2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Innovationen durch Kundenintegration bei unternehmensbezogenen Dienstleistungen
verfasst von : Prof. Dr. Michael Kleinaltenkamp, Andrea Hellwig
Erschienen in: Service Excellence als Impulsgeber
Verlag: Gabler
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Innovationen gelten seit jeher als zentrale Antriebskraft für Unternehmenserfolg sowie für wirtschaftliches und gesellschaftliches Wachstum. Im Zuge einer tiefgreifenden Veränderung der Struktur und Dynamik des nationalen wie auch internationalen Wettbewerbsgefüges stehen die Unternehmen unter zunehmendem Innovationsdruck, so dass sich die Innovationsorientierung von Unternehmen zu einem entscheidenden Faktor bei der Sicherung der Überlebensfähigkeit entwickelt hat. Dabei zeigt sich die Bedeutung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen verstärkt im Bereich der unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Hat sich in der Bundesrepublik Deutschland der Wandel hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft bereits vollzogen, lässt sich zudem eine deutliche Gewichtsverlagerung innerhalb des Dienstleistungssektors feststellen. Der größte Wertschöpfungsanteil innerhalb dieses Sektors wird heute nicht mehr durch Dienstleistungen an Privathaushalte, sondern vielmehr durch unternehmensbezogene Dienstleistungen erwirtschaftet (Kleinaltenkamp/Plötner/Zedler 2004, S. 627). In diesem Zusammenhang ist feststellbar, dass sich in den industriellen Märkten die Bedürfnisse der Kunden nicht mehrlänger auf das Sachgut als traditionellen Kern industrieller Leistungen richten, sondern verstärkt integrierte Leistungsbündel im Fokus des Interesses der Nachfrager stehen und die Dienstleistungsanteile einen zentralen Bestandteil eines Leistungsbü ndels darstellen. Somit stellen Innovationen hinsichtlich der hochgradig integrativen und immateriellen Bestandteile des unternehmensbezogenen Leistungsbündels mittlerweile eine entscheidende Möglichkeit zur Differenzierung im Markt und zur Generierung strategischer Wettbewerbsvorteile dar (Backhaus/Hahn 1998, S. 7; Busse 2005, S. 1; Homburg/Fassnacht/Günther 2002, S. 487; Kleinaltenkamp/Plötner/Zedler 2004, S. 627f.).