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2024 | OriginalPaper | Buchkapitel

Das bewegliche Heer der Künstlichen Intelligenz. Ein Technomythos als Summe menschlicher Relationen

verfasst von : Bruno Gransche, Arne Manzeschke

Erschienen in: Künstliche Intelligenz, Mensch und Gesellschaft

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

KI-Diskurse finden in Bildern statt, in Sprachbildern, in Technikbildern und in visuellen Bildern. KI muss daher als vielschichtiges Phänomen in den Blick genommen werden, das technische und nicht-technische Aspekte enthält, und es muss im weiteren geistesgeschichtlichen Bedeutungskontext seiner Elemente betrachtet werden. Dazu gehören auch bildhafte Vorstellungen: Bilder, Urbilder, Abbilder, Vorbilder, Simulakren, sowohl bildhaft Dargestelltes und Sprachbilder als auch Vorstellungsbündel, wie sie etwa in der Rede von Menschenbildern, Technikbildern und Weltbildern angesprochen werden. Welche Elemente aber machen KI eigentlich aus? Welcher geistesgeschichtliche Kontext orientiert die Bedeutungen und Verständnisse von KI? Die hier zentralen technomorphen Menschenbilder und anthropomorphen Technikbilder sind nur ein Bruchteil derjenigen Phänomene, Narrative, Mythen, Schemata, Vorstellungen etc., mit denen KI semantisch freudig reagiert. Auch – vertikal gesprochen – ‚über‘ und ‚unter‘ dem Menschlichen sind Topoi bei der Verstehens- und damit Entscheidungs- und Handlungsorientierung wirkmächtig, die es zu berücksichtigen gilt, wenn KI, KI-Diskurse und deren Wirkungen analysiert werden sollen. Dabei ist KI als dergestaltige Menge kategorial inhomogener Elemente als ein Inbegriff zu fassen. Wer die Interessen nicht beachtet, die solche Inbegriffe ausmachen, kann KI und ihre Diskurse nur oberflächlich verstehen. Die Reaktionsfreudigkeit und Kopplungsbereitschaft ist schwindelerregend, jedoch fundiert und strukturiert durch das verfügbare geistesgeschichtliche Repertoire an Kopplungskandidaten. Aber: KI entscheidet, lernt, handelt, denkt etc. trotz entsprechend semantischer Suggestionen genauso wenig, wie ein autonomes Auto autonom ist, wie ein Roboter zu etwas gezwungen werden könnte oder wie Informatiker, KI-Forscher und Data Scientists mit dem Schaffen von verblüffenden IT-Systemen zu Schöpfergöttern würden. Deshalb ist in diesem Zuge an vergessene oder aus der Aufmerksamkeit geratene Metaphorik zu erinnern sowie an die fundamentale Bildhaftigkeit und den vielfältigen Bildbezug der KI. KI ist – mit Nietzsche formuliert – ein Heer von Metaphern und Anthropomorphisierungen, eine poetisch gesteigerte Summe menschlicher Relationen. Deshalb muss implizites Bedeutungsgepäck der KI aufmerksam expliziert werden, müssen interessensgeleitet oder unbewusst hineingelegte Bedeutungen wieder ausgelegt werden. Solche KI-Auslegung muss KI-Entwicklung und -Verbreitung zwingend begleiten.

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Fußnoten
1
Vgl. Cassirer (1995, S. 265).
 
2
„Die Concreta, auf welche sich die abstrahirende Thätigkeit bezieht, haben wir bereits bezeichnet, es sind Inbegriffe bestimmter Gegenstände; wir fügen jetzt auch hinzu: vollkommen willkürlicher. In der That, für die Bildung concreter Inbegriffe giebt es in Beziehung auf die zu befassenden Einzelinhalte keinerlei Schranken. Jedes Vorstellungsobject, ob physisch oder psychisch, abstract oder concret, ob durch Empfindung oder Phantasie gegeben, kann zusammen mit einem jeden und beliebig vielen anderen zu einem Inbegriffe vereinigt und demgemäss auch gezählt werden. Z. B. Einige bestimmte Bäume; Sonne, Mond, Erde und Mars; ein Gefühl, ein Engel, der Mond und Italien u. s. w. Immer können wir in diesen Beispielen von einem Inbegriffe, von einer * Vielheit und von einer bestimmten Zahl sprechen. Auf die Natur der einzelnen Inhalte kommt es also in keiner Weise an.“ Husserl (1891), S. 10–11.
 
