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Erschienen in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie 3/2019

Open Access 01.12.2019 | Hauptbeiträge

Forschungsräume öffnen und das Soziale gestalten

Intentionen und Realisierungen partizipativer Forschung in der Sozialen Arbeit

verfasst von: Maria Anastasiadis, Michael Wrentschur

Erschienen in: Österreichische Zeitschrift für Soziologie | Sonderheft 3/2019

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Zusammenfassung

In den letzten Jahren vermehrte sich der Einsatz partizipativer Forschungsstrategien in unterschiedlichen Disziplinen. Dies kann zum einen auf die Etablierung eines stärker anwendungsbezogenen Forschungsverständnisses zurückgeführt werden, zum anderen auf steigende gesellschaftliche Problemlagen, die einen emanzipatorischen, auf Veränderung abzielenden Forschungszugang begründen. Da Partizipation ein grundlegendes Handlungsprinzip in zahlreichen fachlichen Orientierungen der Sozialen Arbeit ist, ist insbesondere hier eine Zunahme an partizipativer Forschung zu verzeichnen. Diesen Trend aufgreifend geht dieser Beitrag der Frage nach, wie partizipative Forschung in der Sozialen Arbeit genutzt wird, um in der Verbindung von Forschung und Praxis verändernd in gesellschaftliche Zusammenhänge einzugreifen. Dazu werden einführend Entwicklungslinien dieser Forschungsstrategie nachgezeichnet und ihre Aktualität insbesondere für eine kritisch agierende Soziale Arbeit bestimmt und an manchen Stellen kritisch reflektiert bzw. befragt. Im Anschluss werden auf Basis umfassender theoretischer und die Forschungspraxis reflektierender Arbeiten die Grundintentionen von partizipativer Forschung geklärt, Realisierungsbedingungen destilliert und Fragen der Güte sowie der Forschungsethik diskutiert. Abschließend wird Rancieres Metapher von Forschung als „Polizei“ und „Politik“ aufgegriffen, um den gestaltenden Gehalt von partizipativer Forschung nochmals zu verdeutlichen und deren Relevanz für gegenwärtige Herausforderungen der Sozialen Arbeit zu betonen.

