Mitarbeiterführung mit dem LEAD-Navigator®

Um den Anforderungen als Führungskraft zu begegnen, brauchen Sie geeignete Führungsqualitäten. Im Rahmen der gestiegenen Leistungsanforderungen stehen Sie heute unter dem Druck, schneller Ergebnisse zu erzielen und dadurch in Ihrem Verantwortungsbereich mit Ihren Mitarbeitern deutlich sichtbar zum unternehmerischen Erfolg beizutragen. Die Entwicklung Ihrer Führungsqualitäten hängt entscheidend davon ab, wie Sie über sich persönlich denken und Ihr persönliches Potenzial erschließen und ausschöpfen. Sie können Ihre Eigenschaften als Leader selbstständig ausbilden. In diesem Beitrag lernen Sie folgende Eigenschaften und ihre Anwendung im Führungsalltag kennen: Authentisch sein, Visionär sein, Mut, Resilienz, Willensstärke, Verlässlichkeit und Integrität.

Kompetenz beschreibt, wie Sie Ihre Kenntnisse, Ihre Fertigkeiten und Ihre Erfahrung kombinieren, um die Herausforderungen als Führungskraft zu meistern. Sie benötigen einen Mix aus vier Kompetenzen: persönlichen und charakterlichen, unternehmerisch-aktivitätsbezogenen, fachlich-methodischen und sozial-kommunikativen Kompetenzen. Diese vier Komptenzbereiche werden im Beitrag vorgestellt.

Erfolgreiche Führungskräfte analysieren und beurteilen ihre individuellen Persönlichkeitseigenschaften gezielt. Sie sind sich der eigenen Persönlichkeitsausprägungen bewusst und können sich in den entscheidenden Führungssituationen wirksam auf erfolgreiches Handeln ausrichten. In diesem Beitrag lernen Sie die Grundausprägungen der Persönlichkeitstypen nach der PRO-Strategie kennen: Analytiker, Macher, Verbindlicher und Expressiver. Neben der Möglichkeit, sich selbst einzuschätzen, erfahren Sie, wie Sie effektiv mit anderen Typen kommunizieren.

Als Führungskraft bewegen Sie sich in unterschiedlichen Rollen, und es werden an Sie auch unterschiedliche Rollenerwartungen gestellt. Für erfolgreiches Handeln ist es für Sie wichtig zu wissen, welche Rollen es gibt, wie die Rollenerwartungen an Sie aussehen, in welcher Rolle Sie sich gerade befinden und welches Rollenverhalten Sie wann erfüllen müssen, um Ihre Mitarbeiter wirksam zu führen. In diesem Beitrag lernen Sie die Führungsrollen Manager, Informationslotse, Repräsentant, Moderator, Entrepreneur und Mitarbeiter kennen.

Ihre innere Handlungslogik bestimmt, wie weit Sie sich persönlich entwickeln, und beschreibt, wie Sie als Führungskraft Ihr Umfeld einschätzen und wie Sie reagieren, wenn Sie in Führungssituationen gefordert sind. In diesem Kapitel/Beitrag lernen Sie sieben aufeinander aufbauende Führungstypen kennen: den Opportunisten, den Diplomaten, den Experten, den Macher, den Individualisten, den Strategen und den Alchemisten. Sie erfahren, wie Sie Ihren individuellen Typ weiterentwickeln und damit Ihre Führungsqualitäten erhöhen.

Die aktuellen Herausforderungen der Mitarbeiterführung lassen sich mit den Begriffen Komplexität, Dynamik, Wissensexplosion und Informationsvielfalt beschreiben. Im heutigen Führungsumfeld der permanenten Veränderung sind Führungskräfte und Mitarbeiter stark gefordert. Als Führungskraft müssen Sie Ihren Mitarbeitern Orientierung vermitteln und dafür zunächst selbst Orientierung haben. Eine beständige und verlässliche Orientierung zu vermitteln bedeutet, Sinn zu geben. Sinn ist das, was in Ihrem Arbeitsleben und dem Ihrer Mitarbeiter als gehaltvoll, wesentlich und wichtig erscheint. In diesem Kapitel/Beitrag haben Sie Gelegenheit zu reflektieren, ob und auf welche Weise Sie Ihren Mitarbeitern Sinn und Orientierung vermitteln.

