Skip to main content

20.08.2014 | Fertigungstechnik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Intelligentes 3D-Scanning von Werkstücken

verfasst von: Kathrin Uzunoff

1:30 Min. Lesedauer

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
loading …

Durch individuell angepasste Softwarelösungen können neue Programme für Lackierroboter manuell und offline erstellt werden, ohne die Lackieranlage stoppen zu müssen. Vor allem Losgröße 1-Produkte lassen sich so einfacher und flexibler beschichten.

Den stetig ansteigenden Qualitätsanforderungen an Oberflächen bei wachsendem Kostendruck müssen Lackierroboter und die dazugehörigen Programmierungssysteme gewachsen sein. Durch den Einsatz von Beschichtungsrobotern und ein modulares System von Softwarelösungen lassen sich insbesondere Losgröße-1-Produkte einfacher und flexibler beschichten.
Die Werkstücke werden zur Erfassung in 3D gescannt. Dabei wird die Größe und Form jedes einzelnen Werkstücks sowie die Position und Lage des Werkstücks systematisch erfasst. Folglich ist das Programm für jedes einzelne Werkstück oder Produkt optimiert.


Offline-Programmierung ohne Anlagenstopp

Weitere Artikel zum Thema

Um diese Anforderungen zu erfüllen, hat der Softwarehersteller Inropa ein manuelles und PC-basiertes Offline-Programmierungssystem entwickelt, mit dem der Betreiber ein virtuelles Modell einer Roboterzelle betätigen kann. Werkspersonal und Techniker können mit der Software neue Roboterprogramme erstellen, ohne die Lackieranlage stoppen zu müssen.
Das Programm kann für alle Arten von Robotern benutzt werden und mehrere verschiedene Roboter in der gleichen Roboterzelle bedienen, auch bei unterschiedlichen Typen und Marken. Die Feineinstellung erfolgt in der Software statt dass der Betreiber die Optimierung mit einer physischen Roboteranlage durchführen muss.


Direkter Abgleich mit gespeicherten Merkmalen

Das System erkennt die Werkstücke anhand von Feature-basierenden Regeln, die vom Betreiber definiert werden. Wenn ein Produkt in die Erkennungszone gelangt, macht das System eine Aufnahme des Werkstücks. Diese Aufnahme wird auf die im Regelbaum festgelegten Features hin untersucht. Das Rahmenprogramm mit dem gefundenen Werkstück wird dann an die Roboter geschickt, wo es für die Verarbeitung vorbereitet wird, wenn das Produkt die Prozesskabine erreicht.

print
DRUCKEN

Die Hintergründe zu diesem Inhalt

01.04.2014 | Roboter-Lackierung

Vom Roboter zum integrierten Lackierroboter

2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Implementierung

Quelle:
Handbuch Robotik

01.05.2012 | Roboter-Lackierung

Roboter nach Baustein-Prinzip

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.