1 Einleitung – Partizipative Forschung als Auftrag der Sozialen Arbeit

Partizipative Forschung beschreibt einen Forschungsstil bzw. eine Forschungsstrategie, deren Ursprünge in der Action Research bzw. der Aktions- und Handlungsforschung der 1960er- und 1970er-Jahre zu finden sind (vgl. Flieger 2003; Kemmis und McTaggart 2005; Bergold und Thomas 2010; Unger 2014; Anastasiadis 2016; Wrentschur 2018). Als Reaktion auf das Praxis-Defizit der Kritischen Theorie konstituierte sich die Aktionsforschung mit dem Anspruch, Praxisrelevanz und kritische Intentionen zu verbinden sowie empirische Forschung als eingreifende Praxis zu entwerfen. Die Partizipation von gesellschaftlichen AkteurInnen im Forschungsprozess ist dabei ein zentrales Element, um „sozialwissenschaftliche Forschung für sozialemanzipatorische und demokratiefördernde Zwecke nutzbar zu machen“ (Unger 2014, S. 3). Insofern begründet sich die Aktionsforschung in drei zentralen Ansprüchen: 1.) Demokratisierung, um einen Beitrag für eine gerechtere und soziale Gesellschaft zu leisten, 2.) Partizipation, um die zu Untersuchenden an der Entwicklung der Fragestellungen, der Durchführung des Forschungsprozesses und der Interpretation der Resultate zu beteiligen und 3) Praxisrelevanz, um Themen über gesellschaftliche Bereiche aufzugreifen, die einer Veränderung bedürfen und veränderungsfähig sind (vgl. Hering 2010).
An diesen Grundsätzen anknüpfend, entwickelte sich die Aktionsforschung mit unterschiedlichen Akzentuierungen. Im deutschsprachigen Raum etablierte sie sich beispielsweise als wichtiges Instrument zur Reflexion und Weiterentwicklung von professionellen pädagogischen Handlungsfeldern (vgl. Altrichter et al. 1997). Dies steht in Bezug zu handlungstheoretischen Überlegungen und der Frage, wie PraktikerInnen mit komplexen Berufsaufgaben umgehen und wie sie die dafür notwendigen Kompetenzen lernen können. Aktionsforschung wird in diesem Verständnis als umfassende Strategie für ein forschendes Lernen für die eigene, vor allem pädagogische, Praxis gesehen (vgl. ebd.). In diesem Kontext wird auch an manchen Stellen der Begriff Praxisforschung verwendet – dieser ist allerdings weiter zu fassen, da auch über die Aktionsforschung hinausreichende Forschungskonzeptionen damit assoziiert werden (vgl. Unger 2014). Das Interesse daran ebbte allerdings in den 1980er-Jahren ab (vgl. ebd.). Altrichter und Gstettner (1993) begründen dies unter anderem mit einer mangelnden Vernetzung der ForscherInnen, einer wachsenden Kritik aus dem traditionell-empirischen Lager betreffend die Methoden und Grundbegriffe dieses Ansatzes und dem Wandel einer von der StudentInnenbewegung geprägten kritisch-engagierten Gesellschaft zu einer politisch konservativen, was sich in Reformfeindlichkeit und dem Rückgang des Engagements, sich für benachteiligte Personengruppen einzusetzen, widerspiegelt. Die Entwicklungen im angloamerikanischen Raum hingegen fokussieren gerade auf dieses Engagement für marginalisierte Gruppen. Unter dem Sujet Participatory Action Research (PAR) entwickelte sich diese Variante vor allem in den Ländern des Südens weiter (vgl. Unger 2014). In deren grundsätzlicher Orientierung wird die Unterscheidung ForscherIn/Beforschte infrage gestellt, für alle Mitwirkenden ist es möglich, aktive und gestaltende Rollen einzunehmen und Themen festzulegen, die ihr Leben, ihre Familie und Community beeinflussen (vgl. Liamputtong 2007). Dabei versucht die PAR sowohl speziell Interessen der lokalen Bevölkerung, aber auch die ausschlaggebenden Gründe für deren Unterdrückung zu berücksichtigen; sie zielt hierin auf Emanzipation, Empowerment und auf einen sozialen Wandel. „Die Welt wird nicht mehr hingenommen, ‚wie sie ist‘, sondern als Resultat von Geschichte begriffen, die veränderbar und beeinflussbar ist“ (Fritz 2013, S. 240). In einer von Kemmis et al. (2015) benannten weiter ausdifferenzierten Variante, der Critical Participatory Action Research (CPAR), werden die mit sozialer Veränderung verbundenen kollektiven Aktionen betont. Dabei stellt Praxis keine Leistung Einzelner, sondern kollektive soziale Errungenschaften dar. Die CPAR ist daran interessiert, dass „in changing ways participants interact with others and the world, as it is changes within each individual“ (Kemmis et al. 2015, S. 454). Bedeutsam sind daher die intersubjektiven Räume, in denen sich Menschen begegnen und in denen Praxis sowie ihr Verständnis davon entwickelt wird (vgl. ebd.).
In den letzten Jahren haben sich – ausgehend von diesen hier nur ausschnitthaft und kurz benannten unterschiedlichen Ansätzen der Aktionsforschung – partizipative Forschungsstrategien etabliert, die Unger (2014, S. 1) zufolge „die soziale Wirklichkeit partnerschaftlich erforschen und beeinflussen. Ziel ist es, soziale Wirklichkeit zu verstehen und zu verändern“. Durch diese doppelte Zielsetzung erhält Forschung einerseits eine klare Handlungsorientierung, andererseits einen Interventionscharakter (vgl. ebd.). Während im angloamerikanischen Raum die Vielfalt an partizipativen Forschungsansätzen zum Teil weiterhin unter dem Überbegriff Action Research respektive Participatory Action Research diskutiert werden, hat sich im Deutschen der Begriff partizipative Forschung durchgesetzt. Damit grenzen sich neuere Entwicklungen von der Aktionsforschung der 1970er-Jahre ab (vgl. ebd.). Die partizipative Forschung knüpft zwar an die Aktionsforschung an, setzt sich jedoch gleichzeitig von dieser ab, indem sie tendenziell stärker die Partizipation sowie die Wissensgenerierung gegenüber der Aktion in den Vordergrund stellt (vgl. Wrentschur 2018; Bergold und Thomas 2012). Demnach folgt partizipative Forschung einem Wissenschaftsverständnis, das Menschen nicht als Objekte, sondern als Subjekte von Forschung definiert und grundlagen- sowie praxisorientiertes Wissen generiert, um soziale Realitäten zu verstehen und auch zu verändern.
Hintergründe für den wachsenden Trend an partizipativer Forschung können zum einen im zunehmend eingeforderten Anwendungsbezug von Forschung gesehen werden, wie es beispielsweise im wissenschaftstheoretischen Konzept „Mode 2“ (vgl. Gibbons et al. 1994) programmatisch angelegt ist und auch unter dem Sujet „Citizen-Science“ diskutiert wird (vgl. Nowotny und Leroy 2009). Zum anderen ist es der soziale Wandel. In Anbetracht steigender sozialer Ungleichheiten sind für Denzin und Lincoln auf Veränderung abzielende Forschungsstrategien nicht nur zeitgemäß, sondern auch notwendig: „There is a pressing need to show how the practice of qualitative research can help change the world in positive ways. It is necessary to continue to engage the pedagogical, theoretical and practical promise of qualitative research as a form of radical democratic practice“ (Denzin und Lincoln 2011, S. 10). In angloamerikanischen Diskursen wird die Verbindung von „research and activism“ (Abraham und Purkayastha 2012) freilich weitaus progressiver vertreten als in deutschsprachigen, wo nach wie vor tendenziell ein Wissenschaftsverständnis vorherrschend ist, das sich auf die Repräsentation sozialer Wirklichkeiten bezieht (vgl. Bergold und Thomas 2010; Unger 2014). Dennoch ist auch hier ein deutlicher Anstieg an Publikationen zu forscherischen Gestaltungspotenzialen zu verzeichnen. In Anlehnung an Terhart und Tillmann (2007) hält Unger fest, dass mittlerweile die Ambitionen realistischer, die Methoden fundierter argumentiert sind und die wissenschaftliche Reputation deutlich gestiegen ist (vgl. Unger 2014).
Insbesondere in Feldern der Sozialen Arbeit, in denen Partizipation als grundlegendes Handlungsprinzip in zahlreichen fachlichen Orientierungen gilt, lässt sich eine Zunahme partizipativ ausgerichteter Forschungszugänge beobachten (vgl. Anastasiadis et al. 2014). Dies kann gleichzeitig als Auftrag einer kritisch ausgelegten Forschung und Praxis gelesen werden. So konstatiert Holten (2012), dass Forschung zur Sozialen Arbeit aufgrund des politischen Mandats der Sozialen Arbeit selbst immer eine politische Konnotation hat. Soziale Arbeit kann systemstabilisierend, aber auch kritisch sein, und laut Holten unterfüttert die Forschung die jeweilige Positionierung. Schneider (2012) betont den politisch-gestaltenden Auftrag der Sozialen Arbeit generell, der gerade in Zeiten neuer Steuerungs- und Aktivierungsmodelle, die durch Wirkungsanalysen begleitet werden, gefordert wird. Er sieht insbesondere in der Zunahme von einseitig auf Output respektive mengenmäßige Ergebnisse orientierten Wirkungsanalysen die Gefahr, dass die Forschung sich auf die Funktion einer politisch gesteuerten Legitimation reduziert. Demgegenüber plädiert er dafür, dass die Forschung aktiv durch Wissensgenerierung zu sozialer Veränderung beitragen soll. Voraussetzung dafür ist allerdings ein Wissenschaftsverständnis, das Wissenschaft und Praxis bzw. Politik als sich bedingende und überschneidende Systeme versteht (vgl. ebd.). Da Soziale Arbeit in institutioneller Rahmung und im Auftrag der Politik agiert, stellt partizipative Forschung eine Möglichkeit dar, ihre Position zwischen Hilfe und Kontrolle zu reflektieren, womit sich im Sinne des Tripelmandats (Staub-Bernasconi 2007) Perspektiven für eine professionelle Selbstvergewisserung sowie für ein Lobbying im Interesse ihrer AdressatInnen eröffnen. Damit verbunden sind ein Verständnis bzw. eine Haltung der Sozialen Arbeit, die über das „doppelte Mandat“ hinausgeht und sich kritisch, lebensweltlich und partizipativ verortet, in Unterscheidung zu einem rein affirmativen, ordnungspolitischen Verständnis Sozialer Arbeit und damit einhergehenden reduzierten, instrumentellen Ansätzen von Forschung. Partizipative Forschung gestaltet nicht nur die sozialen Dienste mit, sondern trägt durch ihre methodischen Vorgangsweisen zum Wandel der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik, aber auch der sozialen Räume bei.
Diesen Auftrag aufgreifend geht dieser Beitrag der Frage nach, wie partizipative Forschung in Forschungskontexten der Sozialen Arbeit genutzt und angewendet wird, um praktisch verändernd in gesellschaftliche Zusammenhänge einzugreifen. Auf Basis umfassender theoretischer und die Forschungspraxis reflektierender Arbeiten werden in einer systematisierenden Gangart zunächst die Grundintentionen von partizipativer Forschung geklärt. Die Ansprüche auf Demokratisierung, soziale Veränderung und Partizipation werden in Bezugnahme auf einschlägige sozialwissenschaftliche Theorien und vor dem Hintergrund ausgewählter Beispiele aus der Forschungspraxis der Sozialen Arbeit diskutiert. In einem zweiten Schritt werden Realisierungsbedingungen von partizipativer Forschung destilliert. Hierbei werden insbesondere Verläufe und Voraussetzungen geklärt. Daran anschließend werden Fragen der Güte und der Forschungsethik sowie damit verbundenen Herausforderungen diskutiert, worin kritisch-reflexive Hinweise bzw. Fragen integriert sind. Abschließend wird Rancieres Metapher von Forschung als „Polizei“ und „Politik“ aufgegriffen, um den gestaltenden Gehalt von partizipativer Forschung nochmals zu verdeutlichen und deren Relevanz für gegenwärtige Herausforderungen der Sozialen Arbeit zu betonen.