Als Führungskraft haben Sie vom ersten Tag an Verantwortung für Ihre Mitarbeiter und deren Handlungen sowie für Ihren Verantwortungsbereich als Ganzes. Ihre Mitarbeiter erwarten von Ihnen, dass Sie die Verantwortung aktiv übernehmen, Antworten geben und Stellung beziehen. Sie stehen für die Folgen Ihrer eigenen Handlungen, aber auch die Ihrer Mitarbeiter gerade. Verantwortung stellt Ihr Handeln als Leader in einen ursächlichen Zusammenhang mit Ihren Äußerungen. Ihr Tun wird von Ihrem Umfeld reflektiert und im Kontext Ihrer Verantwortung betrachtet. In diesem Beitrag erfahren Sie unter anderem, wie Sie sich schützend vor Ihre Mitarbeiter stellen, wie Sie sie zur Übernahme von Eigenverantwortung ermutigen und Entscheidungen zügig treffen.

Ergebnisse sind die Voraussetzung für Ihren Erfolg als Führungskraft. Das heißt, dass Sie auch Ihre Mitarbeiter immer wieder auf die gewünschten Ergebnisse hinweisen und konsequent daran arbeiten. Entscheidend ist dabei die innere Haltung. Leistung allein wird nicht honoriert; was zählt, ist der Output. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ziele vereinbaren und den Erfolg messbar machen und wie Sie Vereinbartes konsequent umsetzen.

Die meisten Führungskräfte haben trotz größten Einsatzes immer den Eindruck: Wenn eine Aufgabe erledigt ist, warten bereits zwei neue auf ihre Bearbeitung. Akzeptieren Sie diesen Zustand, denn Sie werden nicht alle Aufgaben in Ihrem Arbeitsleben abarbeiten können. Entscheidend ist sich klar zu werden, welche Aufgaben für Sie als Leader die höchste Priorität haben und ausschließlich von Ihnen bearbeitet werden können. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie der Tyrannei des Dringenden entgehen, das Wesentliche identifizieren und die wertvollsten Aufgaben mit der höchsten Priorität finden.

Wenn Sie als Führungskraft vertrauenswürdig sind und handeln, steigt Ihre Akzeptanz bei Ihren Mitarbeitern. Fehlt es im Unternehmen an Vertrauen, so liegt es daran, dass die Führungskraft unerfreuliche Wahrheiten nicht offen ausspricht, sondern sie verschleiert und dass sie nicht zu ihren Worten steht. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie ein Vertrauensverhältnis zu Ihrem Team aufbauen, wie Sie Kontrolle konstruktiv und in der richtigen Dosierung je nach Mitarbeiter und Aufgabe ausüben, wie Sie sich bei Vertrauensmissbrauch durch Ihre Mitarbeiter verhalten und wie Sie Ihre Vorbildfunktion für Ihre Mitarbeiter wahrnehmen.

Schaffen Sie als Führungskraft ein funktionierendes und Sie entlastendes Führungssystem, indem Sie in Ihrem Team ein gemeinsames Verständnis herstellen, welche Bedeutung Ihr Verantwortungsbereich hat, warum er existiert und welcher Wertbeitrag von ihm erwartet wird. Entwickeln Sie eine Vision als Beschreibung des idealen Zustandes in der Zukunft. Damit inspirieren und motivieren Sie Ihre Mitarbeiter und schaffen einen Orientierungsrahmen für Ihre tägliche Führung. Wenn Richtung und Rahmen Ihres Führungssystems klar sind, organisieren Sie Ihren Verantwortungsbereich durch Festlegung von Strukturen und Arbeitsabläufen. Klären Sie in regelmäßigen Abständen, was an Ihrem Führungssystem verändert und verbessert werden muss; so machen Sie Veränderung (Change) zur zentralen Führungsaufgabe.

Am erfolgreichsten sind Menschen, die sich nicht nur klare Ziele setzen, sondern diese auch schriftlich fixieren. Indem Sie Ziele mit Ihren Mitarbeitern vereinbaren, setzen Sie den Turbo in Gang, mit dem Sie sich selbst, Ihr Team und Ihren Verantwortungsbereich nach vorne bringen. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie SMARTE Ziele (Spezifisch – Messbar – Akzeptiert – Realistisch – Terminiert) setzen und dabei Ihre Mitarbeiter miteinbeziehen und wie Sie die gesetzten Ziele gemeinsam erreichen.

Zu den Schlüsselaufgaben der Führungskraft in der täglichen Mitarbeiterführung gehört das EDK-Prinzip: Entscheidungen treffen, Aufgaben delegieren sowie Arbeitsabläufe und -ergebnisse kontrollieren. Entscheiden gehört zu den zentralen Führungsaufgaben und bestimmt maßgeblich, in welche Richtung sich Ihr Verantwortungsbereich entwickelt. Lernen Sie in diesem Beitrag die sechs Schritte der effektiven Entscheidungsmethodik kennen. Durch Delegation befreien Sie sich von der Notwendigkeit, alle Aufgaben selbst erledigen zu müssen. Erfahren Sie, was Sie beim erfolgreichen Delegieren von Aufgaben, Funktionen und Projekten beachten sollten. Kontrolle ist ein entscheidendes Führungsinstrument, mit dessen Hilfe Sie feststellen, ob und inwieweit Ziele erreicht wurden, und Ihren Mitarbeitern das nötige Feedback geben können. Erfahren Sie, mit welchen Instrumenten Sie wirkungsvoll kontrollieren und zugleich bei Ihren Mitarbeitern ein Klima der Eigenverantwortung schaffen.

