2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Schweißnahtprüfung mit Röntgen- und γ-Strahlen
verfasst von : Eckard Macherauch, Hans-Werner Zoch
Erschienen in: Praktikum in Werkstoffkunde
Verlag: Vieweg+Teubner
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In der technischen Praxis sind die verschiedenartigsten Schmelzschweißverbindungen zwischen gleichartigen oder ungleichartigen Werkstoffen anzutreffen. Einige häufig vorkommende Nahtformen sind in Bild 79-1 (V79) zusammengestellt. Zur Kontrolle und Überprüfung derartiger Schweißverbindungen sind Röntgengrobstrukturuntersuchungen (vgl. V78) geeignet. Voraussetzung dazu ist, dass das Untersuchungsobjekt und die Röntgenstrahlungsquelle relativ zueinander in die für die Durchstrahlung erforderlichen Positionen gebracht werden können. Ist dies nicht möglich, so greift man mit Erfolg auf handhabbare Gammastrahlungsquellen zurück, mit denen nach dem gleichen Prinzip wie bei Röntgenstrahlen Grobstrukturuntersuchungen möglich sind. Dabei finden heute durchweg künstliche radioaktive Elemente Anwendung, und zwar überwiegend Ir
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mit γ-Quanten einer mittleren Energie von 0,38 MeV sowie Co
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mit γ-Quanten der Energien 1,33 und 1,17 MeV. Die Strahlenquellen haben meist zylindrische Form und sind in Strahlerkapseln gefasst. Ein Beispiel zeigt Bild 80-1. Die Strahlerkapseln werden ihrerseits in sogenannten Gammageräten untergebracht, die einerseits vollkommen den Anforderungen des Strahlenschutzes genügen und andererseits eine leichte Positionierung der ständig γ-Strahlen emittierenden Strahlungsquelle bezüglich des Messobjektes ermöglichen.