2 Grundintentionen und Ziele partizipativer Forschung

Wenn auch Forschungskontexte und -zugänge von partizipativer Forschung vielfältig sind, so erweist sich als verbindende Klammer die erkenntnistheoretische Grundposition, dass nicht über Menschen und auch nicht für Menschen geforscht wird, sondern mit Menschen (vgl. Bergold und Thomas 2010, S. 333). Dieser grundlegende Anspruch auf Partizipation wird, wie einleitend bereits angedeutet, durch die Ansprüche der Praxisrelevanz und der Demokratisierung ergänzt.

2.1 Praxisrelevanz: Verbindung von Theorie und Praxis

Eine wesentliche Intention von partizipativer Forschung ist es, die Lücken zwischen Theorie und Praxis zu füllen bzw. Theorie und Praxis in ein engeres Verhältnis zueinander zu bringen (vgl. Moser 1995). Zentral dabei ist, das Wissen und die Interessen der Betroffenen bzw. AkteurInnen zu berücksichtigen (vgl. Flieger 2003) sowie die Handelnden als ExpertInnen des Alltags zu begreifen (vgl. Anastasiadis 2016; Wrentschur 2018). Umgekehrt finden sozialwissenschaftliche Erkenntnisse und Begrifflichkeiten wiederum Eingang in die Praxis (vgl. Anastasiadis 2016). Anknüpfend an das Konstrukt der „doppelten Hermeneutik“ (Giddens 1997) werden so Theorien und Befunde der Sozialwissenschaften nicht von den durch die Handelnden reflexiv und diskursiv konstruierten gegenständlichen Handlungen und Institutionen getrennt. „Soziologisches Wissen schraubt sich in den Bereich des sozialen Lebens hinein und aus diesem Bereich wieder heraus, und es gehört als integraler Bestandteil mit zu diesem Vorgang, daß dieses Wissen dabei sowohl sich selbst als auch diesen Bereich umgestaltet“ (Giddens 1997, S. 26). Dieses grundlegende Bestreben spiegelt sich in zahlreichen partizipativen Forschungsansätzen zur Professionalisierung in der Sozialen Arbeit wider. Modelle der experimentierenden Evaluation (vgl. Heiner 1998) und der kooperativen Wissensbildung (vgl. Hüttemann und Sommerfeld 2007) sowie zur AdressatInnenforschung (vgl. Thiersch 2013), NutzerInnenforschung (vgl. Oelerich und Schaarschuch 2013) und evidenzbasierten Praxis (vgl. Mullen, Bellamy und Bledsoe 2007) sind hier exemplarisch genannt. Die Möglichkeiten, die sich dadurch eröffnen, liegen insbesondere darin, dass die gewonnenen Erkenntnisse lebenswelt- und praxisbasiert sind.
Darauf verweist auch Sigot (2012) in ihren reflektierenden Betrachtungen eines partizipativen Projektes zur Selbstbestimmung von und mit Frauen mit Lernschwierigkeiten, die nicht als Objekte der Forschung betrachtet wurden, sondern in die „Konzeption, Durchführung und Reflexion des Forschungsprozesses einbezogen werden“ (Sigot 2012, S. 153). Ausgehend von Selbstbestimmungs- und Selbstvertretungsbewegungen werden die „betroffenen Menschen als ExpertInnen in eigener Sache gesehen“ (ebd., S. 155), was bedeutet, dass sie als Subjekte der Forschung eine bedeutsame Rolle im Forschungsprozess einnehmen. Wenn dies gelingt, so Sigot, „zeigt sich sehr schnell, dass solche Projekte die Forschung ungemein bereichern“ (ebd., S. 157), nicht nur, weil sie Empowerment und Partizipation ermöglichen, sondern zu erweiterten, lebensweltnahen Ergebnissen und empirisch validierten theoretischen Perspektiven führen können.
Durch die Fülle der Perspektiven aus Wissenschaft und Praxis können das Gegenstandsfeld zudem vollständiger rekonstruiert und praxissensible Theorien generiert werden. Insgesamt weicht partizipative Forschung so die Grenzen zwischen Wissenschaft und Praxis tendenziell auf und eröffnet Möglichkeiten für kooperative Wissensgenerierung (vgl. Unger 2014, S. 7).

