2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kapitalbeschaffung (Finanzierung), Steuer
verfasst von : Willi Alda, Joachim Hirschner
Erschienen in: Projektentwicklung in der Immobilienwirtschaft
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wenn der Projektentwickler das Projekt nicht oder nicht ganz mit Eigenkapital finanzieren kann bzw. möchte und ein Endinvestor noch nicht feststeht, benötigt der Projektentwickler eine Finanzierung, in aller Regel einen Kredit. In der Praxis der Immobilienwirtschaft wird Fremdkapital in unkritischen Zeiten des Immobilienmarktes bis zu 100 % des benötigten Gesamtkapitals von Finanzierungsgebern gewährt. In Zeiten fallender Mieten, steigender Leerstände oder steigender Insolvenzen oder generell in Krisenzeiten (z. B. Finanzmarktkrise) wird seitens der Banken vom Projektentwickler ein erheblicher Umfang an Eigenkapital erwartet (etwa 20 – 50 % des benötigten Gesamtkapitals). Für einen Kredit zahlt der Finanzierungsnehmer üblicherweise an den Finanzierungsgeber Zinsen und Tilgung in €/Jahr. Beide Größen werden im Finanzierungsvertrag definiert und quantifiziert. Wenn eine Projektfinanzierung sowohl mit Fremdkapital als auch mit Eigenkapital finanziert wird, weicht in der Regel die Gesamtrendite von der Eigenkapitalrendite ab.