3
„Es ist misverständlich zu sagen, die Inbegriffe beständen bloss aus den Einzelinhalten. Wie leicht man es auch übersieht, so ist doch über die Einzelinhalte hinaus etwas da, was bemerkt werden kann und was in allen Fällen, wo wir von einem Inbegriff oder einer Vielheit sprechen, notwendig vorhanden ist: die Verbindung der einzelnen Elemente zu dem Ganzen. Und es verhält sich hier, wie bei manchen anderen Klassen von Relationen es kann bei der grössten Verschiedenartigkeit der bezogenen Inhalte, doch in Hinsicht auf die verbindenden Relationen Gleichartigkeit bestehen.“ Husserl (1891). S. 13–14.
 
4
Die Arten des Äquivoken „kommen ‚zufällig‘ (casu) oder durch willentliche Benennung (consilio) zustande; letztere haben ihren Grund in einer Ähnlichkeit (similitudo) oder einem Verhältnis der Entsprechung (proportio), der Abkunft (ab uno) bzw. der Hinordnung (ad unum).“ Kluxen (2010) In Unterscheidung zum Metaphorischen ließe sich auch von Äquivokationen bspw. bei Intelligenz im menschlichen oder technischen Sinne sprechen. Anders als bei Toren (Törichte und Fußballtore), wäre diese aber nicht zufällig (casu), sondern vermutlich durch ein näher zu analysierendes Verhältnis (proportio) bzw. Ähnlichkeit (similitudo) zustande gekommen.
 
5
Auch weil es dafür zahlreiche theoretische Fundamente gibt, weiteres hierzu: Lakoff und Johnson (2003); Blumenberg (2001), (1998); Friedrich (2013); Heidenreich (2020). Auch in Bezug auf KI finden sich Vorarbeiten, z. B.: Barnden und Lee(2001); West und Travis (1991); Carbonell et al. (2016).
 
6
Vgl. Zimmerli (2021); Mayor (2018); Musa Giuliano (2020).
 
7
“The etymological locus classicus by Josef and Karel Čapek, who defined “robot” in their play “Rossum’s Universal Robots (R.U.R.)” in 1920/1923 as a forced labourer (from Czech “robota” = forced or compulsory labour, corvée).” Funk und Coeckelbergh (2019).
 
8
Gemäß der vorgeschlagenen Formel wäre das: /Solche Maschinen (B) sind wie menschliche Fronarbeiter (A) im Dienen (H) nur nicht einem Feudalherren (x), sondern dem Nutzer/Betreiber etc. (y)./
 
9
Ein besonderer Dank ist geschuldet den Beteiligten am Deutsch-Chinesischen Workshops Künstliche Intelligenz und Governance – Internationale Tagung vom 04.11.–05.11.2021 am KIT in Karlsruhe, mit denen die kulturellen Differenzen des KI-Begriffs diskutiert werden konnten. Nach der Einschätzung der chinesischen Beteiligten der Tongji University werde in China das chinesische Wort für Intelligenz nur noch in der Kombination als KI verwendet, in Bezug auf Menschen kämen andere Begriffe zum Einsatz.
 
10
Rudolf Seising macht in seiner Untersuchung „Es denkt nicht“ sehr schön deutlich, wie in dem Zusammengehen zweier zuvor getrennter Forschungsgebiete (der elektronisch basierten Informations- und Kommunikationstheorie einerseits und der biologisch und dann über das elektrische Reizleitungspotenzial der Nervenzellen auch elektrisch basierten Psychologie und Kognitionswissenschaften andererseits) die Analogie von Gehirn und Computer systematisch genutzt und zu einem metaphorischen Vokabular (z. B. Erinnern, Erkennen, Denken, Entscheiden, Generalisieren, Lernen, Verstehen usw.) ausgebaut wird – vgl. Seising (2021).
 
11
Theomorph = gottförmig, anthropomorph = menschenförmig, andromorph = mannförmig, gynomorph = frauförmig, zoomorph = tierförmig, theriomorph = tiergestaltige Götter, phytomorph = pflanzenförmig, technomorph = technikförmig.
 
12
Letzteres wurde von Ernst Kapp unter vielen weiteren als Beispiel der Organprojektion in seiner Technikphilosophie prominent gemacht. Auch Organprojektion ist hier ein Zugriff auf Ähnlichkeiten, der vor einem Urbild/Original-Abbild Verhältnis betrachtet werden muss. Vgl. Kapp (1877).
 
13
“We encounter a familiar range of AI prototypes exhibiting increasing levels of ‘intelligent’ capabilities too: ranging from the mundane household gadget (the automated gates), the industrial tool (Hephaestus’ automatic bellows), the exclusive/expensive AI device designed to impress (Hephaestus’ automated tripods), the AI device with potential for criminal exploitation (Hephaestus’ automated tripods again), the security system (the Phaeacian dogs), the self-steering autonomous vehicle (the Phaeacian ships), and the anthropomorphic AI assistant (Hephaestus’ amphipoloi).” Liveley und Thomas Sam (2020), S. 43.
 