2.2 Demokratisierung: Soziale Veränderung

Da partizipative Forschung grundsätzlich auf soziale Veränderung abzielt, ist die Wissensproduktion interessengeleitet und wertgebunden (vgl. Bergold und Thomas 2010). In partizipativen Forschungsprojekten erhalten AdressatInnen oder Betroffene über das Medium „Forschung“ eine Stimme. Demokratisierung, Verbesserung der Lebensumstände von benachteiligten Gruppen und Empowerment sind oft konkrete Zielsetzungen (vgl. Unger 2014). Beispielhaft erwähnt sind hier lateinamerikanische Ansätze des „enlightment and awaking of common peoples“ (vgl. Fals Borda 2001, S. 27 ff.) sowie performative Ansätze, die die Verbindung zwischen politischem und künstlerischem Engagement suchen (vgl. Gergen und Gergen 2010), wie beispielsweise das szenische Forschen (vgl. Wrentschur 2018 – siehe auch den Beitrag von Michael Wrentschur in diesem Heft).
In diesem Zusammenhang verweisen wir auf Razpotnik und Dekleva (2012): Sie beschreiben anhand eines Forschungsprojektes zu Obdachlosigkeit in Slowenien, das an Grundsätzen der Participatory Action Research (PAR) orientiert war, und im Zuge dessen mit sehr unterschiedlichen Methoden gearbeitet wurde, wie damit Einfluss auf soziale und politische Gestaltungsprozesse genommen wurde, die zur Verbesserung der Situation wohnungsloser Menschen in Slowenien beitragen konnten. Für die an der Forschung mitwirkenden wohnungslosen Menschen bedeutete die Partizipation nicht nur, dass sie ihre Standpunkte und Sichtweisen einbringen konnten, sondern dass sie durchgängig eine aktive Rolle im Forschungsprozess spielten (vgl. ebd.). „Participatory action research means that research participants’ work collaboratively with the researcher at all stages of the project“ (ebd., S. 32). Die AutorInnen kommen zum Schluss, dass qualitative und partizipative Methoden in der sozialpädagogischen Forschung nicht nur zu differenzierteren Erkenntnissen über die Lebensbedingungen von Gruppen beitragen können, sondern die Individuen als Handelnde und GestalterInnen ihres Lebens und der damit einhergehenden Deutungen verstehen (vgl. ebd.). Wenn Forschung zur Entwicklung und Innovation sozialer Dienste – wie der Wohnungslosenhilfe – beitragen will, muss die Forschung nach Ansicht der AutorInnen mit weiteren Aktionen und Zugängen verstärkt werden (vgl. ebd.). Eine so verstandene Forschung basiert auf Dialog und Zusammenarbeit, um schließlich soziale Realität zu verändern.
Frank (2012) verbindet solche partizipativen Forschungszugänge mit einem politisch-intervenierenden Forschungsverständnis. Indem marginalisierten Gruppen wie beispielsweise Obdachlosen (Hodgetts, Hodgetts und Radley 2006) oder Arbeitssuchenden (Anastasiadis 2008) eine Stimme gegeben wird, wird Forschung politisch. Über Reflexionen und gemeinsame Wissensgenerierung können Handlungsalternativen erschlossen werden (vgl. Wrentschur 2008; 2012; 2018). Auch Unger (2014, S. 46) betont in Anlehnung an Cornwall und Jewkes (1995), dass partizipative Forschung nicht nur „knowledge for understanding“, sondern auch „knowledge for action“ hervorbringt. Partizipativ entwickelte Theorien knüpfen an die subjektiven Deutungen der Beteiligten an, beziehen aber auch für die Beteiligten noch unerkannte Aspekte mit ein und transformieren so ihre Perspektiven auf Handlungen und Strukturen (vgl. ebd.).
Hinsichtlich der sozialen Veränderbarkeiten kann nach Reason und Bradbury (2008). zwischen unterschiedlichen Ebenen differenziert werden. Während auf der Mikroebene Kompetenzen wie z. B. Artikulations- und Kompromissfähigkeit sowie Selbstwertstärkung entwickelt werden, beziehen sich Aktionen auf der Mesoebene zumeist auf organisatorische Prozesse, wie z. B. die Gründung von Netzwerken oder Interessensvertretungen. Auf der Makroebene werden strukturelle Änderungen angestrebt, die die Teilhabechancen der AkteurInnen erhöhen. Beispielhaft zu nennen sind hier Stellungnahmen zur bedarfsadäquaten Adaption von Gesetzen und Richtlinien oder auch die Entwicklung von politischen Vorschlägen über das „Legislative Theater“ (vgl. Wrentschur 2018, S. 82–86). Bradbury und Reason (2001) knüpfen in diesem Punkt an die rekursive Wechselbeziehung zwischen sozialen Strukturen und AkteurInnen an. Das Konstrukt der „Dualität von Struktur“ aufgreifend (Giddens 1997), betonen sie die restriktiven und ermöglichenden Komponenten von Struktur, wonach „soziale Wirklichkeit keine direkte, unabänderliche Folge zugrunde liegender Strukturen ist, sondern sie wird durch den interpretierenden Umgang sozialer AkteurInnen hervorgebracht und kann durch die AkteurInnen verändert werden“ (Unger 2014, S. 48). Insofern können in partizipativen Forschungsprozessen Strukturen reflektiert und durch bewusstes Handeln verändert werden. Sie können damit aber auch reproduziert werden, womit gleichzeitig Grenzen der partizipativen Forschung angesprochen sind (vgl. Bradbury und Reason 2001).

