Shared Service Center verändern den Aufgabenbereich der Finanzfunktion.
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Viele Unternehmen setzen Shared Service Center ein, um noch effizienter und effektiver zu arbeiten.
Was sind Shared Services? Das Gabler Wirtschaftslexikon definiert hierzu, dass Shared Services im Rahmen der Organisation die Konzentration ehemals dezentral durchgeführter, interner Dienstleistungen in einem organisatorischen Verantwortungsbereich (Shared Service Center) sind. Auch immer mehr Finanzabteilungen sind vom Einsatz von Shared Services betroffen.
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So beschreiben Uwe Christian Kasties und Stephan Dellerman in ihrem Beitrag "Mit Shared Service Centern zu mehr Finance Excellence": "Auch Finanzfunktionen müssen sich heute der Herausforderung stellen, eine steigende Wertschöpfung für das Unternehmen zu schaffen. Die Auslagerung und Bündelung bestimmter Aufgaben in SSCs ist eine Möglichkeit, dies zu realisieren."
Komplexer Prozess
Am Beispiel eines Automobilherstellers betrachten die Autoren, welche Faktoren bei einem solchen Vorhaben beachtet werden sollten. Denn der Aufbau von Shared Service Centern ist ein komplexer und langwieriger Prozess. Im Falle des Automobilherstellers entstanden erste Pläne und Pilotprojekte in den 1990er Jahren, wurden jedoch erst 2008 an den ersten Standorten realisiert.
Projekt nachhaltig etablieren
Die Autoren Kasties und Dellermann warnen deshalb davor, dieses Projekt nicht zu unterschätzen. Schließlich handelt es sich um einen Eingriff in die bisherige Organisation. Rollen und Aufgaben verändern sich. Unter Umständen wird Personal abgebaut. Die Autoren empfehlen deshalb (Seite 54):
- "Der Aufbau einer SSC-Organisation bedarf einer gut vorbereiteten Entscheidung seitens der Unternehmensleitung.
- Es geht um die Etablierung eines eigenständigen Business-Modells und nicht um ein reines, kurzfristiges Cost Cutting.
- Transparenz über Performance und Qualität der zu transformierenden Prozesse ist vor, während und nach der Aufgabenübertragung in ein SSC relevant."