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02.03.2015 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Femtozelle zur Optimierung des Mobilfunkempfangs in Fahrzeugen

verfasst von: Katrin Pudenz

1:30 Min. Lesedauer

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Entwickler von BMW, Peiker Acustic und Nash Technologies arbeiten an der Optimierung des mobilen Empfangs in Fahrzeugen. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona (2. bis 5. März 2015) präsentieren die Partner das Forschungsprojekt "Vehicular Small Cell".

Schon jetzt werden immer mehr mobile Endgeräte in Fahrzeugen genutzt. Da aber Autos durch ihre Karosserie Mobilfunksignale stark abschirmen, ist vor allem in Bereichen mit geringer Mobilfunkabdeckung der Empfang während der Fahrt oft gestört. Dazu hat BMW mit dem Netzwerkspezialisten Nash Technologiesund dem Automobilzulieferer Peiker Acustic das Forschungsprojekt "Vehicular Small Cell" ins Leben gerufen.

Im Rahmen diesen Projektes bringen die Forschungspartnern eine Femtozelle erstmals ins Fahrzeug und machen sie damit mobil. Eine Femtozelle ist eigentlich eine stationäre Mini-Funkzelle, die üblicherweise in Unternehmen oder in Privathaushalten eingesetzt wird, um in geschlossenen Räumen eine Mobilfunkverbindung zu ermöglichen.

Die Vorteile dieser Lösung erläutern die Partner wie folgt: Die "Vehicular Small Cell" ermögliche eine automatische und drahtlose Kopplung aller mobilen Endgeräte, auch die von Mitfahrern, mit der Fahrzeugantenne. Durch die optimierte Verbindung mit dem Mobilfunknetz komme es zu deutlich weniger Gesprächsabbrüchen und damit zu einer deutlich verbesserten Verbindungsstabilität während der Fahrt. Darüber hinaus ermögliche die optimierte Konnektivität höhere Datenraten bei der Übertragung. Im Internet surfen, E-Mails abrufen oder auch Musik streamen würden dadurch deutlich verbessert.

Des Weiteren müsse das mobile Endgerät im Fahrzeug durch den Einsatz der "Vehicular Small Cell" nur mit geringster Leistung senden. Dadurch werde die elektromagnetische Strahlung stark verringert. Zudem führe die geringere Sendestärke auch zu einem geringeren Akkuverbrauch.

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