2.3 Partizipation: Öffnen kommunikativer Räume

Dass partizipative Forschung kommunikative Räume öffnet, in denen sich verschiedene Perspektiven verschränken, stellt hingegen eine unverkennbare Möglichkeit dar, durch die soziale Veränderungen eingeleitet werden können. Nach Kemmis und McTaggart (2005) zielen partizipative Forschungsstrategien auf einen gemeinsamen Erkenntnisprozess von Forschenden und Mitforschenden ab, der über Kommunikation gesteuert wird. Über Kommunikation soll 1.) das implizite Wissen der Praxis gemeinsam erforscht, reflektiert und durch die Forschung expliziert werden, 2.) es sollen die Perspektiven der jeweils anderen am Forschungsprozess Beteiligten anerkannt werden, sodass eine gemeinsam erarbeitete Sach‑, Handlungs- und Problemanalyse bzw. -darstellung das Erkenntnisprodukt darstellt, das wiederum die Ausgangsbasis für Veränderungen der Praxis ist. Die Autoren gehen davon aus, dass ein solcher offener Diskurs gerade durch die Beteiligung der Wissenschaft gefördert wird, da durch sie Erkenntnis- und Verallgemeinerungsstandards in den Verständigungsprozess eingebracht werden, die die intersubjektive Nachvollziehbarkeit fördern.
Die Autoren gehen noch einen Schritt weiter, indem sie in der Konstituierung solcher kommunikativen Räume eine Grundintention partizipativer Forschung sehen. „Participatory research offers an opportunity to create forums in which people can join one another as coparticipants in the struggle to remake the practices in which they interact“ (ebd., S. 563). Dabei schließen sie an das Habermas’sche Verständnis von „Öffentlichkeit“ bzw. „public sphere“ an (vgl. Habermas 1998). Dieses bietet einen metatheoretischen Begründungsrahmen, wie durch partizipative Forschung interne Dialoge der ForscherInnen-Handelnden-Gruppe und externe Dialoge mit gesellschaftlich Verantwortlichen inszeniert werden können, die schließlich zur Veränderung von Strukturen und Praktiken bzw. zur Problem- und Krisenbewältigung beitragen können (vgl. Kemmis und McTaggart 2005, S. 582; siehe auch den Beitrag von Wrentschur in diesem Heft).
Beispielhaft erwähnt sind hier Ansätze der partizipativen Zukunftsforschung und -gestaltung, die auch in der Sozialen Arbeit Anwendung finden (vgl. Popp 2009). So beschreibt Anastasiadis (2012) einen Zukunftsgestaltungsprozess, in dem die Delphi-Methode adaptiert wird. Dabei wird Wissen von ExpertInnen genutzt, „um Zukunftsrisiken durch gezielte Strategieprozesse zu reduzieren“ (ebd., S. 167). Anastasiadis stellt das Verfahren am Beispiel eines Forschungsprozesses dar, in dem die Zukunft von und mit „sozialökonomisch agierenden Arbeitsmarktintegrationsunternehmen mit ökologischer Akzentuierung“ (ebd.) erforscht und gestaltet wird. Die Delphi-Methode als mehrstufiges Gruppenbefragungsverfahren wurde dafür eingesetzt, um mit VertreterInnen aus dem organisationalen Feld und Umfeld Zukunftsoptionen partizipativ zu entwickeln. Bei diesem Vorgehen sind „strategische, operative und wissenschaftliche PartnerInnen gleichermaßen beteiligt“ (ebd., S. 179); sie werden in die Generierung und Interpretation der Daten aktiv und diskursiv miteinbezogen, verbunden mit dem Ziel, „in regional verankerten, multidisziplinären ExpertInnengruppen konkrete Handlungsempfehlungen zu formulieren“ (ebd., S. 180). Entscheidend dabei ist, dass Zukunft in diesen eröffneten kommunikativen Räumen nicht als etwas Gegebenes oder Vorhersagbares begriffen wird, sondern als etwas Machbares – oder wie es Rauch (1979, S. 163) formuliert: „Reality is not predicted, it is made.“

3 Verläufe und Voraussetzungen

In Anbetracht der anspruchsvollen Zielsetzungen gestalten sich partizipative Forschungsprozesse als voraussetzungsreich (vgl. Anastasiadis 2016). In deren Verlauf sind vielfältige Entscheidung zu treffen, die zwischen unterschiedlichen AkteurInnen auszuhandeln sind. Daher handelt es sich in der Regel nicht um lineare, sondern um mehrstufige, zyklisch-angelegte Prozesse, in denen Reflexions‑, Aushandlungs- und Aktionsschleifen integriert sind (vgl. Reason und Bradbury 2008; Bergold und Thomas 2010; Unger 2014).

3.1 Verlauf und Methodik

Partizipative Forschungsprozesse beginnen in der Regel mit der Unterbrechung einer Handlung bzw. eines bisherigen Ablaufes, der sich als verbesserungswürdig erweist. In dieser ersten Phase konstituiert sich das Forschungskonsortium, das Thema wird eingegrenzt und es werden der Handlungsbedarf sowie das Projektziel definiert (vgl. Unger 2014).
In einer darauf folgenden Feld- und Problemexploration wird das Handlungsfeld reflektiert und es werden relevante Problemzonen bestimmt. Diese Reflexionsphase geht zumeist mit einer ersten Bestandsaufnahme einher, in der qualitative und quantitative Methoden zur Anwendung kommen können. Zentral dabei ist das Kennenlernen des Feldes und seiner Strukturen, insbesondere seiner Stakeholder- und Machtstrukturen. Die Erkenntnisse daraus lösen Überlegungen hinsichtlich der Problemursachen aus, woraufhin das Ziel sowie detaillierte Fragestellungen der weiteren Forschung konkretisiert werden (vgl. ebd.).
Im Anschluss wird das Feld im Rahmen einer Datenerhebung und -analyse nach weiteren Informationen durchsucht, um ein vertieftes Verständnis für auftretende Probleme zu entwickeln, was wiederum die Basis für die Entwicklung von Veränderungsideen bildet (vgl. Bergold und Thomas 2010). Dafür gilt es eine kontext- und praxissensible Methodik zu wählen, die auf die Fragestellungen und auf die Möglichkeiten der an der Erhebung Beteiligten zugeschnitten ist. Hierzu können verschiedene Forschungsmethoden eingesetzt werden, wie beispielsweise Interviews, Gruppendiskussionen, Fragebögen, Akten- und Tagebuchanalysen sowie aus performativen Settings generierte unterschiedliche Materialien (vgl. Bergold und Thomas 2010; Unger 2014). Die Analyse der Daten wird zumeist aus pragmatischen Gründen durch die Wissenschaft bzw. von kleineren Gruppen des Projektkonsortiums durchgeführt (vgl. Bergold und Thomas 2010). Dennoch ist diese Forschungsphase wesentlich durch die Kommunikation über die gewonnenen Problemverständnisse der Beteiligten gekennzeichnet (vgl. Unger 2014). In Auswertungsworkshops oder Forschungswerkstätten kann ein Austausch darüber eröffnet werden, können Perspektiven eingefangen werden, kann ein gemeinsames Verständnis erzielt werden, das eine Grundlage für die Entwicklung von konsensuell getragenen Veränderungsideen ist. Außerdem dienen solche Settings, die über eine kommunikative Validierung hinausreichen, dazu, das Theorie- und Praxiswissen besser aufeinander abzustimmen sowie eine gemeinsame Sprache zu finden (vgl. ebd.).
Die Phase der Ideengenerierung stellt den Abschluss des ersten und den Übergang in einen möglichen zweiten Zyklus dar. Hier gilt es, vor der Folie der bisher gewonnenen Erkenntnisse Alternativen zu formulieren und diese auf eine operative Ebene in Form von Berichten und Präsentationen zu transferieren. Im Zuge der Umsetzung der modifizierten Handlung werden praktische und theoretische Konsequenzen reflektiert, woraus sich weitere Verbesserungsbedarfe als notwendig erweisen können (vgl. ebd.).

