternehmen gezogen. Aus dem Vergleich können für beide Bereiche Schlussfolgerungen gezogen und der Stand des Controllings in der Sozialwirtschaft überprüft werden. …

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Fußnoten
1
Neben Unternehmen gibt es in der Sozialwirtschaft auch Organisationen wie Vereine oder Stiftungen. Aus Gründen der Lesbarkeit schreiben wir Unternehmen statt Unternehmen/Organisationen. Letztere sind selbstverständlich mit gemeint.
 
2
Medizinische Dienstleistungen sind nicht Teil der Sozialwirtschaft, sie werden unter dem Begriff der Gesundheitswirtschaft zusammengefasst.
 
3
Eigenkapitalanforderungen werden trotz des Kostendeckungsprinzips auch immer häufiger von öffentlichen Fördermittelgebern gefordert.
 
4
Der größte Kostenanteil sind zumeist fixe Personalkosten.
 
5
Vgl. König/Clausen/Schank 2011. Die Studie wurde zum Jahreswechsel 2010/ 2011 durchgeführt. An ihr nahmen 73 Unternehmen/Organisationen der Sozialwirtschaft teil. Beantwortet haben die Studie das obere Management bzw. die Controller. Bezogen auf Größe, Organisationsform und Sozialbereiche ist sie repräsentativ für die Sozialwirtschaft. Fast zeitgleich ist eine weitere Studie zum Thema erschienen (vgl. Moos/Konrad/ Reichenbach 2011). Sie kommt zu vergleichbaren Ergebnissen.
 
6
Der Fragebogen hat die übliche fünfstufige Likert-Skala verwendet. Im Folgenden sind in Prozent dargestellt jeweils die beiden höchsten Wertungen je Frage (aus der Skala 1 – 5 die Wertungen 4 und 5).
 
7
Die Kalkulation wird vor allem in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen eingesetzt, die Produktionsaufträge bearbeiten.
 
8
Es gibt eine hohe Übereinstimmung zwischen den Instrumenten des aktiven Kostenmanagements. Wer z. B. Zero-Based-Budgeting einsetzt, arbeitet auch mit der Prozesskostenrechnung (Korrelation von 0,522 oder dem Product Life Cylce Costing (Korrelation von 0,614). Es gibt also wenige „Profi-Controller“, die eine Vielzahl von Instrumenten einsetzen.
 
9
Anhand der Zahlen wird auch deutlich, dass eine schriftlich fixierte Strategie Voraussetzung für deren Überprüfung und konsequente Umsetzung ist. Zwischen allen drei Faktoren gibt es eine hohe Korrelation (zu konsequent verfolgt von 0,512 und zu regelmäßig überprüft von 0,465). Das heißt: Für die meisten Unternehmen treffen alle drei Aspekte zu.
 
10
Alle hier genannten Korrelationen sind auf dem 5-%-Niveau oder noch niedriger signifikant.
 
11
Stichworte sind z. B. aus dem Bereich der Behindertenhilfe das persönliche Budget oder die UN-Konvention für die Rechte der Menschen mit Behinderung.
 
Literatur
1.
Zurück zum Zitat König, M./Clausen, H./Schank, C.: Zum Stand des Controllings in der Sozialwirtschaft – eine empirische Studie 2010, Hamburg 2011. König, M./Clausen, H./Schank, C.: Zum Stand des Controllings in der Sozialwirtschaft – eine empirische Studie 2010, Hamburg 2011.
2.
Zurück zum Zitat Moos, G./Konrad, M./ Reichenbach, R.: Controlling in der Sozialwirtschaft – Ausbaustand und Perspektiven, Bochum 2011. Moos, G./Konrad, M./ Reichenbach, R.: Controlling in der Sozialwirtschaft – Ausbaustand und Perspektiven, Bochum 2011.
3.
Zurück zum Zitat Schindlbeck, K./Diringer, F.: Controlling im Mittelstand 2007, Freiburg 2007. Schindlbeck, K./Diringer, F.: Controlling im Mittelstand 2007, Freiburg 2007.
4.
Zurück zum Zitat Streitferdt, L./Clausen, H.: Kostenträgerrechnung in der Eingliederungshilfe, in: Seicht, G. (Hrsg.): Jahrbuch für Controlling und Rechnungswesen 2010, Wien 2010, S. 117 – 136. Streitferdt, L./Clausen, H.: Kostenträgerrechnung in der Eingliederungshilfe, in: Seicht, G. (Hrsg.): Jahrbuch für Controlling und Rechnungswesen 2010, Wien 2010, S. 117 – 136.
5.
Zurück zum Zitat Weber, J.: Aktuelle Controllingpraxis in Deutschland – Ergebnisse des WHU-Controllerpanels, Vallendar, 2007. Weber, J.: Aktuelle Controllingpraxis in Deutschland – Ergebnisse des WHU-Controllerpanels, Vallendar, 2007.
6.
Zurück zum Zitat Weber, J./Schäffer, U.: Einführung in das Controlling, Stuttgart 2011. Weber, J./Schäffer, U.: Einführung in das Controlling, Stuttgart 2011.
7.
Zurück zum Zitat Weber, J./Veit, A.: Partizipation des Controllerbereichs im Strategieprozess- Ergebnisse einer empirischen Studie, Vallendar 2008 Weber, J./Veit, A.: Partizipation des Controllerbereichs im Strategieprozess- Ergebnisse einer empirischen Studie, Vallendar 2008
8.
Zurück zum Zitat Weber, J./Zubler, S./Krügerke, C.: Aktuelle Controllingpraxis in den D-A-CH-Ländern – Ergebnisse des WHU-Controllerpanels 2008, Vallendar 2008. Weber, J./Zubler, S./Krügerke, C.: Aktuelle Controllingpraxis in den D-A-CH-Ländern – Ergebnisse des WHU-Controllerpanels 2008, Vallendar 2008.
Metadaten
Titel
Controlling in der Sozialwirtschaft – ein Vergleich zum Controlling in gewerblichen Unternehmen
verfasst von
Dr. Matthias König
Hartmut Clausen
Dr. Christoph Schank
Publikationsdatum
01.04.2012
Verlag
Gabler Verlag
Erschienen in
Controlling & Management Review / Ausgabe 2/2012
Print ISSN: 2195-8262
Elektronische ISSN: 2195-8270
DOI
https://doi.org/10.1365/s12176-012-0131-1

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