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2013 | Buch

Praxishandbuch Soziale Medien in der öffentlichen Verwaltung

verfasst von: Dr Ines Mergel, Dr Philipp S. Müller, Dr Peter Parycek, Dr Sönke E. Schulz

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Das Buch richtet sich vor allem an Social-Media-Verantwortliche in der öffentlichen Verwaltung. Im Detail werden die derzeit gültigen rechtlichen Rahmenbedingungen erarbeitet und anwendungsorientiert die Vorgehensweise zur Formulierung und Implementierung von Social-Media-Strategien und -taktiken dargestellt. Mit Beispielen aus der Verwaltungspraxis in den deutschsprachigen Ländern sowie Best Practices-Beispielen aus den USA.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Social Media – Hype oder Revolution?
Durch die Entwicklung von einfach zu bedienenden mobilen Telekommunikationsgeräten haben wir heute beinahe überall und jederzeit Zugang zum Internet und den damit verbundenen Informations- und Kommunikationskanälen. Dies ändert die Kommunikationsparadigmen und somit die Art und Weise, wie wir täglich miteinander in Interaktion treten. Das unterstützen vor allem die zahlreichen Plattformen, die auf den ubiquitären Zugang zum Internet aufsetzen: soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Medienplattformen wie YouTube, Wordpress oder Flickr oder Kontaktplattformen wie Xing und Linkedln.
Ines Mergel, Philipp S. Müller, Peter Parycek, Sönke E. Schulz
2. Social Media in der öffentlichen Verwaltung
Die öffentliche Verwaltung steht vor der Herausforderung, ob und inwieweit sie (bzw. ihre Mitarbeiter) sich den sozialen Netzwerken und Medien öffnen und an diesen – in ihrer spezifischen Funktion als öffentliche Verwaltung – partizipieren will.Offensichtlich gelten dabeiandere – auch rechtliche – Grundsätze als bei der privaten Entscheidung, einen Facebook-Account zu eröffnen oder bestimmte Nachrichten mit Freunden oder Followern zu teilen. Vergleichbar erscheint die Situation anderer Organisationseinheiten, z. B. von Unternehmen, Parteien, NGOs oder ähnlichen Akteuren.
Ines Mergel, Philipp S. Müller, Peter Parycek, Sönke E. Schulz
3. Rechtliche Rahmenbedingungen für die Nutzung von Social Media
Soweit sich eine öffentliche Verwaltung bzw. eine Verwaltungseinheit grundsätzlich für die Nutzung einzelner Anwendungen aus dem Bereich Social Media und eine bestimmte Zielsetzung entschieden hat, stellt sich die Frage, ob und inwieweit Einschränkungen für das Verhalten der Mitarbeiter und der Behörden im Netz bestehen. Dabei lassen sich zwei handlungsleitende Grundaussagen festhalten:
Ines Mergel, Philipp S. Müller, Peter Parycek, Sönke E. Schulz
4. Social-Media-Strategien für Behörden
Die strategischen und organisationalen Rahmenbedingungen für die Nutzung von sozialen Medien als professionelles Kommunikationsinstrument in der öffentlichen Verwaltung sollten aus unserer Sicht ähnlich rigorose Abläufe verfolgen wie alle anderen technologischen Innovationen, die offiziell eingeführt werden.
Ines Mergel, Philipp S. Müller, Peter Parycek, Sönke E. Schulz
5. Implementierung der Social-Media-Strategie
Auf Basis der grundsätzlichen Entscheidung über den Einsatz von Social Media kommen wir zur Umsetzung der Strategie. Diese wird im Regelfall von den fachlich zuständigen Abteilungen umgesetzt. Die PR- und Medienverantwortlichen-Abteilung sollte in einer beratenden Rolle zur Seite stehen.
Ines Mergel, Philipp S. Müller, Peter Parycek, Sönke E. Schulz
6. Neue Rollen und Führungsstile für die Organisation
Die radikalsten Ideen unserer Zeit sind nicht wirklich neu, trotzdem aber revolutionär: Bertolt Brecht forderte schon 1927 in einem Rundfunkexperiment: „Hörer sollen zum Mitspieler werden.“ Seine utopische Vision, den Rundfunk aus einem „Distributionsapparat in einen Kommunikationsapparat zu verwandeln“ und von einem Kommunikationsmedium zu einem Speichermedium, ist heute wahr geworden und noch mehr: Das Internet erlaubt neue, andere Formen der kollektiven Koproduktion und verändert Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Ines Mergel, Philipp S. Müller, Peter Parycek, Sönke E. Schulz
7. Zusammenfassung und Ausblick
Die einzelnen Fallstudien haben gezeigt, dass soziale Medien in allen Phasen des Policy-Zyklus – Initiierung, Formulierung, Implementierung und Evaluierung – das Regierungs- und Verwaltungshandeln verändern können. Die Frage, wie man Social Media einsetzt, um die Ziele der Organisation zu erreichen, ist heute die Schlüsselfrage für strategisches Regierungs- und Verwaltungshandeln.
Ines Mergel, Philipp S. Müller, Peter Parycek, Sönke E. Schulz
8. Social Media Index
Eine Applikation oder App ist eine Softwareanwendung im Internet mit Funktionen, die früher nur Offline-Anwendungen leisten konnten. Der Begriff wurde vor allem durch die Nutzung von Smartphones verbreitet, wird aber inzwischen auch für Programme auf stationären Geräten verwendet.
Ines Mergel, Philipp S. Müller, Peter Parycek, Sönke E. Schulz
Backmatter
Metadaten
Titel
Praxishandbuch Soziale Medien in der öffentlichen Verwaltung
verfasst von
Dr Ines Mergel
Dr Philipp S. Müller
Dr Peter Parycek
Dr Sönke E. Schulz
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-658-00746-1
Print ISBN
978-3-658-00745-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-00746-1