3.2 Voraussetzungen

Die entscheidenden Fragen, welche die partizipativen Forschungsprojekte durchziehen, sind: 1.) Wer partizipiert wann in welcher Form? 2.) Was sind die Ziele und durch wen werden sie definiert? Diese Entscheidungen können in der Regel nicht im Vorfeld getroffen werden, sondern sie unterliegen der Dynamik des Forschungsprozesses. Partizipationsformen sowie die Ziele werden in einzelnen Forschungsphasen immer wieder neu zu entscheiden bzw. zu verhandeln sein. Der Charakter des Vorhabens wird allerdings wesentlich dadurch bestimmt, wer es initiiert bzw. von wem die erste Phase – die Handlungsunterbrechung – ausgeht und die Forschung eingeleitet wird (vgl. Bergold und Thomas 2010). Dies kann vonseiten der Forschung selbst, der Praxis und mitunter auch der Politik geschehen. Eine Intervention kann zudem synergetisch in einem transdisziplinären Projektrahmen erfolgen.
Hinsichtlich des „Wer“ ist grundsätzlich zu beachten, dass es sich bei partizipativer Forschung um „Gemeinschaftsprojekte“ zwischen akademischen und nicht-wissenschaftlichen gesellschaftlichen AkteurInnen handelt (Unger 2014, S. 2). Im Kontext der Sozialen Arbeit sind dies AdressatInnen und ProfessionistInnen. Insofern kann zwischen „participatory client research“ und „participatory professional research“ differenziert werden (vgl. Anastasiadis et al. 2014). Einer Sichtung unterschiedlicher partizipativer Forschungsansätze zufolge sind ProfessionistInnen zumeist im Rahmen der Praxisforschung an Qualitätsoptimierungsprojekten beteiligt, AdressatInnen oder andere marginalisierte Gruppen hingegen finden sich vermehrt in Ansätzen der Community-basierten Forschung wieder (vgl. Unger 2014, S. 35).
Mit Blick auf das „Wie“ ist zwischen unterschiedlichen Intensitäten der Beteiligung zu differenzieren. Ähnlich wie zum Thema Partizipation generell (vgl. Arnstein 1969) liegen forschungsbezogene Abstufungsmodelle. Dick (1997) beispielsweise differenziert zwischen sieben Stufen, wobei zwischen inhaltlicher und prozessualer Ebene unterschieden wird. Auf inhaltlicher Ebene kann Partizipation auf die Datengewinnung reduziert sein, indem AkteurInnen über den zu untersuchenden Sachverhalt Auskunft geben. Sie können aber auch in Dateninterpretation, Zukunftsgestaltungs- und Entscheidungsfindungsprozesse sowie in die Ergebnisimplementierung einbezogen sein. Auf Prozessebene kann Partizipation in der Entwicklung des Forschungsdesigns sowie im Forschungsmanagement möglich sein. Auf beiden Ebenen sind Formate zu finden, in denen sich die Beteiligung darauf beschränkt, über Inhalte und Prozesse informiert zu sein. Insgesamt muss also differenziert werden zwischen einer umfassenden, teilweisen und geringen Beteiligung der AkteurInnen (vgl. Anastasiadis et al. 2014). Fraglich ist allerdings, ob Forschungsprojekte, die die Teilhabe auf die Datengewinnung und Information einschränken, noch als partizipativ eingestuft werden können, da sich diese von anderen quantitativen und qualitativen Forschungssettings nicht wesentlich unterscheiden. Dahingehend beschreibt Unger (2014, S. 40) partizipative Forschung als partnerschaftliche Prozesse, in denen Mitbestimmung sowie partielle Entscheidungskompetenzen und -macht der Kernbeteiligten Voraussetzungen sind. Forschung gilt demnach dann als partizipativ, wenn der Forschungsprozess oder wesentliche Teile davon durch in die Praxis und Lebenswelt involvierte Personen mitgestaltet werden und ihre Subjektivität als Ko-ForscherInnen anerkannt wird (vgl. Vogel und Truninger 2012). Dieser Punkt leitet über zur Frage der Güte und Forschungsethik.

