Skip to main content

2008 | Buch

Fertigungstechnik

herausgegeben von: Professor Dr.-Ing. Alfred Herbert Fritz, Professor Dr.-Ing. Günter Schulze

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buchreihe : VDI-Buch

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Die richtige Auswahl der Fertigungsverfahren kann die Wirtschaftlichkeit der industriellen Produktion sowie die Qualität ihrer Erzeugnisse wesentlich beeinflussen. Neuartige oder verbesserte Fertigungsverfahren führen jedoch nur dann zu einer Steigerung der Produktivität oder zu einer Kostensenkung, wenn Konstrukteure, Fertigungstechniker und Produktionsplaner ausreichende Informationen hierüber zur Verfügung haben.

Die ständige Aktualisierung der wichtigsten Fertigungsverfahren wird in der 8. Auflage des „Klassikers der Fertigungstechnik" fortgeführt. So sind Klebstoffe in der Mikroelektronik, aber auch im Automobilbereich zu einem wesentlichen Konstruktionselement geworden (bis zu 10 kg Klebstoff pro Pkw). Auch beim Innen-Hochdruck-Umformen konnten aktuelle Fertigungsbeispiele aus dem Automobilbau ergänzt werden.

Die Abschnitte Löten, Plasmaschweißen und UP-Schweißen (Fülldrahtelektroden) sind erweitert worden. Das gilt insbesondere für die Ausführungen über das Löten (Lote, Flussmittel und die EURO-Richtlinie 2002/96/EG, in der das Verbot verschiedener Metalle beschlossen wurde). Weitere neu erschienene Euro-Normen sind bis September 2007 berücksichtigt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Auszug
Die Aufgabe der Fertigungstechnik besteht in der wirtschaftlichen Herstellung eines durch eine Zeichnung oder einen anderen Informationsträger vorgegebenen Werkstücks. In diesen »Konstruktionsunterlagen« sind Anweisungen und Einzelheiten festgelet, die die Fertigung des Werkstücks ermöglichen. Dazu gehören u. a. die Abmessungen, die Werkstoffe, die erforderlichen Maßtoleranzen, die Oberflächengüten sowie die Prüf- und Messmittel während bzw. nach der Fertigung.
2. Urformen
Auszug
Nach dem Fertigungsverfahren Gießen werden aus Metallen und Legierungen Gussstücke erzeugt. Aber auch zahlreiche andere Werkstoffe erhalten durch Gießverfahren ihre endgültige Form, z. B.
  • Porzellan und Reaktionsharzbeton,
  • Gläser und
  • Kunststoffe.
3. Fügen
Auszug
Die Fertigungsverfahren sind nach DIN 8580 in 6 Hauptgruppen eingeteilt, Tab. 1-1. Die vierte Hauptgruppe betrifft das Fügen, oft auch Verbinden genannt. Hier werden nur die Schweiß-, Löt- und Klebverfahren beschrieben, die für den Maschinen-, Fahrzeug- und Apparatebau von Bedeutung sind.
4. Trennen (Zerteilen; Spanen; Abtragen; thermisches Schneiden)
Auszug
Trennen ist Fertigen durch Ändern der Form eines festen Körpers. Dabei wird der Zusammenhalt örtlich aufgehoben, d. h. im Ganzen vermindert (z. B. durch Zerteilen, Spanen, Abtragen, thermisches Schneiden).
5. Umformen
Auszug
Unter Umformen versteht man gemäß DIN 8580, eine gegebene Roh- oder Werkstückform in eine bestimmte andere Zwischen- oder Fertigteilform zu überführen. Dabei werden die Stoffteilchen so verschoben, dass der Stoffzusammenhalt und die Masse unverändert bleiben. Das Umformen bezeichnete man früher auch als plastische oder bildsame Formgebung.
Backmatter
Metadaten
Titel
Fertigungstechnik
herausgegeben von
Professor Dr.-Ing. Alfred Herbert Fritz
Professor Dr.-Ing. Günter Schulze
Copyright-Jahr
2008
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-540-76696-4
Print ISBN
978-3-540-76695-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-540-76696-4

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.