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30.01.2015 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Grazer Wissenschaftler forschen an grüner Mobilität

verfasst von: Katrin Pudenz

2 Min. Lesedauer

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Das Grazer Forschungszentrum Virtual Vehicle hat von der EU-Initiative Horizon 2020 den Zuschlag für weitere fünf Projekte im Bereich Green Vehicles erhalten. Die Forscher beschäftigen sich von nun an mit effizienteren Hybridantrieben, der Reichweitenoptimierung, alternativen Gasmotoren, Lithium-Ionen-Zelltechnik und dem urbanen Personenverkehr.

Das Grazer Forschungszentrum Virtual Vehicle arbeitet gemeinsam mit der TU Graz und weiteren Partnern an der Umsetzung dieses Programms. An diesen neuen Projekten mit einem Gesamtbudget von 75,4 Millionen Euro sind mehr als 70 europäische Partner beteiligt. Im Rahmen ihres Forschungsprogramms Horizon 2020 fördert die Europäische Union die Entwicklung von Technologien für die Mobilität der Zukunft mit einem Gesamtbudget von 6,8 Milliarden Euro. Mit den fünf neu genehmigten Projekten aus dem aktuellen "Green-Vehicles"-Call der EU-Initiative Horizon 2020 stehen dem Forschungszentrum für die nächsten Jahre weitere 2,9 Millionen Euro zur Verfügung, um die Mobilität der Zukunft mitzugestalten.

Green Vehicles - Fünf neue Projekte am Start

Der "Green-Vehicles"-Call aus dem EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 setzt sich für die Bereitstellung umweltfreundlicher Fahrzeuge und neue Lösungen im Mobilitätssektor ein. Die großen gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen der Zukunft sollen dabei berücksichtig werden. Das Programm fokussiert sich auf Themen wie Energieeffizienz von Fahrzeugen, alternative Antriebe und die effiziente Nutzung von sauberer Energie.

In dem genehmigten Projekt Optemus (Optimised Energy Management and Use) werden sich die Forscher mit einer der größten Fragen rund um Elektromobilität beschäftigen: Wie kann man die Reichweite elektrischer Fahrzeuge mit optimalem Energiemanagement erhöhen? In dem 6,4-Millionen-Euro-Projekt, das von den Grazern geleitet wird, werden 15 europäische Firmen zusammenarbeiten.

Elektrisch, energieeffizient, kostengünstig und platzsparend - die Anforderungen an den urbanen Personenverkehr der Zukunft sind klar. In einem weiteren genehmigten Projekt, EU-Live (Efficient Urban Light Vehicles), das ebenfalls von Virtual Vehicle koordiniert wird, werden 13 europäische Partner sich diesen Anforderungen stellen. Ein Budget von 6,7 Millionen Euro wird dafür von Horizon 2020 zur Verfügung gestellt.

Drei weitere Projekte - HDGAS, Ecochamps und FiveVB - starten ebenfalls in Kürze und werden sich mit alternativen Gasmotoren, der Effizienzsteigerung von hybriden Antriebsträngen und mit neuen Zell-Technologien für Lithium-Ionen-Batterien, und beschäftigen.

Vier weitere Horizon-2020-Projekte

Neben den Projekten im Bereich "Green Vehicles" wird Virtual Vehicle in vier zusätzlichen Horizon-2020-Projekten mit einem Gesamtvolumen von 102,2 Millionen Euro beteiligt sein. Hier arbeiten mehr als 100 europäische Partner zusammen.

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