4 Güte und Forschungsethik als herausfordernde Aspekte

Für die Realisierung partizipativer Forschungsprozesse sind grundsätzliche Aspekte zu beachten. Allen voran bedarf es institutioneller Rahmenbedingungen, die die Forschung und die Partizipation fördern (Räume, Geld, Zeit, Infrastruktur) (vgl. Anastasiadis 2016). Zudem muss die individuelle Bereitschaft der Teilnehmenden gegeben sein (vgl. Bergold und Thomas 2010). Dies setzt ein gemeinsames Interesse voraus. Dass ein Bedarf an Forschung besteht und den Forschenden vertraut wird, auch Handlungsempfehlungen entwickeln zu können, sind dementsprechende Grundsätze (vgl. Möller 2012). Aus der Perspektive der Forschung kann wiederum der hohe Grad des Involviert- und Engagiertseins im Feld zu einer Vereinnahmung der beteiligten WissenschafterInnen bzw. zu einer Übernahme der Denkweisen und Konzepte des Forschungsfeldes führen. Um ein solches „going native“ (Bergold und Thomas 2010, S. 338) zu vermeiden, sollten Forschende Reflexions- und Distanzierungsinstrumente zur Verfügung haben, wie Forschungstagebücher, Memos, Forschungssupervision für Einzelne und Gruppen, Forschungswerkstätten, Austausch mit KollegInnen in Kolloquien etc. Dies gilt im Wesentlichen auch für die mitwirkenden Ko-ForscherInnen.
Darüber hinaus erscheint nach Ansicht von Bergold und Thomas (2012) eine spezifische Diskussion über die Güte im Sinne einer qualitätsvollen partizipativen Forschung im jeweiligen Kontext als wesentlich. Dabei hat sich partizipative Forschung „gegenüber vielfältigen gesellschaftlichen Institutionen zu rechtfertigen, für die das Kriterium „Wahrheit“ im wissenschaftlichen Sinn nur sekundäre Bedeutung hat“ (ebd., S. 93). Gütekriterien müssen daher kontextabhängig sein, d. h., erst vor dem Hintergrund der Analyse der Rechtfertigungsanforderungen der verschiedenen gesellschaftlichen Institutionen sind „Rechtfertigungsargumente wie Nützlichkeit, Authentizität, Glaubwürdigkeit, Reflexivität und Nachhaltigkeit zu diskutieren“ (ebd., S. 101). Als ein wesentliches Gütekriterium im Zuge der partizipativen Forschung wird von Bergold und Thomas (2010) der Zugang für alle Betroffenen zum Forschungsprozess genannt, vorausgesetzt, deren Stimmen werden wirklich gehört und einbezogen. Zudem besteht das Ziel in der Erweiterung des Wissens und der gemeinsamen Handlungsfähigkeit aller Beteiligten. Insofern sollen Ergebnisse verständlich, in ihren Konsequenzen durchschaubar sein und allen zur Verfügung stehen. Die Ergebnisse sollten zudem anschlussfähig an die Praxis, aber auch an wissenschaftliche Theorien sein, was zudem mit Herausforderungen verbunden ist. Für die Dissemination bzw. Transformation der Erkenntnisse sind oftmals mehrere Versionen zu erarbeiten, in welchen je nach Zielgruppe (Wissenschaft, Politik, Praxis etc.) unterschiedliche Akzente gesetzt werden (vgl. Unger 2014).
In Bezug auf ethische Fragen warnen Bergold und Thomas (2012) vor der Gefahr von Missbrauch und Instrumentalisierung bei der partizipativen Forschung, die mit selektiven (und ausschließenden) Kriterien bei verschiedenen Entscheidungen im Forschungsprozess selbst zu tun haben. So muss mit den Betroffenen reflektiert werden, „was in der Öffentlichkeit geschehen kann, wenn tabuisierte, bisher unsichtbare Probleme öffentlich gemacht werden“ (ebd., S. 109). In Bezug auf „Confidentiality“ (Vertraulichkeit) stellt Liamputtong fest, dass die wahre Identität der TeilnehmerInnen manchmal verschleiert werden muss, weil Risiken bestehen können, die geklärt werden müssen, und Strategien benötigt werden, um die Mitwirkenden zu schützen (vgl. Liamputtong 2007). Ergänzend verweist Sprung (2016) auf die Gefahr, dass partizipative Forschung zwar dazu dienen kann, zu besseren, authentischeren Ergebnissen zu kommen, dass aber ausgeblendet bleibt, auf welche Weise Wissen abgeschöpft und verwertet wird bzw. wer davon profitiert. Auch Bergold et al. (2011, o. S.) betonen, dass mittels partizipativer Forschung „sehr differenzierte und tiefgehende Informationen über die Welt der Menschen und ihr Handeln, Denken und Fühlen gesammelt werden, die später möglicherweise in Verwaltungszusammenhängen zur Kontrolle und Steuerung eingesetzt werden können“.
Die Analyse von Machtstrukturen stellt daher einen wichtigen Schritt bei der Implementierung partizipativer Forschung dar (vgl. Bergold und Thomas 2010). Dies geht u. a. mit folgenden Fragen einher: Welche Machtstrukturen erlauben, verhindern oder unterdrücken das Teilnehmen von Menschen an Entscheidungen, bzw. fördern oder hemmen die institutionellen Rahmenbedingungen die Partizipation? Verfügen die einzelnen Menschen bzw. Gruppen über ausreichend Ressourcen, um partizipieren zu können? Allerdings lässt sich – so Sprung (2016) – ein macht- oder hierarchiefreier Raum nicht so einfach realisieren, zumal Wissensformen oft in einem hierarchischen Verhältnis zueinander stehen. Dem Machtaspekt muss daher genügend Aufmerksamkeit geschenkt werden, wozu es ein klares, adäquates Setting braucht, damit diese Verhältnisse explizit gemacht und reflektiert werden können. Notwendig sind genügend Zeit für diese Prozesse und eine angemessene Kooperationskultur, auch um die Deutungs- und Wissenshoheit der AkademikerInnen zu relativieren.
Zudem ist die Entwicklung solcher unterschiedlicher Rollen oft nicht konfliktfrei, daher müssen die Beziehung(en) und Konflikte immer wieder reflektiert und gemeinsam bearbeitet werden (vgl. Bergold und Thomas 2012). Unger (2014, S. 85) schlägt dazu eine Lesart von Konflikten vor, „die Konflikte nicht als Problem, sondern als einen Indikator für die Qualität einer partizipativen Zusammenarbeit ansieht“. Konflikte können als Ausdruck von Gleichberechtigung und Empowerment gelesen werden, sie sind ein Anzeichen dafür, dass nicht ein/e PartnerIn dominiert, sondern dass alle Beteiligten eine Stimme haben und ihre Sichtweise vertreten. Allerdings braucht es eine kritische Selbstreflexion für den Umgang mit Konflikten und für das Erarbeiten von Lösungsvorschlägen und Kompromissen. Wird dies entsprechend beachtet, verbindet sich „der Partizipationsprozess mit demjenigen des Empowerments“ (Bergold et al. 2011, o. S.).

