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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Selbstmanagement mit dem ZRM

verfasst von : Bernd Schwandt

Erschienen in: Entscheidungsprozesse und Emotionen

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

ZRM ist die Abkürzung für Züricher Ressourcen Modell. Hierbei handelt es sich um ein Trainingsmodell zum Selbstmanagement, das ursprünglich von Maja Storch (Uni Zürich) und Frank Krause (Uni Konstanz) entwickelt wurde, mittlerweile aber einer ganzen Reihe von Trainern und Autoren in ihrem Umkreis zuzurechnen ist, die mit dem Modell arbeiten und es gemeinsam weiterentwickeln. Das ZRM stützt sich sowohl auf die im vorigen Kapitel angerissene PSI-Theorie von Julius Kuhl, auf neurobiologische Erkenntnisse, insbesondere die Theorie der somatischen Marker von Antonio Damasio, das Rubikon-Modell nach Heckhausen und Gollwitzer und den Grundansatz der Ressourcenorientierung.

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Fußnoten
1
Der Rubikon ist ein Fluss in Norditalien. Die Geschichte erzählt, dass Julius Cäsar im Jahre 49 vor Christus mit seinen Truppen am Ufer des Rubikon stand und überlegte, ob der den Fluss überschreiten und damit einen Krieg anfangen sollte. Mit dem gerne zitierten Ausspruch „der Würfel ist gefallen“ (alea acta est) markierte Cäsar den Übergang vom Abwägen zum Handeln.
 
2
Zunächst hat mich das Weltreise-Beispiel gestört: Kannst du nicht etwas nehmen, was näher am Alltag ist? Ich habe mir also vorgenommen, etwas „Normales“ als Beispiel zu suchen. Dann sind mir immer mehr Menschen eingefallen, die mir irgendwann von der Absicht einer Weltreise erzählt haben. Die Mehrheit hat sie nicht realisiert, aber diejenigen, die ihr Projekt realisiert haben, haben mich meist beeindruckt. Und dann gibt es ja die vielen kleinen Weltreisen: Grenzen überschreiten, mit oder ohne Ausweiskontrolle. Das erste Mal alleine in einer fremdsprachigen Umgebung sein. Im startenden Flugzeug sitzen und wissen: jetzt geht es nur noch nach vorn. Ganz zu schweigen von: mit einem Rucksack und zwei Plastiktüten Syrien oder Afghanistan verlassen, nicht wissend, ob man je wieder nach Hause kommt. Jetzt betreibe ich goal-shielding und will mein Beispiel nicht mehr hergeben.
 
3
Maja Storch spricht dazu von mittelalterlicher Besessenheitsmetaphorik: der Schweinehund ergreift quasi gegen unseren Willen, auch ohne unser Wissen von uns Besitz, und ist eine eigenständige „Instanz“, die daher nicht unserer willentlichen Kontrolle ist. Das befreit nicht nur von eigener Verantwortung, es schafft auch eine bildhafte Vorstellung, die das Scheitern vorprogrammiert. Widerstreitende Ziele („der Wunsch nach Bequemlichkeit“) sind in der Regel hilfreicher, um gewünschte Veränderungen zielgerichtet umzusetzen. (mündliche Mitteilung).
 
Metadaten
Titel
Selbstmanagement mit dem ZRM
verfasst von
Bernd Schwandt
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-35936-2_2

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