14
Vgl. Foerst (2008).
 
15
Talos, der Schiffe vor Kreta mit Steinwürfen versenkte, sich stark erhitzen und Feinde an der glühenden Bronzebrust zerquetschen und verbrennen konnte, ist Namensvorbild für ein seegestütztes Boden-Luft-Lenkwaffensystem der US-Navi, vgl. Garten und Dean (1982).
 
16
So beginnt auch die bekannteste Golem von Prag Erzählung: „‘Große Menschen waren einst durchaus im Stande große Wunder zu vollbringen.‘ (Jizchok-Leib Perez, 1890)” Augustin (2016). Wunder zu vollbringen war ebenso eine dezidiert göttliche Domäne und es wundert nicht, dass die KI-Forscher sich aktiv narrativ selbst an die Golemerzählung koppeln (s.u.), denn wenn nicht direkt Selbstvergötterung, so liegt damit eine Selbstinszenierung als „große Menschen“ nahe.
 
17
In der biblischen Tradition ist im Unterschied zur antiken die Schöpfung eine kontinuierliche im Sinne eines kontinuierlich erhaltenden Handelns Gottes. Was in einem Moment ex nihilo geschaffen wurde, bedarf demnach dann der Erhaltung durch einen außerhalb dieser Schöpfung stehenden Gott. Sofern man dieses Moment der biblischen Schöpfungstradition unterschlägt, lässt man schnell Innovation und Kreation zusammenfallen und verfehlt damit die theologische Pointe des Kreativen in diesem Ansatz.
 
18
Wenn mit der KI einerseits ein emanzipatorischer Gedanke verbunden wird, dass diese menschliche Schöpfung sich von ihrem Schöpfer abwenden und ‚eigene Wege‘ gehen könnte, so wird doch andererseits auch das Motiv von der göttlichen Erhaltung seiner Schöpfung in biblischer Tradition aufgerufen: Wenn z. B. der KI-Forscher Schmidhuber davon spricht, dass wir Menschen vor einer möglichen Übermacht der KI keine Angst zu haben brauchten, weil diese sich uns gegenüber erhaltend-fürsorglich zeigen werde wie wir Menschen gegenüber unseren Hauskatzen (vgl. Wiedemann 2017).
 
19
Die Beispiele in denen KI ‚weltrettende‘ Potenziale zugeschrieben werden und die Fähigkeit, Probleme wie Hunger, Klimawandel, Krankheit und Kriminalität zu lösen sind unzählig; exemplarisch vgl.: Strasser et al. (2021); Ekin (2021); DAIA (2018); World Economic Forum (2022).
In aufgeklärter Sicht würde kein solches ‚Ohr über den Wolken‘ angenommen – weder ein religiöses noch ein technoreligiöses. Aus gläubiger Sicht würde in Fundamentaldifferenz von KI und Gott zwar daran festgehalten, dass es ein solches Ohr gebe, das der ‚Menschenkinder Klage‘ höre. Solche Gläubige verstünden sich aber – im Gegensatz zu Apologeten vergöttlichter Technik – gerade darin als ‚aufgeklärt‘, dass sie ihre Hoffnung nicht auf ein selbst geschaffenes ‚KI-Ohr‘ setzten, sondern diese außerhalb ihrer selbst festmachten.
 
20
Frankensteins Monster ist gemäß dieser Charakterisierung auch ein Golem, das so viel wie unfertig, unvollendet (etwa wie ein Embryo) bedeutet („'hebr. (von galam, zusammenfalten) eig. das unentwickelte, der fötus,“ https://​www.​dwds.​de/​wb/​dwb/​golem, zuletzt überprüft: 01.07.2022).
 
21
Vgl. auch die Rolle von Frankenstein um artificial life, z. B. Botting (2021).
 
22
Moravec schreibt darin über die kommende von KI bevölkerte postbiologische Welt: “It is a world in which the human race has been swept away by the tide of cultural change, usurped by its own artificial progeny. […] Today, our machines are still simple creations, requiring the parental care and hovering attention of any newborn, hardly worthy of the word “intelligent.” But within the next century they will mature into entities as complex as ourselves, and eventually into something transcending everything we know – whom we can take in pride when they refer to themselves as our descendants.” (Moravec 1988, S. 1).
 
23
Dieser Kronos wiederum stürzte nicht nur seinen Vater Uranos, sondern entmannte ihn auch mit einer Sichel. Die generationenübliche Usurpation durch die eigenen Nachfahren zieht sich wie eine rote Blutspur durch die Mythologie, weshalb sie für selbstvergötterte KI-Schöpfer geistesgeschichtlich unmittelbar naheliegt und mit Blick auf die gewaltsame Entmachtung und Entmannung dystopisch besetzt ist.
 