5 Schlussbemerkungen – Mit partizipativer Forschung das Soziale gestalten

Trotz dieser hier schlaglichtartig benannten Herausforderungen spricht vieles für partizipative Forschung. Sprung (2016, S. 4 ff.) zufolge kann sie wertvolle Erkenntnisse ermöglichen, Chancen des gemeinsamen Lernens aller Beteiligten bieten und einen „Beitrag zu einer kritisch-emanzipatorischen Gesellschaftsveränderung“ leisten. Notwendig dafür sind jedenfalls ethische Grundsätze wie Respekt für die beteiligten Personen, ihr Wissen sowie das Streben nach Demokratie, Gleichberechtigung und sozialer Gerechtigkeit, aktives Lernen, kollektives Handeln und persönliche Integrität (vgl. Unger 2014). Insgesamt wird deutlich, dass es eine zentrale Intention der partizipativen Forschung ist, die gesellschaftliche Praxis zu beeinflussen. Chancen dafür sind vor allem auf lokaler und regionaler Ebene gegeben. Voraussetzungen dafür sind die Entwicklung einer gemeinsamen Verständigungsbasis sowie die Beteiligung der AkteurInnen am Forschungsprozess selbst. Dabei könnten diese Forschungsansätze gerade im Zusammenwirken einer sich auf Empowerment, Handelsmöglichkeiten, Partizipation und sozialpolitischer Einmischung orientierenden kritisch reflexiven Sozialen Arbeit an Bedeutung gewinnen.
Denn gerade die partizipative Forschung in und zur Sozialen Arbeit steht im Dienst einer gesellschaftlichen Entwicklung. Dabei ist sie in „ihrer Durchführung von einer Sensibilität gegenüber gesellschaftlichen Veränderungen und den damit verbundenen sozialen Problemen geprägt und auf soziale Zielstellungen wie soziale Gerechtigkeit und die Eröffnung größtmöglicher Verwirklichungschancen in unterschiedlichen Lebenslagen bezogen“ (Heimgartner und Sting 2012, S. 20). Auch nach Schneider (2014) soll Forschung in der Sozialen Arbeit nicht nur grundlagen- und praxisorientiert sein, sondern besonders den AdressatInnen dienen. Forschung in der Sozialen Arbeit muss systematisch Theorie und Praxis Sozialer Arbeit beeinflussen und dabei von einem „klaren Verständnis der Sozialen Arbeit als Handlungswissenschaft in der Sorge um die soziale Existenz des Menschen ausgehen“ (Schneider 2014, S. 396). Dabei sind sowohl Forschung als auch die Praxis dem Handeln auf einer individuellen, institutionellen und politischen Ebene verpflichtet.
In diesem Zusammenhang erscheinen die Ausführungen von Frank (2012) interessant, der in Anlehnung an Ranciere (2003) auf den Unterschied von Forschung als „Polizei“ und „Politik“ verweist, womit er grundlegende Orientierungen der Forschung in der Sozialen Arbeit diskutiert: Polizei steht bei Ranciere für „eine ‚Reihe von Prozeduren, durch welche Macht organisiert, Konsens hergestellt und Plätze und Rollen innerhalb der Gesellschaft‘ […] verteilt werden“ (Frank 2012, S. 51). In Bezugnahme auf Foucault werden in diesem „polizeilichen“ Verständnis von Forschung durch statistische Erhebungen zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten differentielle Normalitätskurven ermittelt, die im Sinne eines „guten Regierens“ darauf abzielen, die „‚am stärksten abzuweichenden Normalitäten zurechtzustutzen‘“ (ebd., S. 52). Politik dagegen entsteht nach Ranciere nicht dort, wo es um Parlament, Budgets und Konsens geht, sondern dann, „wenn Subjekte die vorgegebene Ordnung infrage stellen und in einen Streit um das Öffentliche eintreten“ und so eine neue Aufteilung des Sinnlichen erzeugen (Ranciere 2003 zit. nach Frank 2012, S. 53). In diesem Sinne werden durch Forschung Diskursräume für emanzipatorisches Handeln geschaffen. Damit stehen sich zwei Logiken gegenüber, die auch für die Forschung in der Sozialen Arbeit relevant sein können: Zum einen handelt es sich um Forschung, die die Gesellschaft kartographiert, „in der jedem ein Platz und eine Aufgabe zugeordnet ist“ (Frank 2012 S. 56). Dieser Zugang geht von einer Position sozialer Ungleichheit aus, wodurch diese Ungleichheit etabliert und stetig reproduziert wird. Mit dazu wird eine Differenz zwischen denjenigen geschaffen, die wissend, und jenen, die unwissend sind (vgl. ebd.): Die alternative Logik dazu, die Ranciere in seinem „politischen“ Forschungsprogramm entwickelt, kennzeichnet sich darin, „dass er die Stimmen derjenigen hörbar machen will, die gewöhnlich nicht zu Wort kommen. Für ihn bildet nicht das Aufdecken von Fakten und auch nicht die Erklärung des bisher Unbekannten das Ziel, sondern das Sichtbarwerden lassen [!] eines Teils, der nicht ins übliche Bild passt“ (Frank 2012, S. 58). Wie kann Forschung den reibungslosen Ablauf des Regierens stören? Wie können die Stimmen und Sichtweisen derer hervorgebracht werden, die ansonsten ausgeschlossen bleiben? – das sind die zentralen und bisweilen ungemütlichen Fragen, denen sich partizipative Forschung in der Sozialen Arbeit stellt, womit sie jedoch über konventionelle kartographische Betrachtungen hinaus einen entscheidenden Beitrag zur Gestaltung des Sozialen leisten kann.
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Zurück zum Zitat Wrentschur, Michael. 2012. Szenisch-partizipatives Forschen als Beitrag zu sozialer Teilhabe und politischer Beteiligung. In Empirische Forschung in der Sozialen Arbeit. Methoden und methodologische Herausforderungen, Hrsg. Arno Heimgartner, Ulrike Loch, und Stephan Sting, 137–153. Wien, Berlin, Münster: LIT. Wrentschur, Michael. 2012. Szenisch-partizipatives Forschen als Beitrag zu sozialer Teilhabe und politischer Beteiligung. In Empirische Forschung in der Sozialen Arbeit. Methoden und methodologische Herausforderungen, Hrsg. Arno Heimgartner, Ulrike Loch, und Stephan Sting, 137–153. Wien, Berlin, Münster: LIT.
Zurück zum Zitat Wrentschur, Michael. 2018. Forumtheater, szenisches Forschen und Soziale Arbeit. Diskurse – Verfahren – Fallstudien. Habilitationsschrift. Universität Graz. Im Erscheinen. Wrentschur, Michael. 2018. Forumtheater, szenisches Forschen und Soziale Arbeit. Diskurse – Verfahren – Fallstudien. Habilitationsschrift. Universität Graz. Im Erscheinen.
Metadaten
Titel
Forschungsräume öffnen und das Soziale gestalten
Intentionen und Realisierungen partizipativer Forschung in der Sozialen Arbeit
verfasst von
Maria Anastasiadis
Michael Wrentschur
Publikationsdatum
01.12.2019
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
Österreichische Zeitschrift für Soziologie / Ausgabe Sonderheft 3/2019
Print ISSN: 1011-0070
Elektronische ISSN: 1862-2585
DOI
https://doi.org/10.1007/s11614-019-00359-y

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