2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Einfluss von Agency-Kosten auf die Nachfrage von Beratung
verfasst von : Matthias Sattler
Erschienen in: Vereinbarkeit von Abschlussprüfung und Beratung
Verlag: Gabler
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Durch die im (Konzern-) Anhang auszuweisenden Honorare (gem. §§ 285 Nr. 17 u. 314 Abs. 1 Nr. 9 HGB können Abschlussadressaten die Geschäftsbeziehungen zwischen Mandant und Abschlussprüfer einsehen. Es ist somit wahrscheinlich, dass die Stakeholder bei auffallenden Beratungshonoraren eine Beeinträchtigung der Urteilsfreiheit des Abschlussprüfers vermuten. Auch konnten
Quick/Warming-Rasmussen
(2007) nachweisen, dass Kleinaktionäre Beratungshonorare, die 25 % der Gesamthonorare übersteigen, als eine Gefährdung der Unabhängigkeit wahrnehmen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, warum einige Unternehmen dennoch enorm hohe Honoraranteile für Beratungsleistungen des Abschlussprüfers aufbringen, während andere vollständig auf die Nachfrage derartiger Leistungen verzichten.