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2010 | Buch

Energieeffizienz

Ein Lehr- und Handbuch

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Über dieses Buch

Energieeffizienz und Energieeinsparungen sind – neben erneuerbaren Energien – die Basis für eine volkswirtschaftlich optimierte Energiestrategie. Energieeffizienz betrifft unterschiedliche Bereiche: den Strom- und Wärmemarkt für Haushalte und Gewerbe, den Verkehrssektor und die industrielle Produktion. Energieeffizienz entlang der Wertschöpfungskette bedeutet, Rohstoffe wirksam umzuwandeln, Nebenprodukte zu nutzen, Verbrauch zu reduzieren und Verhalten zu ändern. Dieses Lehrbuch bietet einen umfassenden Überblick über alle Bereiche der Energieeffizienz. Interdisziplinär vermittelt es dem Leser ein ingenieurtechnisches Verständnis der Technologien und verknüpft dieses mit ökonomischen, sozialwissenschaftlichen, energiepolitischen und ökologischen Grundlagen. Das Handbuch ist nicht nur für die Lehre in einschlägigen Studiengängen (z. B. Energie-, Umwelt- oder Verfahrenstechnik, Architektur, Wirtschaftsingenieurswesen, Geographie und Volkswirtschaftslehre, Physik) geeignet, sondern bietet auch Fachleuten benachbarter Disziplinen einen übersichtlichen, fundierten Einblick in das Thema Energieeffizienz.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Energieeffizienz – Definitionen, Indikatoren, Wirkungen
Zusammenfassung
Hinter den Begriffen „Energieeffizienz“ und „Energieeinsparen“ verbergen sich äußerst verschiedene Maßnahmen und Aktionsfelder. Sie betreffen unterschiedliche Bereiche: den Strom- und Wärmemarkt, den Verkehrssektor, die industrielle Produktion.
Martin Pehnt
Kapitel 2. Markttransformation und politische Instrumente
Zusammenfassung
Was die Energieabnehmerinnen und -abnehmer in privaten Haushalten, öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen im Grunde benötigen, ist nicht Energie, sondern die Befriedigung ihrer energierelevanten Bedürfnisse (z. B. eine warme Wohnung, kühles Bier, Informationsübertragung oder Kraftanwendung).
Wolfgang Irrek, Stefan Thomas
Kapitel 3. Effizienzsteigerung in konventionellen Kraftwerken
Zusammenfassung
Die Steigerung des Wirkungsgrades ist seit Beginn der Kraftwerkstechnik eine der größten Herausforderungen für alle Akteure auf diesem Gebiet.
Jörg Schneider, Martin Pehnt
Kapitel 4. Kraft-Wärme-Kopplung
Zusammenfassung
Trotz stetiger Verbesserungen hat der Mix der deutschen Großkraftwerke nur einen durchschnittlichen elektrischen Nutzungsgrad von rund 40 Prozent. Das vorangehende Kapitel hat gezeigt: Zwar gibt es Verbesserungspotenziale – in modernen Großkraftwerken werden zukünftig elektrische Wirkungsgrade von 50 (Kohle) bzw. 60% (Gas) erreicht werden. Aber auch in modernen Kraftwerken wird rund die Hälfte der Brennstoffenergie ungenutzt in großen Kühltürmen an die Umgebungsluft abgegeben oder erwärmt unsere Flüsse.
Martin Pehnt, Jörg Schneider
Kapitel 5. Rationelle Energienutzung in elektrischen Anwendungen
Zusammenfassung
Der Stromverbrauch in Deutschland ist von 441 TWh im Jahr 1993 auf 528 TWh im Jahr 2007 kontinuierlich gestiegen (Abb. 5.1). Dies entspricht einer Steigerung um 17%. Am stärksten nahm der Stromverbrauch in den Sektoren Industrie (20%) und Gewerbe, Handel, Dienstleistungen – GHD – (18%) zu. Im Jahr 2007 wurden 43% des Stroms im Sektor Industrie verbraucht, in den Sektoren GHD und Private Haushalte jeweils 27% und im Sektor Verkehr lediglich 3%.
Lars-Arvid Brischke
Kapitel 6. Energieeffizienz in Gebäuden
Zusammenfassung
Einem Gebäude kommen verschiedene Funktionen zu. Das Gebäude muss die Nutzerbedürfnisse (behagliches Wohnen, Schlafen, Arbeiten, etc.) erfüllen und es sollte gleichzeitig ästhetisch ansprechend sein. Außerdem muss es eine Schutzfunktion hinsichtlich Kälte und Frost, Hitze und Sonnenstrahlung, Luft- und Bodenfeuchte und Niederschlägen, aber auch Wind-, Schall- und Brandschutz ausüben (Bauer und Hertle 2005).
Patrick Jochum, Martin Pehnt
Kapitel 7. Energieeffizienz in der Gebäudetechnik
Zusammenfassung
Die Versorgung von Gebäuden mit Raumwärme, Warmwasser, Frischluft, bestimmten Luftkonditionen (z. B. Kühlung, Be- und Entfeuchtung) sowie Licht erfolgt in der Regel mit Hilfe technischer Anlagen der Gebäudetechnik. Auszunehmen hiervon sind lediglich die Beleuchtung mit Tageslicht sowie die natürliche Lüftung, sofern diese ohne weitere Anlagentechnik auskommen.
Roland Koenigsdorff, Martin Becker, Alexander Floß, Michael Haibel
Kapitel 8. Passivhäuser
Zusammenfassung
Der Energieverbrauch für die Heizung von Gebäuden macht gut ein Drittel der gesamten in Europa verkauften Energie aus; es ist der größte Einzelposten in der europäischen Energiebilanz. Nicht nur Wohngebäude werden beheizt: auch Schulen, Büros und Gaststätten. Das Beispiel der Gebäudeheizung lässt die Möglichkeiten der effizienten Energienutzung gut erkennen.
Wolfgang Feist
Kapitel 9. Industrielle Abwärme
Zusammenfassung
Neben dem Wärmebedarf für Raumwärme und Warmwasser, der im Mittelpunkt der Kap. 6, 7, und 8 gestanden hat, gibt es einen weiteren großen Bereich des Wärmemarktes: die Prozesswärme.
Martin Pehnt
Kapitel 10. Energieeffizienz im Verkehr
Zusammenfassung
Mobilität – also Beweglichkeit – kennzeichnet unsere Gesellschaft heute mehr als je zuvor. So können und müssen viele individuelle Bedürfnisse nicht mehr direkt am Wohnort, sondern an anderen Orten erfüllt werden. Mobilität kann in diesem Kontext auch definiert werden als „ die Möglichkeit, durch Ortsveränderung Interessen realisieren zu können.“ (SRU 2005). Oft führt eine hohe Mobilität auch zu hohem Verkehrsaufkommen, wobei Verkehr dabei als tatsächliche Ortsveränderung verstanden wird (realisierte Mobilität).
Hinrich Helms, Udo Lambrecht, Jan Hanusch
Kapitel 11. Anhang
Zusammenfassung
Kaltschmitt M, Streicher W, Wiese A (Hrsg.) (2009) Erneuerbare Energien: Systemtechnik, Wirtschaftlichkeit, Umweltaspekte. Springer, Berlin
Martin Pehnt
Backmatter
Metadaten
Titel
Energieeffizienz
herausgegeben von
Martin Pehnt
Copyright-Jahr
2010
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-14251-2
Print ISBN
978-3-642-14250-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-14251-2