2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Politische Farbenlehre: Plakatwahlkampf 2005
verfasst von : Christina Holtz-Bacha, Eva-Maria Lessinger
Erschienen in: Die Massenmedien im Wahlkampf
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Farben spielen eine wichtige Rolle in der Politik. Das hat der Wahlkampf 2005 wieder einmal gezeigt und erst recht die Farbspielerei nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses, als über eine Jamaika-Koalition und andere Farbkombinationen spekuliert wurde. Farben dienen ganz allgemein der Identifikation der Parteien und gehören insofern auch zu ihrem Image. Diese Farbsymbolik begegnet uns fast bei jeder Berichterstattung über den Stand der Sonntags frage, zur Darstellung der Sitzverteilung im Bundestag und zur Etikettierung möglicher oder tatsächlicher Koalitionen. Im Wahlkampf kombiniert sich diese Funktion bei den visuellen Kampagneninstrumenten mit dem Ziel, Aufmerksamkeit bei den Wählerinnen und Wählern zu wecken und damit deren Auseinandersetzung mit dem Wahlkampf herbeizuführen und zu lenken.