Um Ihre Führungsaufgabe erfolgreich zu meistern, müssen Sie mit Ihren Mitarbeitern wirksam kommunizieren, Ihre Kollegen und Ihre Vorgesetzten überzeugen. Kommunikation ist ein komplexer Prozess, für den Sie sich sensibilisieren müssen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Sonst werden Sie als Leader nicht verstanden und können Ihrer Führungsaufgabe nicht oder nur eingeschränkt nachkommen. Gespräche zwischen Ihnen und Ihren Mitarbeitern können unterschiedliche Funktionen haben: Sie dienen dem Austausch von Informationen, erfüllen soziale Funktionen, dienen der zielorientierten Steuerung oder der Kritik unerwünschten Verhaltens. Lernen Sie in diesem Beitrag Gesprächstechniken kennen, mit denen Sie wirksam kommunizieren, aktiv zuhören und konstruktives Feedback geben.

Die richtigen Mitarbeiter auszuwählen, beeinflusst maßgeblich die Leistungsfähigkeit des Verantwortungsbereiches einer Führungskraft. Bei der Auswahl dürfen Sie keine Kompromisse eingehen, denn Ihr Erfolg als Leader wird zu 95 Prozent von der Auswahl Ihrer Mitarbeiter bestimmt. Falsche Personalentscheidungen kosten das Zwei- bis Dreifache des Jahresgehalts eines Mitarbeiters. Im Beitrag erfahren Sie, wie Sie ein Anforderungsprofil für die Position erstellen, die Sie besetzen wollen, und welche Kompetenzen Sie dabei außer den fachlichen berücksichtigen sollten. Sie lernen, A- , B- und C-Mitarbeiter voneinander zu unterscheiden, und erfahren, wie Sie Ihre Mitarbeiter anhand eines Soll-Profils weiterentwickeln, indem Sie ihre Stärken unterstützen.

Die drei wichtigsten Kommunikationstools, die Sie als Führungskraft täglich einsetzen und effektiv anwenden müssen, sind die Durchführung von Meetings, die überzeugende Präsentation von Ergebnissen und das Erstellen von Berichten. Als Leader verbringen Sie mehr als 50 Prozent Ihrer Zeit in Meetings, die wertvolle Arbeitszeit kosten. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie dieses Arbeitsinstrument effektiv nutzen, Produktivitätsräuber und überflüssige Meetings vermeiden. Um andere von Ihrer Vorgehensweise und Ihren Argumenten zu überzeugen, müssen Sie wirkungsvoll präsentieren. Erfahren Sie, worauf es dabei ankommt. Durch schriftlich verfasste Berichte, Mitteilungen und Managementreports schaffen Sie Verbindlichkeit. Lernen Sie, wie Sie solche aus Text und nicht aus Zusammenstellungen von Diagrammen oder Tabellen bestehenden Berichte optimal abfassen.

Richtig und wirksam zu führen bedeutet, dass Sie als Führungskraft auf das Verhalten Ihrer Mitarbeiter Einfluss nehmen. Ihr individueller Führungsstil wird von Ihren Mitarbeitern unterschiedlich wahrgenommen. Ob dieser nun als „streng und hart“ oder als „nett und nachsichtig“ eingeschätzt wird, ist von geringer Bedeutung. Wesentlich wichtiger ist, was Sie tun müssen, um in jeder Führungssituation wirksam zu handeln. Es gibt keinen Allround-Führungsstil, der immer richtig oder angemessen wäre, sondern nur einen zur jeweiligen Situation passenden Führungsstil. Sie lernen in diesem Beitrag vier verschiedene Führungsstile kennen, die je nach Reifegrad des Mitarbeiters und nach Aufgabe variieren. Der Reifegrad von Mitarbeitern ergibt sich aus ihrer Fähigkeit (Können) und ihrer Willigkeit (Bereitschaft und Motivation). Sie erfahren, anhand welcher Merkmale Sie beides treffend einschätzen, und außerdem, wie Sie Mitarbeitergespräche richtig führen, Verhaltens- und Leistungsprobleme besprechen und Kritikgespräche führen. Abschließend lernen Sie die sieben Arten der Machtausübung kennen, um Mitarbeiter dazu zu bringen, Dinge zu tun oder zu unterlassen, die sie von sich aus nicht tun bzw. unterlassen würden.

