2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Kurbelgehäusematerialwahl während der frühen Konzeptphase der Motorenentwicklung
verfasst von : Rainer Lach, Dr., F. Weber, Dipl. -Ing., H. Maas, Dipl. -Geoökol., U. Weiss, Dr.-Ing.
Erschienen in: Internationaler Motorenkongress 2014
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Im Motorenbau werden klassisch die beiden Kurbelgehäusewerkstoffe Aluminium und Grauguss eingesetzt. Das Anliegen dieses Beitrages ist es, diese beiden Materialien eingehender in Bezug auf motorische Attributsmerkmale zu analysieren und zu erörtern, inwieweit sie zukünftigen Anforderungen an moderne Motoren gerecht werden können. Speziell der Trend zum Down-Sizing von Ottomotoren und der damit einhergehenden hohen spezifischen Literleistung stellt hohe Ansprüche an die Grundmotorarchitektur. Anhand von Unterschieden der motorischen Attributs- und Designmerkmale werden jeweilige Vor- und Nachteile erörtert, verglichen und in einer gesamtheitlichen Betrachtungsweise bewertet. Es zeigt sich, daß für neue Motorgenerationen die jeweilige Entscheidung für den Kurbelgehäusewerkstoff individuell ausfallen kann und keine Verallgemeinerung zuläßt. Für den neuen aufgeladenen, direkt- einspritzenden 1.0L Dreizylinder Ottomotors zeigt sich, daß Grauguss als Kurbelgehäusewerkstoff die vielversprechendere Wahl darstellt, um motorische Attributsmerkmale zu erfüllen, und darüber hinaus noch ausreichendes Potential für zukünftige Anforderungen bereithält.