2002 | OriginalPaper | Buchkapitel
Electronic Contracting in elektronischen Märkten
verfasst von : Bernd Schopp, Katarina Stanoevska-Slabeva
Erschienen in: Handbuch Electronic Business
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Das schnelle Wachstum des Internets und der World Wide Web Technologie hat neue Medien wie zum Beispiel elektronische Märkte geschaffen, die es ermöglichen, Geschäftstransaktionen global abzuwickeln, ohne dabei vorher mit dem Geschäftspartner in Kontakt getreten zu sein. Trotz des enormen Potenzials und der Flexibilität, welche diese Technologien bieten, ist der Online-Handel begrenzt auf einen bestimmten Typ von Geschäftstransaktionen, nämlich solche, die sofort in einem Zug durchgeführt werden können. Insbesondere Transaktionen, welche mehrere Verhandlungsiterationen erfordern und bei welchen die Vertragsvereinbarung zeitlich versetzt von der Zahlung und Erfüllung der Pflichten erfolgt, können durch heutige Lösungen nicht unterstützt werden. Solche Transaktionen erfordern Unterstützung für den Verhandlungsprozess (Electronic Contracting), eine juristisch gültige Protokollierung und Verwaltung der verschiedenen Verhandlungspositionen sowie der Zwischenvereinbarungen und Vereinbarungen von Rechten und Pflichten. In der konventionellen, Offline-Ökonomie wird diese Aufgabe von Verträgen übernommen. Um die Vielfalt an Geschäftstransaktionen auch digital unterstützen zu können, sind analog digitale Abbilder von Verträgen (Electronic Contracts) erforderlich, welche elektronisch erstellt und verwaltet werden und gleichzeitig juristischen Anforderungen genügen.