Individuelle Motivation, Anerkennung der geleisteten Arbeit und eine effektive Leistungsbeurteilung sind zentrale Führungswerkzeuge, um als Führungskraft Mitarbeiter richtig einzusetzen. Leistung entspringt aus Motivation. Sie erfahren in diesem Beitrag, wie Sie die unterschiedlichen Motive Ihrer Mitarbeiter erkennen und mit ihnen so umgehen, dass ihre jeweiligen Motive zu bestmöglichen Arbeitsergebnissen führen. Sie erfahren außerdem, wie Sie Anerkennung für gute Leistungen aussprechen und wie Sie in Härtefällen bei schwierigen Mitarbeitern fair, aber konsequent vorgehen. Zuletzt lernen Sie, Leistungen zu beurteilen und Standortbestimmungs- sowie Leistungsbeurteilungsgespräche richtig zu führen.

Zu den wichtigsten Werkzeugen einer Führungskraft gehört ein wirksames Selbstmanagement: Ein effektives Zeitmanagement hilft Ihnen, Freiräume für die wesentlichen Aufgaben zu schaffen, damit Sie Souveräntität über Ihre Zeit und To-Dos bewahren, anstatt sich von Unwesentlichem vereinnahmen zu lassen. Sie erfahren in diesem Beitrag, wie Sie Prioritäten anhand der Eisenhower-Matrix setzen und wie Sie durch eine effektive Arbeitsmethodik mehr erreichen, um mit Ihrer Arbeitslast leichter umzugehen. Dazu gehört unter anderem, dass Sie Ihren Schreibtisch als „Kommandozentrale“ optimal strukturieren, um die täglich einflutenden Informationsmassen zu handhaben, Telefonate wirksam führen, effektives Lesen trainieren sowie mit Störungen und Unterbrechungen gekonnt umgehen. Für Überflüssiges und Entbehrliches sollten Sie und Ihr Team einen systematischen Prozess des Ausmerzens und Ausmistens installieren, um sich und Ihre Mitarbeiter von Ballast zu befreien und Energie für lohnende Ziele und Projekte zu gewinnen.

Zu den wichtigsten Führungswerkzeugen der Organisation des Führungsalltags gehören die Budgetierung als konsequente Erfolgsplanung des Verantwortungsbereiches, die Stellenbeschreibung und die ergebnisorientierte Aufgabenbeschreibung und die zielgerichtete Mitarbeiterauswahl. Im Beitrag wird dargelegt, wie Sie als Führungskraft Ihre Ziele in konkreten wirtschaftlichen Umsatz-, Gewinn- und Renditezahlen formulieren und im Blick behalten. Sie erfahren weiterhin, worauf es bei Stellenbeschreibungen ankommt und wie Sie diese mit einer resultatorientierten Aktivitätsbeschreibung (ROA) kombinieren und in Ihrem Verantwortungsbereich etablieren. Außerdem wird erklärt, wie Sie in einem mehrstufigen Recuritingprozess systematisch aus der Vielzahl der Bewerber sorgfältig die richtigen Mitarbeiter auswählen und welche Fragen Sie den Bewerbern stellen sollten.

Der LEAD-Navigator ist ein ganzheitliches Führungsinstrument, das an folgenden vier zentralen Ankerpunkten ansetzt:

• L wie „Leader“ zeigt Ihnen, welche Eigenschaften Sie als Führungskraft brauchen.

• E steht für die „Erfolgsprinzipien“, die Sie berücksichtigten sollten.

• A umfasst Ihre „Aufgaben“ als Führungskraft und

• D für „Durchführen“ steht für die Werkzeuge, die Sie täglich für eine effektive Führung einsetzen sollten.

Anhand des LEAD-Navigator-Tests können Sie Ihre Führungsqualitäten in allen vier Bereichen ermitteln, realistisch bewerten und feststellen, wo Sie Verbesserungsbedarf haben. Auf diese Weise können Sie Schritt für Schritt Ihre Führungs-Performance optimieren und Ihre Fortschritte regelmäßig überprüfen.

In Verbindung mit dem LEAD-Navigator-Test für Führungskräfte können Sie das Radarchart nutzen, um zu sehen, in welchen Bereichen Sie als Führungskraft noch einen Verbesserungbedarf Ihrer Führungsqualitäten haben. Füllen Sie das Chart etwa halbjährlich aus, um Ihre Fortschritte in den Bereichen L (Eigenschaften einer Führungskraft), E (Erfolgsprinzipien), A (Aufgaben) und D (Werkzeuge der Durchführung) zu überprüfen.