2012 | OriginalPaper | Buchkapitel
Ressourceneffiziente Materialien für den Schutz von Gebäuden
verfasst von : Birgit Drees, Oliver Millon, Werner Riedel, Tobias Leismann
Erschienen in: Fokus Technologiemarkt
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
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Die Mehrheit der Weltbevölkerung lebt in urbanen Ballungsräumen. Experten gehen davon aus, dass dieser Trend anhält und im Jahre 2050 fast zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten leben werden (UN Habitat, 2010). Eine solche Konzentration von Menschen und städtischen Einrichtungen bringt neben vielen Vorteilen auch eine Vielzahl neuer Risiken mit sich. Durch das Wachstum der Städte, die hohe Bevölkerungsdichte sowie die stetig wachsende Größe und Komplexität von baulichen Infrastrukturen werden urbane Gebiete in zunehmendem Maße anfällig für natürliche wie auch vom Menschen verursachte Gefahren. Dazu zählen Extremwetterereignisse (wie Überflutungen, Erdbeben oder Orkane), Flächenbrände und Epidemien, aber auch Gefahren, die durch menschliches und technisches Versagen hervorgerufen werden (wie die Freisetzung von Gefahrstoffen) sowie organisierte kriminelle Handlungen und Terrorismus (z. B. Drogen- und Menschenschmuggel, Flugzeugentführung, Einsatz von Sprengstoff; BMI, 2005). Wenn ein solches Ereignis eintritt, sind die Auswirkungen in einem städtischen Bereich in der Regel ungleich schlimmer als in dünner besiedelten Gebieten.