24
“… therefore did Zeus, who sits on high and dwells in the aether, swallow her [Metis, Anm.d.A.] down suddenly. But she straightway conceived Pallas Athene: and the father of men and gods gave her birth by way of his head on the banks of the river Trito. […] And with it (Zeus) gave her birth, arrayed in arms of war.” Hesiod (1914), 929a.
 
25
Vgl. Kanz (2009).
 
26
Diese Vorstellung – wenngleich im KI-Diskurs wirkmächtig – entspricht allerdings einem profanierten Gottes- und Menschenbild. Es unterschlägt aus theologisch informierter Perspektive die kategoriale Differenz zwischen menschlicher und göttlicher Schöpfung; für die göttliche Schöpfung gibt es in der Bibel ein spezifisches Wort (bará), dessen Subjekt stets Gott ist. Für menschliches Schaffen oder Schöpfen werden andere Termini eingesetzt. Demnach wäre die Formulierung ‚menschliche Schöpfer‘ (im barà-Sinne) ein Oxymoron.
 
27
Demgegenüber sowie entgegen des im KI-Diskurs prominenten Verdrängungstopos des Menschen durch die KI hat sich die Idee einer Ko-Existenz in umgekehrter Haustierrelation als Zukunft des Menschen in einer KI dominierten Welt verbreitet: “They’re going to be smarter than us and if they’re smarter than us then they’ll realise they need us […] We want to be the family pet and be taken care of all the time.” Gibbs (2015). Vgl. auch Wiedemann (2017).
 
28
„Es wird in der Theologie seit längerem diskutiert, ob ‚allwissend‘ als Attribut Gottes nicht aufgegeben werden sollte, weil es problematische Vorstellungen wecke und Fehlschlüsse provoziere. Der Topos ist zu komplex, um ihn hier darstellen. Bemerkenswert ist in jedem Fall, dass und wie über den KI-Diskurs fundamentale religions-affine Topoi eine Renaissance erfahren.“
 
29
Siehe die Einträge intelligence und critic in https://​www.​etymonline.​com/​, zuletzt überprüft: 30.05.2022.
 
30
Staatstheoretisch ebenfalls gebräuchlich ist hierfür die Souveränität, die aktuell ebenfalls aus dem Staatskontext auf Individuen übertragen wird, etwa in der Rede von digitaler Souveränität, Verbrauchersouveränität etc. z. B. Wittpahl (2017). In der griechischen Antike war Autonomie (αὐτονομία) eine dezidiert politische Kategorie, von Herodot etwa gefasst als innere und äußere politische Freiheit im Gegensatz zu einer äußeren Abhängigkeit durch Fremdherrschaft und zu der inneren Staatsform der Tyrannis; Vgl. Pohlmann 2010, S. 701–702. Aber bereits Sophokles gebrauchte Autonomie dichtend als innere Haltung: Von zehrendem Übel unversehrt, Um keines Schwertes bedungenen Lohn, Dir selber Gesetz [αυτόνομος, Anm.d.A.], gehst einzige du Lebend hinunter zum Hades.“ Sophocles. 1982, S. 81, Verse 819–822, Hervorh. d.A.
 
31
So der Name der oft als Dartmouth Conference abgekürzten Summerschool von J. McCarthy, M. L. Minsky, N. Rochester und C.E. Shannon von 1955; http://​www-formal.​stanford.​edu/​jmc/​history/​dartmouth/​dartmouth.​html (zuletzt aufgerufen am 20.03.2023).
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Yalouris, Athanasios. 2019. Artificial Intelligence: Are we creating a new Frankenstein? Hospital Chronicles (14 (1)): 3–6. Yalouris, Athanasios. 2019. Artificial Intelligence: Are we creating a new Frankenstein? Hospital Chronicles (14 (1)): 3–6.
Zurück zum Zitat Zimmerli, Walther Ch. 2021. Künstliche Intelligenz und postanaloges Menschsein. In Künstliche Intelligenz – die große Verheißung, hrsg. Anna Strasser, Wolfgang Sohst, Ralf Stapelfeldt und Katja Stepec, 193–219. MoMo Berlin Philosophische KonTexte, Band 8. Berlin: xenomoi. Zimmerli, Walther Ch. 2021. Künstliche Intelligenz und postanaloges Menschsein. In Künstliche Intelligenz – die große Verheißung, hrsg. Anna Strasser, Wolfgang Sohst, Ralf Stapelfeldt und Katja Stepec, 193–219. MoMo Berlin Philosophische KonTexte, Band 8. Berlin: xenomoi.
Metadaten
Titel
Das bewegliche Heer der Künstlichen Intelligenz. Ein Technomythos als Summe menschlicher Relationen
verfasst von
Bruno Gransche
Arne Manzeschke
Copyright-Jahr
2024
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-43521-9_4

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