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05.11.2014 | Technische Informatik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Mit besserer Website-Performance die Nutzererfahrung verbessern

verfasst von: Jacqueline Pohl

2 Min. Lesedauer

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Auch in Zeiten des Breitband-Internets sollten Unternehmen die Ladezeiten ihrer Webseiten im Auge behalten. Ein Überblick über die häufigsten Performance-Bremsen im Web.

Dank Highspeed-Internet über Glasfaser oder LTE scheint die Website-Performance heute kein Thema mehr zu sein. Durchschnittlich surfen Internet-Anwender inzwischen weltweit mit 4,6 MBit/s. Aber nicht jeder nutzt schon einen schnellen Internetzugang und findet stets perfekte Bedingungen vor. Große Datenmengen, mangelnde Optimierung und das Fehlen einer mobilen Website sorgen dafür, dass viele Besucher längere Zeit einen Ladebalken anstarren. Unternehmen lassen sich Umsatz entgehen, wenn diese Kunden frustriert aufgeben und sich die gewünschten Informationen oder Produkte bei einem anderen Unternehmen besorgen.

Die typischen Fehler, die sich negativ auf die Website-Performance auswirken, hat der Content-Delivery-Spezialist Akamai identifiziert. Ein Problem besteht darin, dass Anwender „gefühlt“ lange auf den Seitenaufbau warten müssen.

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Es dauert schlicht eine Weile, bis die ersten Inhalte im Browser angezeigt werden. Unternehmen können mit Caching gegensteuern und häufig abgerufene Daten für eine schnelle Auslieferung vorhalten. Sinnvoll ist auch, die Website-Daten aufzuteilen und mit Platzhaltern zu arbeiten. Der Anwender bekommt sofort etwas zu sehen: Texte erscheinen beispielsweise zuerst, erst dann ersetzen Bilder und Videos nach und nach die Platzhalter.

Auch durch das Laden externer Inhalte gerät der Seitenaufbau ins Stocken. Das kann sich schnell summieren: Anzeigen vom Adserver, Inhalte von Videoplattformen, eingebundene Analysetools und Third-Party-Javacript sorgen dafür, dass der Browser mehrere Verbindungen herstellen muss, um alle Daten zusammenzutragen. Die Website wird langsam, und die träge Reaktion sorgt für eine negative Nutzererfahrung. Besser ist es, bestimmte Teile der Website asynchron zu laden, um die eigentliche Funktionalität nicht durch zu viele Elemente gleichzeitig zu blockieren. 

Mobile Devices benötigen optimierte Inhalte

Noch immer ignorieren viele Unternehmen die Anforderungen mobiler Endgeräte. Große Bilder verzögern den Seitenaufbau und werden letztlich auf dem kleinen Bildschirm eines Smartphones oder Tablet-PCs nicht optimal dargestellt. Deshalb sollte die Dateigröße schon auf dem Server reduziert werden. Das klappt meist ohne spürbaren Qualitätsverlust.

Die geringeren Übertragungsraten und kleinen Displays machen es unumgänglich, für mobile Geräte eine optimierte Version der Website zu entwickeln und Smartphones und Tablets automatisch darauf umzuleiten. So schickt ein Redirect mobile Anwender, die www.firma.de eintippen, zum Beispiel auf m.firma.de. Die mobile Website sollte alle Informationen bieten, aber gezielt das Datenvolumen aller Inhalte reduzieren und die Anzahl der Skripte, die auf dem Client verarbeitet werden müssen, minimieren.

 

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